In der letzten Woche präsentierte uns EA Sports den offiziellen Enthüllungs-Trailer zu „EA Sports FC 25“ und gab zudem bekannt, dass der diesjährige Ableger der erfolgreichen Serie Ende September erscheint.
Ergänzend dazu erreichte uns die Meldung, dass sich an der Altersfreigabe im Vergleich mit dem letzten Jahr nichts getan hat. Genau wie sein Vorgänger wird „EA Sports FC 25“ in Deutschland mit dem „Freigegeben ab 12 Jahren“-Siegel versehen. Eine Einstufung, die die Verantwortlichen der USK mit gleich mehreren Faktoren begründen.
Darunter den In-Game-Käufen beziehungsweise Mikrotransaktionen, der sozialen Komponente wie dem In-Game-Chat oder dem Druck zu Spielen, der auf die Spielerinnen und Spieler ausgeübt wird.
USK warnt vor erhöhten Kaufanreizen
Zum einen warnen die Jugendschützer der USK vor „erhöhten Kaufanreizen“, die bei der Kundschaft den Wunsch auslösen, Mikrotransaktionen oder In-Game-Käufe („inklusive zufällige Objekte“) zu erwerben.
Als Beispiel nennt die USK hier „unübersichtliche In-Game-Shops“, die die echten Kosten mit Ingame-Währung verschleiern, spielerische Vorteile in Form von Pay2Win oder recht aggressiv platzierte „Angebote“, die auf zeitlich begrenzte Inhalte hinweisen.
Ein weiterer Faktor, der dazu führte, dass „EA Sports FC 25“ genau wie sein Vorgänger ab zwölf Jahren freigegeben wurde, ist der „Druck zum Vielspielen“. Hier geht es um die Tatsache, dass die Entwickler Druck auf die Spielerinnen und Spieler ausüben, damit diese regelmäßig zurückkehren und möglichst viel Zeit im Spiel verbringen.
Zu den hier verwendeten Maßnahmen gehören zeitlich begrenzte Season-Pässe, Push-Nachrichten oder Belohnungen wie Login-Boni. Elemente, die vor allem bei einem jüngeren Publikum dazu führen können, dass es zu viel Zeit in Videospielen verbringt.
EA verteidigt Lootboxen und In-Game-Käufe
Bei Electronic Arts beziehungsweise EA Sports sieht man das Ganze erwartungsgemäß ein wenig anders. Zum einen betont das Unternehmen, dass es sich bei den In-Game-Käufen beziehungsweise den Lootboxen um kein Element handelt, das entscheidend dazu beiträgt, dass die Nutzerinnen und Nutzer ein Spiel weiterspielen.
Darüber hinaus weist Electronic Arts darauf hin, dass der Konzern in digitalen Inhalten und In-Game-Käufen eine zusätzliche Einnahmequellen für Publisher sieht. Mittels der In-Game-Käufe generieren die Publisher Einnahmen, die ihnen dabei helfen, die Preise von Spielen in einer Zeit der steigenden Entwicklungskosten stabil zu halten, so EA weiter.
„EA Sports FC 25“ erscheint am 27. September 2024 für den PC, die PS4, die PS5, die Xbox One, die Xbox Series X/S und die Switch. Vorbesteller der Ultimate Edition können am 20. September 2024 loslegen.
Weitere Meldungen zu EA Sports FC 25.
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Kommentare
Son-Gohan
23. Juli 2024 um 11:04 UhrDen Dreck einfach ignorieren. Ganz einfach.
DerKonsolenkenner
23. Juli 2024 um 11:12 UhrEinfach PES 2017 weiterzocken
skilllz
23. Juli 2024 um 11:26 UhrFifa 24 war dank Evolutions so Fair wie kein anderes. Dumm bleibt wer Geld ausgibt. Gerade auch die Masse an Spielbaren karten dank der Frauenteams (Putellas Hansen) war so breit wie noch nie. Für mich der auch gerne pro clubs spielt absolut day one
Stefan-SRB
23. Juli 2024 um 11:27 UhrNPCs lassen sich nicht warnen.
Khadgar1
23. Juli 2024 um 11:28 UhrIch kann mir ja vorstellen, dass es Spass macht das Game zu zocken, gerade als Fussball Fan. Aber das Game ist ein Musterbeispiel für negative Mikrotransaktionen in Kombination mit psychologischen Einflüssen. Das Game sollte ab 18 sein mMn.
