Sowohl bei „The Witcher 3: Wild Hunt“ (2015) als auch bei „Cyberpunk 2077“ (2020) benötigte die Community mehrere Monate bis Jahre, um den Großteil der Geheimnisse zu lüften.
Im Podcast mit Flow Games ging CD Projekts Game Director Pawel Sasko noch einmal auf dieses Thema ein. Laut Sasko entschieden sich die Entwickler schon früh dazu, auf aufwendige und teilweise sehr gut versteckte Geheimnisse zu setzen. Zum einen ging es den Teams natürlich darum, euch dazu zu animieren, die Spielwelten von „The Witcher 3: Wild Hunt“ und „Cyberpunk 2077“ bis in den kleinsten Winkel zu erkunden und nach Geheimnissen zu durchforsten.
Gleichzeitig waren sich die Entwickler allerdings auch der Tatsache bewusst, dass sich die Community online zusammenschließt, sich gegenseitig unterstützt oder einfach den Tipps und Hinweisen anderer Spielerinnen beziehungsweise Spieler folgt. Eine Tatsache, die zum Konzept besonders komplexer Puzzles und Geheimnisse führte.
Sasko mit lobenden Worten für die Community
Als Beispiel nannte Sasko das komplexe „FF:06:B5“-Puzzle aus „Cyberpunk 2077“. Dieses hätte unter Beweis gestellt, wie ernst es die Community mit der Lösung des Geheimnisses meint. Schließlich fanden sich alleine auf Reddit mehrere tausend Spielerinnen und Spieler zusammen, die ihre Theorien austauschten und versuchten, gemeinsam auf die Lösung zu kommen.
Nachdem die User über Jahre versuchten, die Bedeutung all dieser Zusammenhänge herauszufinden, sind sie schließlich auf eine seltsam gruselige Zwischensequenz gestoßen, die im Nachfolger von „Cyberpunk 2077“ offenbar mehr Sinn ergeben wird.
Sasko bezeichnet das besagte Rätsel als Beispiel für etwas, „das so komplex ist, dass man es nicht allein lösen kann.“ Dies wäre nahezu unmöglich. Im weiteren Verlauf seines Statements nannte der Game Director die engagierten Hinweisjäger auf Reddit „unglaubliche Menschen“ und schwärmte von ihrer Art zu Denken.
„Manchmal sind sie unglaublich nah dran und manchmal sind sie ganz weit weg. Aber es ergibt alles Sinn“, so Sasko.
Dieses Konzept verfolgten die Entwickler
Der Game Director führte aus: „Es gibt Dinge, die man finden und freischalten kann, und wir gingen davon aus, dass manche Leute beim Spielen viel Zeit damit verbringen werden, sie herauszufinden.“
Konzipiert wurden die Puzzles und Geheimnisse so, dass sie leicht zu finden beziehungsweise zu meistern sind, sobald sie einmal gelöst wurden.
„Genau so haben wir es konzipiert“, erklärt Sasko. „Wir haben es so konzipiert, dass es unglaublich schwierig ist. Aber wir wollten nicht, dass jeder diesen superschweren Weg geht, weil es ein bisschen mühsam ist. Wir wollten, dass es allen Spaß macht. Die Community hat das geschafft, und dann kann jeder die Spoiler des Krieges genießen.“
Derzeit arbeitet CD Projekt sowohl an einem neuen „The Witcher“-Abenteuer als auch einem Nachfolger zu „Cyberpunk 2077“. Zu beiden Projekten lieferte uns das Studio Ende März ein Status-Update.
Weitere Meldungen zu Cyberpunk 2077, The Witcher 3: Wild Hunt.
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Kommentare
Roobyoo
19. Juli 2024 um 20:50 UhrHach, ich liebe diese Typen einfach! Die leben für diesen Job.