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Kadokawa: Mutterkonzern der Elden Ring-Macher geht nach Ransomware-Angriff in die Offensive

Kürzlich fiel FromSoftwares Mutterkonzern Kadokawa einem Ransomware-Angriff zum Opfer. Nachdem das Unternehmen die letzten Tage nutzte, um den entstandenen Schaden zu analysieren, kündigte Kadokawa nun rechtliche Schritte an.

Kadokawa: Mutterkonzern der Elden Ring-Macher geht nach Ransomware-Angriff in die Offensive

Ende Juni erreichte uns die Meldung, dass der Ransomware-Gruppierung „Blacksuit“ ein erfolgreicher Angriff auf das Netzwerk der Kadokawa-Gruppe gelang.

Den Berichten zufolge erbeuteten die Angreifer rund 1,5 Terabyte interner und teilweise sensibler Daten. In der letzten Woche bestätigte Kadokawa den Ransonware-Angriff und wies darauf hin, dass sich die Attacke auf das Tochterunternehmen Dwango konzentrierte. Laut Kadokawa gelang es den Angreifern, die persönlichen Daten aller Mitarbeiter von Dwango zu entwenden.

Auch Daten von Partnern und juristische Dokumente wurden laut Kadokawa erbeutet. Zu Dwango gehören unter anderem das Studio Spike Chunsoft und die Video-Streaming-Plattform NicoNico. Nachdem es in den letzten Tagen darum ging, den Umfang des Angriffs zu analysieren, gingen Kadokawa und Dwango nun ihrerseits in die Offensive.

Publisher kündigt rechtliche Schritte an

In einem offiziellen Statement entschuldigten sich die Verantwortlichen von Kadokawa zunächst bei den Betroffenen und sicherten diesen eine umfangreiche Unterstützung zu. Gleichzeitig betonten Kadokawa und Dwango ihre Entschlossenheit, sich von kriminellen Handlungen wie Hacker-Angriffen oder Ransomware-Attacken nicht einschüchtern zu lassen.

Aussagen, die darauf hindeuten, dass sich Kadokawa genau wie andere Entwickler und Publisher, die entsprechenden Angriffen zum Opfer fielen, weigerte, das von den Angreifern geforderte Lösegeld zu bezahlen.



Im weiteren Verlauf des Statements kündigten die beiden Unternehmen an, rechtliche Schritte gegen alle einzuleiten, die die gestohlenen Daten und Verträge absichtlich online verbreiten.

Um den Umfang der Ransomware-Attacke zu analysieren, zog Kadokawa eine externe Fachorganisation hinzu. Einen vollständigen Bericht möchte der Konzern Ende Juli vorlegen.

FromSoftware ist von der Attacke nicht betroffen

Da es sich bei Kadokawa um den Mutterkonzern der „Elden Ring“-Macher von FromSoftware handelt, stellte sich nach Bekanntwerden der Ransomware-Attacke natürlich die Frage, ob auch From Software betroffen ist. Diesbezüglich gab Kadokawa in der letzten Woche Entwarnung.

So wies der Konzern darauf hin, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass es den Angreifern gelang, sich Zugriff auf die Datenbanken der „Elden Ring“-Macher zu verschaffen. Somit ist nicht davon auszugehen, dass die Ransomware-Attacke negativen Einfluss auf die Entwicklung kommender Projekte hat.

Quelle: Gamefront

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