naughtydog
23. Juli 2024 um 11:29 Uhr@DerKonsolenkenner
Absolut! Und PES6 über Emulation. <3
fresh21
23. Juli 2024 um 11:30 UhrVerstehe nicht warum das nicht FSK 18 gemacht wird. Das hat einen hohen Glücksspielfaktor und man pumpt jedes Jahr aufs neue Geld in das Game. Ein 11jähriger darf doch auch nicht ins Casino, wobei in einem Casino die Gewinnchancen wahrscheinlich deutlich höher sind als bei diesem UT-Quatsch.
Freezy
23. Juli 2024 um 11:36 UhrUnd jährlich grüßt das Murmeltier.
naughtydog
23. Juli 2024 um 11:45 Uhr@fresh21
Vor allem sind Gewinne im Casino vom Zufall abhängig. In den Spielen ist das von Algorithmen dynamisch gesteuert.
jorgus666
23. Juli 2024 um 12:12 Uhralso ich hab mir noch nie ein pack gekauft und dennoch immer vielspaß mit den fifa games, jedoch eine höhere altersfreigabe würd ich begrüßen
Mugger
23. Juli 2024 um 12:54 Uhr12 jährige können schlecht ignorieren.
Alles mit Mikrotransaktionen ab 18 freigeben. Eazy.
bastardo
23. Juli 2024 um 13:12 UhrWaaaaaaaas
EA will das ihr Kasino besser läuft
Das konnte doch (wieder mal) niemand kommen sehen.
Bitte kommt ihr edlen Recken und fangt an dies zu verteidigen damit sich die armen Milliardäre wieder sicher fühlen und sie damit unbehelligt weiter machen können.
KlausImHausAusDieMaus
23. Juli 2024 um 13:36 Uhr“Mittels der In-Game-Käufe generieren die Publisher Einnahmen, die ihnen dabei helfen, die Preise von Spielen in einer Zeit der steigenden Entwicklungskosten stabil zu halten, so EA weiter.”
Was für großartige Entwicklungskosten? Das sind doch nur mehr oder weniger einfache Updates. Unsympathischster Entwickler ever.
BVBCHRIS
23. Juli 2024 um 13:45 UhrIst einfach ne hassliebe.
RegM1
23. Juli 2024 um 13:53 UhrMan muss vor allem die jüngere Zielgruppe schützen und genau da geht ein Einstufung „ab 12“ imho nicht weit genug.
Ich möchte jetzt auch keine Moralkeule schwingen, aber die Zahlen zur Videospielsucht sind stark gestiegen und viel Grind + starke Monetarisierung bedeuten für betroffene Familien eine extreme Belastung.
Diese Aussage bezieht sich auch nicht nur auf FIFA, sondern auf alle Live-Service-Titel, welche Pay2Win (oder Pay2Progress) anbieten, egal ob WoW, Warframe oder viele andere.
Wenn EA mir jetzt sagen möchte sie müssten sonst die Preise für Videospiele erhöhen: TUT ES, aber die wissen genau, dass der Markt die Preise reguliert und sie sich damit ins Abseits stellen würden, daher ist diese Aussage auch komplett unaufrichtig und dient nur als Scheinargument.
Khadgar1
23. Juli 2024 um 15:41 Uhr@RegM1
P2Progress finde ich ehrlich gesagt sogar recht gut. Ich habe ewig FF14 gezockt (tausende von Stunden). Bin auch einer, der gerne mal andere Klassen probiert bzw spielt. Das mehrmalige hochleveln war für mich aber nach so viel Stunden ein Abturner. Als jemand mit Job, Fam und noch anderen Hobbys hatte ich einfach kein Interesse meine Freizeit dafür zu opfern.
