Achtung, es folgen massive Spoiler: Nach mehreren Stunden, in denen ihr in „Elden Ring: Shadow of the Erdtree“ Miquellas Spuren gefolgt seid, ist der große Moment gekommen. Die letzte Herausforderung, der ihr euch im Reich der Schatten stellen müsst, der finale Story-Bossgegner! Hierbei handelt es sich tatsächlich um einen alten Bekannten, der nun gewissermaßen ein Rematch von euch fordert und er ist mit Abstand der stärkste Boss des DLCs.
Radahn ist zurückgekehrt, um noch einmal mit euch die Klingen zu kreuzen. Diesmal jedoch nicht wieder in der Form, die ihr bereits aus dem Hauptspiel kennt, sondern gewissermaßen in seinen besten Jahren. Ein Halbgott auf dem Höhepunkt seiner Kraft. Mit Radahn, Miquellas Gemahl wartet in der Turmsiedlung in Belurat der finale Test auf euch. Den Eingang zur Boss-Arena findet ihr am Ort der Gnade „Vordertreppe am göttlichen Portal“.
Kraft und Gnade
Der Kampf an sich erinnert in seinen Grundzügen an euer erstes Duell mit dem „Elden Ring“-Bossgegner. Diesmal reitet er jedoch nicht auf seinem treuen Pferd durch die Arena und generell sieht Radahn deutlich menschlicher aus (obwohl er noch immer übermenschlich groß ist). Wenn ihr bisher einer gewissen Quest gefolgt seid, könnt ihr übrigens auch hier wieder einen NPC als Unterstützung heraufbeschwören, was in diesem Duell durchaus nützlich sein kann.
Im Gegensatz zum Hauptspiel scheint Radahn in „Shadow of the Erdtree“ allerdings deutlich robuster zu sein. Eure normalen Angriffe werden nahezu keine Wirkung zeigen. Während unseres Kampfes mit Radahn, Miquellas Gemahl hat sich Blutungsschaden als sehr effektiv erwiesen. Aus diesem Grund möchten wir wieder raten, hierauf zu setzen. Die Blutungsanzeige des finalen Story-Bossgegners lässt sich relativ fix füllen und macht so enormen Schaden.
In der ersten Phase ist es sehr wahrscheinlich, dass Radahn direkt auf euch zustürmen wird, nachdem ihr die Arena betreten habt. Anschließend wird er mit beiden Schwertern mehrere Schläge hintereinander ausführen. Sowohl seinem Sturmangriff als auch seinen anschließend Hieben könnt ihr mit etwas Übung gut ausweichen. Wenn ihr eine eurer Geisteraschen beschwören möchtet, solltet ihr mit der Anrufung ein kleines bisschen warten.
Als wäre das noch nicht genug, wird Radahn, Miquellas Gemahl sich immer mal wieder in die Lüfte schwingen, um euch von dort aus einige Felsbrocken entgegenzuschleudern. Einen ähnlichen Move hatte der „Shadow of the Erdtree“-Bossgegner auch schon im „Elden Ring“-Hauptspiel drauf. Der wahre Kampf beginnt allerdings erst, wenn ihr eurem Kontrahenten ungefähr die Hälfte seiner Lebensenergie abgezogen habt.
Nach einer kurzen Zwischensequenz wird Radahn die zweite Phase sehr wahrscheinlich damit einläuten, einen mächtigen flächendeckenden Angriff auszuführen. Hierbei schwebt er über dem Boden und ein großes Areal um ihn herum beginnt hell aufzuleuchten, ehe eine gewaltige Explosion folgt, die starken Schaden verursacht, sollte sie euch treffen. Kurz danach werden Lichtspeere hinabfallen; Radahn wird euch kaum eine echte Verschnaufpause gönnen.
Als wäre das noch nicht genug, hat der Angriff, in dem er Felsen auf euch schleudert, ein kleines Upgrade erhalten: In der zweiten Phase wird dieser Angriff des finalen „Shadow of the Erdtree“-Bossgegners nämlich auch Lichtprojektionen von sich selbst auf euch schleudern. Das sieht zwar ziemlich cool aus, richtet allerdings großen Schaden an, sollte euch der „Elden Ring“-Boss damit treffen. Besonders gemein ist allerdings ein anderer „Angriff“.
Es kann passieren, dass euch Miquella, der auf Radahns Rücken ist, greift und euch etwas zuflüstert. Danach setzt er euch wieder sanft auf dem Boden ab, woraufhin ihr kurz bewegungsunfähig seid. Dieser Move richtet also keinen Schaden an. Das Problem an der Sache: Sollte euch Miquella zweimal packen, ist der Kampf automatisch vorbei und ihr habt verloren. Diesmal jedoch nicht, weil ihr gestorben seid, sondern weil ihr euer Herz verloren habt.
Wir empfehlen euch, Radahns Stärke mit eurer eigenen Stärke zu erwidern. Setzt ihn unter Druck, weicht seinen Angriffen aus und treibt den Boss mit all eurer Kraft in die Enge. Falls ihr zum Beispiel eure Imitatorträne gegen den finalen „Shadow of the Erdtree“-Bossgegner in den Kampf schickt, sollte diese zu Beginn der zweiten Phase idealerweise noch mindestens zwei Drittel ihrer Energie haben. Ansonsten wird Radahn sie gnadenlos in den Boden stampfen.
Als Belohnung für euren Sieg über diesen „Elden Ring“-Gott erhaltet ihr 375.000 Runen und ein Echo, das ihr bei der Tafelrunde unter anderem gegen Radahns Waffen eintauschen könnt. Außerdem ist es dann möglich, Radahns Outfit zu erwerben. Anschließend könnt ihr euch noch eine Erinnerung ansehen und dann habt ihr die Story des „Shadow of the Erdtree“-DLCs erfolgreich beendet. Herzlichen Glückwunsch und habt weiterhin viel Spaß!
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