An Nacktheit wird es in „Dragon Age: The Veilguard“ nicht mangeln. Das werdet ihr bei der Erstellung eures Charakters schnell feststellen. Wie Game Informer bestätigt hat, ist ihre Figur im Editor oben ohne zu sehen.
„Dies ist ein erwachsenes RPG“, versichert zudem Game Director Corrine Busche.
Ob es auch nackte Unterkörper zu sehen gibt, wollte Busche allerdings nicht verraten. Spätestens in den Liebesszenen zwischen den Gruppenmitgliedern sollt ihr das selbst herausfinden. Es klingt also zumindest danach.
Romanzen und Freundschaften sind wichtige Gameplay-Elemente
Romanzen spielen in „Dragon Age: The Veilguard“ generell eine wichtige Rolle im Spiel. Am Dienstag berichteten wir, dass Veilguard-Mitglieder sich einen anderen Partner suchen, wenn ihr deren Liebe nicht erwidert.
Jede Romanze soll anders sein, manche sind sogar etwas anstößig. Bestimmte Charaktere seien dabei sehr direkt, andere eher unbeholfen. Auf jeden Fall lernt ihr sie dabei besser kennen und findet interessante Dinge über sie heraus.
Schon in früheren Produktionen von BioWare war Nacktheit ein Thema – jedoch nur dezent. Arme, Beine und Schatten haben hierbei die Genitalien verdeckt. Diesmal könntet ihr deftigere Szenen zu Gesicht bekommen, die ähnlich wie bei „Baldur’s Gate“ für Aufmerksamkeit sorgen. Nach der Veröffentlichung wissen wir mehr.
Normale Freundschaften sind ebenfalls ein Bestandteil von „Dragon Age: The Veilguard“. Wie sich die Beziehungen auf euren Helden auswirken, haben wir in diesem Artikel geschildert:
„Dragon Age: The Veilguard“ kommt diesen Herbst für PlayStation 5, Xbox Series X/S und PC auf den Markt. Noch steht der genaue Termin aus. Sobald ein Veröffentlichungsdatum feststeht, wird PLAY3.DE schnellstens darüber informieren.
Weitere Meldungen zu Dragon Age: The Veilguard.
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Kommentare
naughtydog
12. Juli 2024 um 12:48 Uhr@RaVn
Meiner Kultur fühle ich mich auch nicht beraubt. Allerdings geht mMn. das Gefühl von Freiheit in der Videospielbranche immer mehr in die Binsen. Alles wird gefühlt gelenkt, ermahnt, abgestraft, aufgeblasen, angeprangert, und im schlimmsten Fall gecancelt. Man merkt eben, wenn sich was nicht organisch anfühlt, wie z.B. der Angrboda-Abschnitt in GOW:R im Verhältnis zum Franchise als ganzes.
zu „ja. Oder war etwa die Sexualität von Ellen Ripley wichtig für die Handlung?“
Für die Handlung nicht, aber für die Figur und das Vermitteln der Angst vor dem Alien, war sie schon irgendwo relevant, da das Übersichhinauswachsen im Angesicht der Gefahr von Frau auf Held einfach größer ausfällt als von bärtigem Marine.
Aber das mal außenvorgelassen: Würde man Alien remaken und einen Mann als „Alan Ripley“ nehmen, kannst du dir sicher sein, dass irgendwelche Leute, die sich den Film ohnehin nie angeschaut hätten, der Produktionsfirma auf’s Dach steigen würden, sobald das an die Öffentlichkeit dringt. Wird das dann nicht geändert gibt es Protestaktionen und Boykottaufrufe. Und hier liegt die Einschränkung der Kunstfreiheit. Die Leute kämpfen gegen die Kunstfreiheit, ein verfassungsmäßiges Recht gegen den übergriffigen Staat also gegen ihre ureigenen Interessen. Das ist Wahnsinn in Flaschen.
Wenn es aber mal eine Studio durchzieht und damit diese allgemeine übertriebene Sensibilität angprangert, wie Kunst es eigentlich dürfen muss, wird es gecancelt. Das ist vielleicht „neu“ aber es ist nicht modern und schon gar nicht aufgeklärt. Das ist das Mittelalter.
