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Switch 2: Neuartige Spiele? Nintendo-Präsident äußert sich zum Einsatz generativer KI

Möchte Nintendo künftig auf generative KI-Systeme setzen? Der Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa bezog Stellung - wenn auch recht schwammig.

Switch 2: Neuartige Spiele? Nintendo-Präsident äußert sich zum Einsatz generativer KI

Die künstliche Intelligenz hat einen zunehmenden Einfluss auf die Produktionen von Videospielen. Mehrere Publisher setzten derartige Systeme längst ein. Electronic Arts etwa hofft auf eine bessere Monetisierung, mehr Effizienz und Milliarden-Einnahmen.

Doch aus welcher Perspektive betrachtet Nintendo die generative KI? Im Rahmen der jüngsten Investorenkonferenz war es eine der Fragen, zu denen sich der Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa äußerte. Dabei positionierte er sich weder für noch gegen den Einsatz der KI, hob aber auch die Gefahren hervor.

Kreativer Einsatz von KI, aber auch Probleme

Der Fragensteller betonte zunächst, dass es Bestrebungen gebe, Smartphones mit künstlicher Intelligenz auszustatten. Ebenso gebe es die Erwartung, dass die künstliche Intelligenz im täglichen Leben eine größere Rolle einnehmen wird. “Ich würde gerne mehr über Nintendos Initiativen zum Einsatz von KI erfahren”, so der weitere Wortlaut.

Eine ungenaue Übersetzung von Furukawas Antwort sorgte zunächst für die Fehlannahme, dass sich Nintendo gegen den Einsatz von KI-Systemen stemmen werde. Mittlerweile liegen davon abweichende Übersetzungen vor, darunter eine Version von Nintendo selbst. Die Publikation Automaton arbeitete wiederum mit der japanischen Redaktion zusammen und ließ sich die Aussage des Nintendo-Präsidenten erklären.

In der Version von Nintendo heißt es:

„In der Spieleindustrie werden KI-ähnliche Technologien schon seit langer Zeit eingesetzt, zum Beispiel, um die Bewegungen gegnerischer Figuren zu steuern, sodass ich glaube, dass die Spieleentwicklung und die KI-Technologie schon immer eine enge Beziehung hatten.

Die generative KI, die in letzter Zeit zu einem großen Thema geworden ist, kann auf kreative Weise eingesetzt werden, aber wir sind uns bewusst, dass sie auch Probleme mit den Rechten am geistigen Eigentum aufwerfen kann.“

Shuntaro Furukawa

Einen für Nintendo einzigartigen Wert schaffen

Während Nintendo der generativen KI nicht ablehnend gegenübersteht, möchte das Unternehmen ebenso an den traditionellen Werten festhalten und Inhalte erschaffen, für die der japanische Hardware- und Spielehersteller bekannt ist.

“Wir verfügen über jahrzehntelanges Know-how bei der Entwicklung der besten Spielerlebnisse für unsere Spieler. Wir sind zwar offen für die Nutzung technologischer Entwicklungen, aber wir werden auch weiterhin daran arbeiten, einen Wert zu schaffen, der einzigartig für Nintendo ist und nicht allein durch Technologie geschaffen werden kann.”

Shuntaro Furukawa

Ähnlich klingt die übersetzte Version von Automaton, bei der die Formulierung etwas anderes gewählt wurde. Hier heißt es aber auch, dass Nintendo „flexibel in Bezug auf technologische Entwicklungen“ bleiben möchte und die “generative KI, die in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen hat, noch kreativere Dinge tun” kann.

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Nintendo bereitet sich weiterhin auf die Veröffentlichung des Switch-Nachfolgers vor. In diesem Jahr wird die neue Hardware nicht mehr erscheinen. Aber inzwischen wissen wir, wann Nintendo die Switch 2 – oder wie sie auch immer heißen mag – ankündigen möchte.

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Kommentare

Grinder1979

Grinder1979

05. Juli 2024 um 12:53 Uhr