Die “Metal Gear”-Reihe entstand einst unter der kreativen Leitung vom Hideo Kojima. Nach Auseinandersetzungen mit Konami verließ er den Publisher vor nahezu zehn Jahren und gründete ein eigenes Studio.
Im Zuge des Streits wurde Kojimas damaliges Projekt “Silent Hills” abgebrochen und das Team hinter der “Metal Gear”-Reihe aufgelöst. Mittlerweile arbeitet Konami wieder an “Metal Gear”-Spielen und der zuständige Produzent hat einen Wunsch, den viele Fans ebenso teilen dürften.
Konami-Produzent würde “nichts lieber tun”
Noriaki Okamura, der Produzent der “Metal Gear”-Reihe, äußerte den Wunsch, wieder mit Hideo Kojima und mehr Entwicklern des Originals zusammenzuarbeiten. Es wäre ein Traum, der in Erfüllung gehen würde. Allerdings geht er nicht zwangsläufig davon, dass Kojima und seine ehemaligen Kollegen diesen Wunsch teilen.
Auf die Frage, ob es eine realistische Chance geben würde, dass die ursprünglichen Mitarbeiter wieder an “Metal Gear” arbeiten werden, äußerte Okamura:
“Es steht mir nicht zu, für jemanden außerhalb des Unternehmens zu antworten oder zu raten, wie sie darüber denken könnten. Aber ich persönlich würde nichts lieber tun, als wieder mit Mr. Kojima und dem Rest des Teams zu arbeiten. Wenn das passieren könnte, wäre das ein Traum.”
Alles liegt auf Konamis Schultern
Letztlich hätten sich die Leute neuen Dingen zugewandt und andere Verpflichtungen übernommen. Das sei die derzeitige Realität. Man könne daher nicht einfach davon ausgehen, dass alle wieder mit Konami an “Metal Gear” arbeiten würden.
Der Produzent fügte hinzu:
„Ich halte es einfach nicht für richtig, dass wir es sind, die diese Art von Verlangen an jemanden stellen. Wir arbeiten also mit der Erwartung, dass alles, was wir machen, von uns abhängt, dass es auf unseren Schultern liegt, gute Arbeit zu leisten.“
Okamura betonte ergänzend, dass bereits zahlreiche Mitarbeiter des ursprünglichen Entwicklerteams von “Metal Gear Solid 3: Snake Eater” am bevorstehenden Remake arbeiten. Er selbst war Produzent von mehreren “Metal Gear”-Ablegern, darunter “Metal Gear Acid 2”, “Metal Gear Solid: Digital Graphic Novel”, “Metal Gear Solid: Portable Ops”, “Metal Gear Solid: Portable Ops Plus” und “Metal Gear Survive”.
Weitere Meldungen zu Metal Gear:
„Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ ist der neuste Titel und befindet sich für PS5, Xbox Series X/S und PC in Arbeit. Die ursprünglichen Entwickler werden in den Credits von „Metal Gear Solid Delta: Snake Eater“ in ihren alten Rollen aufgeführt: „Sie sind auch Teil dieser Spiele, also sind sie auf jeden Fall dabei“, so Okamura.
Kojima wiederum arbeitet unter anderem an “Death Stranding 2”, das 2025 auf den Markt kommen wird.
Weitere Meldungen zu Hideo Kojima, Konami, Metal Gear.
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Kommentare
OzeanSunny
28. Juni 2024 um 17:17 UhrNatürlich möchte Konami das.
Dann wären sie wieder erfolgreicher.
Aber glaube nicht das Kojima es machen würde.
Man hat ihn ja wirklich unter aller Kanone zum Schluss behandelt.
Er durfte ja noch nicht mal zur Verleihung wegen Konami damals, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Shinta
28. Juni 2024 um 17:19 UhrEin neues Metal Gear mit Kojima wäre auch mein Traum, es wäre wohl DAS Comeback überhaupt. Freue mich aber sehr auf das Sony exklusive Stealth Game „Physint“, auch wenn der Release noch weit entfernt ist.
Hauptsache Konami macht nicht den gleichen Fehler wie bei Silent Hill nach Teil 4 und outsourced die Reihe in den Westen.
Sunwolf
28. Juni 2024 um 17:29 UhrLeider werden wir nie erfahren was wirklich hinter der ganzen Geschichte passierte.
Wer an dem ganzen Phantom Pain Projekt Schuld hatte, denn das war nicht mehr mein MGS von früher.
Ryu_blade887
28. Juni 2024 um 17:35 UhrWird gehollt!
Strohhut Yago
28. Juni 2024 um 17:39 Uhr@Sunwolf
Ich fand Metal Gear V richtig stark, ist natürlich anders aber man erkennt die Handschrift von Kojima San ❤️
Er wollte halt mehr Zeit haben, besonders wegen dem Ende.
Ich bin auch erst nicht warm geworden mit Teil 5 aber hab es dann nochmal ne Chance gegeben und hab mich dann doch verliebt ❤️
Sunwolf
28. Juni 2024 um 17:47 Uhr@Strohhut Yago
Ein Snake ohne David Hayter und dann noch von Kiefer Sutherland der kaum Text im Spiel hatte war Katastrophe. Für mich lebt MGS mit viel Dialogen und Story sowie lineare Schauplätze und keine Open World.
Die Boss kämpfe waren kaum vorhanden. Für mich fühlte sich MGS V an wie ein Aufbauspiel der Basis an, was seine wirklichen Ziele was die Serie Stark machte verfehlte.
