Auf YouTube gibt es etliche Fan-Kurzfilme und -Trailer, die auf etablierten Gaming-Marken basieren. Beispielsweise steuerte ein Filmemacher im vergangenen April eine Real-Live-Version des ersten Hype-Trailers zu “GTA 6” bei. Das Video kommt auf inzwischen 650.000 Aufrufe.
“Fallout: Nuka Break” kann deutlich mehr Aufrufe vorweisen und erreichte 3,6 Millionen Views sowie eine überragende Zustimmungsrate. Der Fan-Kurzfilm hatte allerdings deutlich mehr Zeit. Die Veröffentlichung erfolgte im Januar 2011.
Fan-Arbeit tauchte versehentlich in Fallout 76 auf
Zack Finfrock ist der Director (und Hauptdarsteller) von “Fallout: Nuka Break”. Und es soll nicht sein letztes Werk dieser Art bleiben. Aktuell läuft eine Crowdfunding-Kampagne für ein neues Projekt namens „Fallout: Breaking“, das vom Erfolg der “Fallout”-Fernsehserie inspiriert wurde.
In die Schlagzeilen kam Zack Finfrock aber aufgrund einer Verwechslung. Neben seinen Filmarbeiten widmet er sich ebenfalls der Erschaffung von Vault Boy-Grafiken. Und eine dieser Grafiken landete kürzlich in “Fallout 76”, ohne dass Bethesda im Vorfeld an Finrock herantrat.
Das Ladebild für das MMO-Paket zum 4. Juli enthielt eine angepasste Version von Finfrocks Artwork, was der Ersteller in einer Nachricht an Game Director Jon Rush kommentierte: “Ich verstehe, dass Vault Boy nicht mein Eigentum ist, aber du hättest dich melden können, damit ich eine neuere, bessere Version für dein Atom-Shop-Bild zeichnen kann.”
Es folgte eine zügige Antwort, in der Jon Rush betonte, dass es bei der Wahl der Grafik zu einer „Verwechslung mit einem externen Anbieter“ kam. Das Bild wurde inzwischen ersetzt.
Fallout-Fan wird künftig bezahlt
Die Geschichte ist damit längst nicht beendet, denn Finfrock teilte eine weitere Nachricht. Darin schreibt Rush, dass er den Schöpfer für einige neu in Auftrag gegebene Grafiken bezahlen möchte. Auch sie sind für “Fallout 76” angedacht.
Nach einer langjährigen Hingabe an einige der besten Fan-Inhalte von “Fallout” scheint es, dass sich der Kreis schließt und Finfrock endlich eine intensivere Bindung zur Bethesda-Serie aufbauen kann.
„Die Tür ist jetzt offen“, so Finfrock weiter. „Vielen Dank an alle, die den ersten Tweet geteilt haben. Ich kann es kaum erwarten, mehr zu teilen, wenn ich kann.“
Bis zum nächsten “Fallout” wird noch das eine oder andere Jahr vergehen. In der Zwischenzeit möchte Bethesda “Fallout 76” weiter ausbauen. Informationen zur Zukunft des Online-Rollenspiels sind in unserem Anspielbericht zu „Skyline Valley“ zusammengefasst.
Nachfolgend könnt ihr einen Blick auf “Fallout: Nuka Break” werfen:
Weitere Meldungen zu Fallout 76.
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