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Assassin's Creed Shadows: Ubisoft richtet sich mit Erklärung an die japanische Community

In den vergangenen Wochen sorgte "Assassin's Creed: Shadows" mit kleineren historischen Ungenauigkeiten vor allem in Japan für Gesprächsstoff. In einem aktuellen Statement wandte sich Ubisoft nun an die japanischen Spielerinnen und Spieler.

Assassin’s Creed Shadows: Ubisoft richtet sich mit Erklärung an die japanische Community

Zum Leidwesen der Entwickler machte „Assassin’s Creed: Shadows“ in den letzten Wochen nicht nur mit der ausführlichen Gameplay-Präsentation im Rahmen der diesjährigen „Ubisoft Forward“-Ausgabe von sich reden.

Stattdessen sorgten sowohl die Entscheidung, auf Yasuke als Protagonist zu setzen, als auch kleinere historische Ungenauigkeiten bei der Darstellung der Samurai an sich für Diskussionen. Selbiges gilt für die Frage, ob die reale Version von Yasuke wirklich ein Samurai oder doch nur ein einfacher Krieger im Gefolge des japanischen Daimyō Oda Nobunaga war.

Nachdem der japanische Historiker Yu Hirayama kürzlich versuchte, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, meldete sich nun auch Ubisoft selbst zu Wort. In einem offiziellen Statement wandte sich der Publisher vor allem an die japanische Community.

Es ging nie um historische Genauigkeit

Zunächst bedankte sich Ubisoft bei den japanischen Spielerinnen und Spielern für ihre Unterstützung. Der Publisher weiter: „Wir teilen Ihre Leidenschaft für Geschichte und respektieren zutiefst Ihre Sorge um die historische und kulturelle Integrität Ihres reichen Erbes. Unsere Absicht war nie, eines unserer Assassin’s Creed-Spiele, einschließlich Assassin’s Creed Shadows, als faktische Darstellung der Geschichte oder historischer Charaktere zu präsentieren.“

„Stattdessen möchten wir die Neugier wecken und die Spieler dazu ermutigen, den historischen Hintergrund, von dem wir inspiriert werden, zu erkunden und mehr darüber zu erfahren“, so Ubioft weiter.



„Wir sind uns bewusst, dass einige Elemente in unseren Werbematerialien in der japanischen Community Besorgnis hervorgerufen haben. Dafür möchten wir uns aufrichtig entschuldigen“, liest sich das Statement weiter.

„Wir möchten auch klarstellen, dass wir zwar während des gesamten Entwicklungsprozesses mit vielen Leuten Rücksprache gehalten haben, diese jedoch in keiner Weise für die Entscheidungen verantwortlich sind, die von den Kreativteams im Interesse des Gameplays und der Unterhaltung getroffen werden.“

Ubisoft bezeichnet Yasuke als optimalen Charakter

Abschließend wies Ubisoft darauf hin, dass die Entwickler in Yasuke den perfekten Charakter für „Assassin’s Creed Shadows“ sehen. Vor allem sein „einzigartiges und mysteriöses Leben“ biete reichlich Stoff für eine spannende Geschichte.

Auch wenn sich die Autoren natürlich der Tatsache bewusst sind, dass Historiker wie die Gaming-Community die Frage, ob es sich bei Yasuke um einen echten Samurai handelte, hitzig diskutieren.



„Obwohl Yasuke in Assassin’s Creed Shadows als Samurai dargestellt wird, erkennen wir an, dass dies Gegenstand von Debatten und Diskussionen ist“,so Ubisoft abschließend.

„Wir haben dies sorgfältig in unsere Erzählung eingewoben. Mit unserer anderen Hauptfigur, der japanischen Kunoichi Naoe, die im Spiel ebenso wichtig ist, bieten unsere beiden Protagonisten den Spielern unterschiedliche Spielstile.“

„Assassin’s Creed Shadows“ erscheint am 15. November 2024 für den PC, die PS5 und die Xbox Series X/S.

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