Im vergangenen April geisterte das Gerücht durch das Internet, dass Sony zusammen mit der Investmentgesellschaft Apollo Global Management eine Übernahme von Paramount anstrebt. Später war von einer Investition in Höhe von 26 Milliarden US-Dollar die Rede.
Inzwischen schlug ein anderes Unternehmen zu. Nach einer schwierigen Verhandlungsphase konnte sich Skydance die Mehrheit an Paramount sichern.
Paramount besitzt die Paramount Film- und Fernsehstudios, Paramount+, CBS und Kabelkanäle wie Nickelodeon, MTV und Comedy Central. Zudem verfügt das Medienunternehmen über eine umfangreiche Sammlung an geistigem Eigentum, zu der “Star Trek”, “Mission: Impossible”, “Top Gun” und “SpongeBob Schwammkopf” gehören.
Kontrolle über Paramount für 8 Milliarden US-Dollar
Im Zuge des Abkommens wird Skydance etwa 8 Milliarden US-Dollar in Paramount investieren, wovon 2,4 Milliarden US-Dollar an National Amusements gezahlt werden. Es ist der bisherige Mehrheitsaktionär von Paramount Global.
Im Zuge des Deals soll ein „New Paramount“ mit einem Wert von 28 Milliarden US-Dollar entstehen, wobei Skydance-Gründer und CEO David Ellison als CEO des neuen Unternehmens fungieren wird.
Skydance hat die Absicht, die Marken Paramount und CBS zu stärken und wiederzubeleben, während es gleichzeitig die Rentabilität steigern und verstärkt in schnell wachsende digitale Plattformen investieren möchte.
Ebenfalls hob Skydance in der heutigen Ankündigung das eigene Videospielgeschäft hervor. Es umfasst zwei interne Entwickler und bereitet sich auf kommende Marvel- und “Star Wars”-Spiele vor.
Beim Marvel-Spiel handelt es sich um “Marvel 1943: Rise of Hydra”, das von Amy Hennig geleitet wird. Sie machte sich einst als Autorin hinter “Uncharted” einen Namen. Ebenfalls arbeitet Hennig an einem neuen “Star Wars”-Spiel.
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Paramount rechnet damit, den Deal bis zum Sommer nächsten Jahres abzuschließen. Mit der Investition sichert sich Skydance 77 Prozent der Paramount-Stimmrechte. Inhaber der B-Aktie von Paramount Global haben die Möglichkeit, sich zwischen einer Barauszahlung in Höhe von 15 US-Dollar pro Aktie oder Aktien der neuen Firma New Paramount zu entscheiden.
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Kommentare
Affenknutscher
08. Juli 2024 um 17:31 Uhr„Ebenfalls hob Skydance in der heutigen Ankündigung das eigene Videospielgeschäft hervor. Es umfasst zwei interne Entwickler und bereitet sich auf kommende Marvel- und “Star Wars”-Spiele vor.“
Na toll noch mehr Marvel und Star Wars Spiele.
Hallo-ich-bin-neu
08. Juli 2024 um 17:39 UhrStar Trek stellt also Star Wars her… skydance hat doch schon die letzten Filme mit verbockt, sie waren zwar ok aber naja… ich mag sie nicht… aber ändern kann man es ja nicht…
botombraider
08. Juli 2024 um 18:12 UhrStar Trek Spiele gibt es nicht so viele, ich hoffe es kommen mal gute Star Trek spiele.
Hp1709
08. Juli 2024 um 18:25 UhrMehr Geld für die gaming Branche.
Playzy
08. Juli 2024 um 18:33 UhrWarum ist Sony ausgestiegen? 8 Milliarden ist deutlich weniger als zu Beginn wo Sony üner 25 Milliarden auf’n Tisch legen sollte.
PlaySeven
08. Juli 2024 um 19:06 UhrIch denke mal das die 28 Milliarden nicht gestimmt haben.
Ich hoffe SONY investiert dieses Geld in die eigenenen und in neue Studios.
WiNgZz
08. Juli 2024 um 19:12 UhrIch raffe es nicht …
Der Wert des neuen Skydance/Paramount-Unternehmens entspricht ja dann dem, was Sony wohl nur für Paramount hätte zahlen wollen/können!?
8 Mrd. für Paramount kommt mir bei so manchen Marken auch irgendwie „wenig“ vor. Aber es klingt ja auch mehr nach nem Zusammenschluss als einer Übernahme.
Juan
08. Juli 2024 um 19:37 Uhr@Playzy zeig mir mal eine quelle die bestätigt das Sony die überhaupt kaufen wollte.
moody_hank
08. Juli 2024 um 19:42 UhrStar Trek Elite Force III ?
XiscoBerlin
08. Juli 2024 um 20:11 UhrParamount Plus war interessant für nen halbes Jahr, dann hatte man alles durchgeschaut und der neue Content einfach zu wenig. Aber irgendwann sind die Fortsetzungen da und dann kann man es nochmal holen.
3DG
08. Juli 2024 um 22:00 UhrGedanken über irgendwelche Spiele braucht man sich da in den nächsten 10 Jahren nicht machen. Erstmal muss der deal umgesetzt werden, dann die Gehälter der Manager erhöhen und als nächsten ne Menge Mitarbeiter vor die Tür setzen.
Alistair73
09. Juli 2024 um 05:54 Uhr@Playzy
Das waren aber nur Gerüchte. Ich schätze Sony war nie wirklich beteiligt an dem ganzen.
Alice666
09. Juli 2024 um 05:54 Uhr@WINgZz Man übernimmt bei so einem Kauf ja auch die 16 Milliarden Schulden von Paramount die noch zu tilgen sind, es sind im Grunde also 24 Milliarden die man zahlt !
WiNgZz
09. Juli 2024 um 06:55 Uhr@Alice666: Oh man, ja danke, natürlich. Manchmal steht man echt auf dem Schlauch!