Arantheal
12. Juli 2024 um 14:06 UhrIch habe mich so gefragt: „Hö? das waren gestern Abend doch bloss 20 Kommentare, wie sind es plötzlich 80 geworden?“ Dann habe ich gesehen, das RaVn unter der News am kommentieren ist und alles hat sich geklärt. ^^
RaVn
12. Juli 2024 um 15:57 Uhr@Arantheal
Ich tue was ich kann.
@naughtydog
Ich habe in den letzten 2 Monaten ein paar richtige Film Perlen bestaunt. Allesamt mit höchst künstlerischen Anspruch. Von deiner Befürchtung, dass die Kunst bekämpft wird, habe ich allerdings nichts gemerkt.
Vielleicht magst du mir per PM ein Beispiel nennen und ich versuche nach Möglichkeit darauf einzugehen?
RaVn
12. Juli 2024 um 16:32 Uhr@naughtydog
Noch was.
Im Ellen Ripley Beispiel muss ich dir recht geben. Gut erklärt! Das habe ich nicht zuende gedacht und das Thema Emanzipation seiner Zeit außer Acht gelassen. Demnach ist ihr Geschlecht zumindest tatsächlich nicht unwichtig.
Ob es damals auch Aufregung gab und eine Agenda vermutet wurde, weil Kerle sich von zu viel Frau in den Medien bedroht fühlten?? Ich werde mal recherchieren.
RaVn
12. Juli 2024 um 18:31 UhrAbschließend
Ich bin noch am Anfang meiner Recherche und trage noch Information zusammen. Aber ich kann schon mal so viel sagen…
Der damals noch stärker ausgeprägte antifeminismus, ging später in den antigendernismus über und bedient sich der selben ignoranten Art und Weise. Ist im Grunde also nie weg gewesen. Nur die Argumente wurden übler und die Akteure polemischer. Samt Biologismus der Wissenschaft verleumdet. Einige hier gehören also zu den selben Haufen, der damals schon ein Problem mit Frauen hatte.
Worum ging es hier noch mal im Ursprung??? Ach ja… Nacktheit in Spielen.
Während Gewalt und Zerstörung im allgemeinen für jeden offensichtlich in Ordnung geht und in allen Formen und Graden akzeptiert wird. Wird Nacktheit und Sexualität und Identität diskutiert und infrage gestellt. Ja, ne. Is klar
longlegend
12. Juli 2024 um 19:29 Uhr@RaVn
Wir wollen doch nur dass Nacktheit und Sexualität und Identität in allen Formen und Graden akzeptiert wird. Das ist aber nicht der Fall, wenn Medien wie im Fall Stellar Blade drauf eindreschen und sagen es ist eine Pornofantasie.
Westliche Medien kommen immer mit ihrer Vielfalt daher, aber wenn man dann nur ihre Interpretation von Vielfalt anwenden soll ist das auch letzten Endes wieder nur Einfalt. Anstelle dass man das Schönheitsideal der Asiaten akzeptiert und respektiert, dass das auch zur angestrebten Vielfalt gehört.
Von wahrer Vielfalt sind wir noch weit entfernt, wenn wir jedes mal über Nacktheit und Sexualität und Identität diskutieren müssen.
RaVn
12. Juli 2024 um 19:59 UhrAber das müssen wir doch nicht. Darüber diskutieren. Lasst die Gossip-Medien und pseudo Kritiker und anti-alles-isten doch labern. Es hat nichts mit meinem Konsum von Unterhaltung zu tun.
f42425
12. Juli 2024 um 20:23 UhrIch bin mit dem Ansatz von Veilguard richtig zufrieden. Es gibt einen umfangreichen Charaktereditor, jeder kann sich sein Pronomen selbst aussuchen und wenn es wie bei BG3 ist, kann auch jeder selbst bestimmen, ob er in den Cutscenes nackt ist oder nicht. Da sollte für jeden etwas dabei sein.
Der Rest muss sich zeigen und da warte ich Reviews ab. Wenn das Game gut ist, wird es geholt.
naughtydog
15. Juli 2024 um 09:47 Uhr@RaVn
Die Kunstfreiheit wird bekämpft, nicht Kunst an sich.