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Warframe-Macher üben Kritik: Publisher geben bei Live-Service-Titeln viel zu schnell auf

In einem Interview sprach Steve Sinclair, der CEO von Digital Extremes, über die aktuelle Entwicklung der Videospielbranche. Dabei kritisierte er vor allem die Anbieter von Live-Service-Titeln, die seiner Meinung nach nicht immer gewillt sind, die nötige Geduld an den Tag zu legen.

Warframe-Macher üben Kritik: Publisher geben bei Live-Service-Titeln viel zu schnell auf

In der Vergangenheit wurden diverse Live-Service-Titel nach einer mitunter überschaubaren Laufzeit vom Netz genommen. Darunter „Babylon’s Fall“, das nach einem missglückten Start gerade einmal elf Monate unterstützt wurde, oder „Crossfire X“, dem ebenfalls nur eine Lebenszeit von weniger als einem Jahr beschieden war.

Rund zwei Jahre und somit etwas länger hielten sich „Knockout City“ oder BioWares Loot-Shooter „Anthem“. Eine Entwicklung, auf die Steve Sinclair im Interview mit Videogames Chronicle näher einging. Im Verlauf des Gesprächs kritisierte der CEO der „Warframe“-Macher von Digital Extremes die Entwickler und Publisher für ihre fehlende Geduld.

Laut Sinclair bekomme man mitunter das Gefühl vermittelt, dass es sich bei Live-Service-Titeln um Wegwerfprodukte handelt, die die Publisher einfach entsorgen, sofern sie zum Start nicht die gewünschten Zahlen erreichen.

Publisher sollten Gebrauch von ihren finanziellen Möglichkeiten machen

Eine Vorgehensweise, die Sinclair laut eigenen Aussagen nicht nachvollziehen kann. Schließlich würden vor allem größere Publisher über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, um einen längeren Atem zu beweisen und ihre Projekte längerfristig zu unterstützen. „Sie denken, der Launch sei entscheidend. Aber das ist sie nicht“, sagte Sinclair.

„Sie haben finanzielle Mittel, um hartnäckig zu bleiben, und sie tun es nie. Es kommt heraus, es funktioniert nicht und sie werfen es weg“, ergänzte der CEO von Digital Extremes.



Sinclair weiter: „Ist es nicht schade, wenn man so viele Jahre seines Lebens damit verbringt, diese Systeme zu verbessern, Technologien zu entwickeln oder eine Community aufzubauen, und man dann, weil die Betriebskosten hoch sind, Angst bekommt, wenn die Zahlen sinken, und aufgibt?“

Viele Projekte werden zu schnell abgeschrieben

Ohne genaue Namen zu nennen, merkte Sinclair abschließend an, dass der eine oder andere Live-Service-Titel sein volles Potenzial niemals entfalten konnte. Einfach, weil sich das verantwortliche Entwicklerteam beziehungsweise der zuständige Publisher zu früh dazu entschieden, den entsprechenden Titel vom Netz zu nehmen.

„Wir haben das bei tollen Veröffentlichungen gesehen, die meiner Meinung nach riesiges Potenzial haben, und ich finde, sie werden zu früh abgesetzt“, so Sinclair abschließend.

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Kommentare

De4thsp4nk

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22. Juli 2024 um 12:12 Uhr
longlegend

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22. Juli 2024 um 12:21 Uhr
Zockerfreak

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22. Juli 2024 um 12:27 Uhr
naughtydog

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22. Juli 2024 um 13:15 Uhr
Affenknutscher

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22. Juli 2024 um 13:27 Uhr
SEGA-Fanatic

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22. Juli 2024 um 13:46 Uhr
OptimusMaximus

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22. Juli 2024 um 14:00 Uhr
AndromedaAnthem

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22. Juli 2024 um 14:44 Uhr
DynastyWarrior

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22. Juli 2024 um 15:20 Uhr
DynastyWarrior

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22. Juli 2024 um 16:21 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

22. Juli 2024 um 17:52 Uhr