Strohhut Yago
28. Juni 2024 um 18:51 Uhr@Sunwolf
Sehe ich anders aber kann ja nicht jeder Metal Gear Fan gleich sein 🙂
Strohhut Yago
28. Juni 2024 um 18:56 Uhr@Sunwolf
Naja man hat ja nicht wirklich Big Boss gespielt, vll deswegen den Wechsel der Synchronsprecher 😉
Buzz1991
28. Juni 2024 um 19:09 Uhr@Strohhut Yago:
Könnte man glauben, aber im Japanischen war weiterhin Snakes ursprünglicher Sprecher engagiert.
Kojima wollte einen Hollywood-Schauspieler engagieren. Angeblich wollte er schon für MGS3 damals David Hayter ersetzen durch jemand Bekannteres.
Pr4y
28. Juni 2024 um 20:07 Uhr@Sunwolf:´´Ein Snake ohne David Hayter und dann noch von Kiefer Sutherland der kaum Text im Spiel hatte war Katastrophe. Für mich lebt MGS mit viel Dialogen und Story sowie lineare Schauplätze und keine Open World.
Die Boss kämpfe waren kaum vorhanden. Für mich fühlte sich MGS V an wie ein Aufbauspiel der Basis an, was seine wirklichen Ziele was die Serie Stark machte verfehlte.´´
– kann dir da nur überall beistimmen. ist bisher das einzige metal gear (solid) spiel, was ich nicht durchgespielt habe. es ist so lang und zieht sich etc.. trotzdem mag ich es und setze mich da ab und zu gerne mal ran. dann ist aber der punkt, wo irgendwas im ´´echten´´ leben ist (stress, wenig zeit, termine etc) und ich bin raus. anstatt mich dann wieder reinzukämpfen, spiele ich etwas anderes und schiebe es wieder vor mir her. ich muss den teil endlich mal anständig zuende spielen. verdient hat er es schon denke ich…. aber deine punkte stimmen trotzdem. kiefer sutherland war komisch für mich, die wenigen sequenzen und so viel gameplay mit wenig straighter story auch. es fängt so krass an und dann rennt man nachher rum und macht zum großteil immer das selbe in der open world…. ist echt schwer da am ball zu bleiben
Strohhut Yago
28. Juni 2024 um 20:08 Uhr@Buzz1991
Ah gut zu wissen, das hab ich nicht mitbekommen. Danke für die Info.
Liebe Metal Gear Solid und Teil 5 gehört einfach dazu, ist sogar unter meinen top 3.
1. Metal Gear Solid
2. Metal Gear Solid 3
3. Metal Gear Solid 5
4. Metal Gear Solid 4
5. Metal Gear Solid 2
❤️
Buzz1991
28. Juni 2024 um 23:57 Uhr@Strohhut Yago:
Meine Reihenfolge ist so:
1. Metal Gear Solid
2. Metal Gear Solid 2
3. Metal Gear Solid 4
4. Metal Gear Solid V (GZ+TPP)
5. Metal Gear Solid 3
Bin schon immer größerer Fan von Solid Snake als von Big Boss gewesen ^^
Buzz1991
28. Juni 2024 um 23:57 UhrIch liebe aber trotzdem jeden Hauptteil.
Radium
29. Juni 2024 um 08:11 UhrDiese Deppen sollen Kojima in Ruhe lassen. Die haben bis heute nicht kapiert, warum er weg wollte! Hideo wollte was neues kreatives machen und keine Xte Neuauflage von MGS. Und die Art und Weise, wie Konami nach dem Weggang sein Leben beeinflussen wollte, so nach dem Motto, „du wirst keinen Job mehr in der Videospielbranche bekommen, dafür werden wir sorgen!“ Sowas geht garnicht!
Ihr werdet auch sehen, daß Kojima spätestens nach einem 3.Teil von Death Stranding aufhört. Weil die Nummer dann ausgelutscht ist. Der wird dann auch was neues erschaffen wollen!
xjohndoex86
29. Juni 2024 um 11:03 UhrNicht vergessen: Es ist Metal Gear Solid V (has come to) und nicht Metal Gear Solid 5. 😉
Was Kojima auch immer vorhatte, MGS V war ein Geniestreich für sich. Selbst wenn er nur den Plan B hier ausgerollt hat, war der 4D Effekt grandios. Wer wirklich jeden Stein umgedreht- und das komplette Ende gesehen hat, weiß, was ich meine. Und da hätte das viel diskutierte Liquid Ende gar nicht mehr richtig Sinn gemacht. Zudem war es einfach das beste Open World – Stealth Gameplay. Dennoch warte natürlich auch ich noch auf das ultimative Brückenstück zwischen Peace Walker und Metal Gear. Vllt. raufen sich ja beide Seiten noch mal zusammen aber eins ist sicher: Kojima wird dieses mal die komplette Eigengewalt darüber haben wollen.
Was Sutherland angeht, wäre die Wahl für das Big Boss Double schon logisch gewesen aber dann hätte Hayter halt trotzdem den eigentlichen Big Boss in Ground Zeroes sprechen müssen. So war es halt eine merkwürdige Marketingentscheidung.
Doppeldenker86
30. Juni 2024 um 10:38 UhrFür mich war diese Kultreihe mit Guns of the patriots beendet. Hätte man The phantom pain damals eher als ein Spin-off der Reihe vermarktet, z.B. MGS – The adventures of Big Boss, hätte es nicht so eine negative Resonanz der Diehard-Fans abbekommen. Denn als reines Action-Adventure funktioniert dieses Spiel perfekt. Als ein MGS-Spiel dagegen eher wenig.