Square hat dann irgendwann ein Item in der Mogstation eingeführt, welches man für Echtgeld kauft und die Klasse ist dann instant auf zB lvl 90 und hat die entsprechenden Quests erledigt.
Ich finde es ehrlich gesagt super die Option zu haben. Was ist mir wichtiger? Meine Freizeit oder Geld. Der Preis den ich gezahlt habe, war es mir locker Wert, da ich im Gegenzug ne Menge Zeit gespart habe.
BruceWayne67
23. Juli 2024 um 16:31 Uhr@Khadgar1 danke für nichts. Wegen Leuten wie dir, sehen wir in Zukunft immer mehr InGame Schrott
Natchios
23. Juli 2024 um 17:57 Uhr@skilllz
fair.
auch einige evolutions waren hinter der paywall.
dazu momentum gameplay und bei den frauen der nachteil wegen der körpergröße.
wobei der letzte punkt ja wenigstens was mit realismus zu tun hat.
ein ultimate modus finde ich schon schwierig.
der modus sagt dir von sekunde 1 an wenn du hier nicht deine mutter verkaufst, läufst du nur hinterher.
natürlich kann man den modus auch ohne geld auszugeben spielen, aber fair ist das game nur selten.
Khadgar1
23. Juli 2024 um 18:12 Uhr@BruceWayne
Was störts dich? Beeinflusst das dein Spielerlebnis? Ich glaube nicht 😉
Def
23. Juli 2024 um 21:01 UhrIch wollte letztens mit ’nem Kumpel FC24 zocken. Als erstes musste ich die FC25 Werbung wegdrücken. Wir wollten eigentlich den EM Modus spielen. Spielerführung so schlecht, dass wir es nicht hingekriegt haben. Gibt es dort keinen normalen Couch-Co-op? Ist ja auch im Hauptspiel gut versteckt. Von dem minderwertigen Gameplay fang ich gar nicht erst an. Anscheinend arbeiten 95% der Belegschaft an neuen Monetarisierungsmethoden und der Rest ist ganzjährig im Urlaub.
Def
23. Juli 2024 um 21:30 Uhr@Khadgar1
Dir wird doch klar sein, dass jeder Kauf ein Signal ist. Du könntest dich eher darauf berufen, dass der Einzelne keinen Unterschied macht. Es gibt durchaus MMOs, die diesen Service kostenlos anbieten. Umso mehr Leute bereit sind, für sowas zu bezahlen, je eher wird sich das ändern.
Khadgar1
24. Juli 2024 um 00:57 Uhr@Def
Welches MMO soll das denn sein?
Und natürlich ist mir das klar, aber warum sollte es mich, dich oder sonstwen jucken?
Wenn ich mir so etwas kaufe, dann bekomme ich dafür etwas zurück. Und das ist Zeit. Jetzt muss nur jeder für sich entscheiden, möchte ich 60 Stunden leveln oder zahle ich einfach 30 Tacken und habe mir diese 60 Stunden gespart.
Dir selbst oder Kevin tut das nicht weh, denn es hat nicht den geringsten Einfluss auf dein Spielerlebnis. Ich kann auch im Urlaub mit dem Auto nach Griechenland. Oder ich spar mir die Zeit und nehme das Flugzeug.
Also nochmal, was genau stört einen Aussenstehenden daran?
fresh21
24. Juli 2024 um 10:08 Uhr@Khadgar1
hier geht es aber um EAFC und die durchaus perfide Glücksspielmechanik in UT. Die haben auch zusammen mit etlichen Streamern ein System aufgebaut das Kinder und Jugendliche in die Glücksspielsucht bringt und hält. Wenn du persönlich das ok findest ist das deine Sache.
Ich habe aber das dumme Gefühl das wenn es eines „deiner Kinder“ (solltest du welche haben?) oder ein Kind innerhalb deiner Familie betreffen würde, du hier einen ganz anderen Ton zu diesem Thema anschlagen würdest.
Pay2Win oder Pay2Progress wird es immer geben, dafür sitzen mittlerweile zu viele geldgierige Schlipsträger in Machtpositionen der Gaming-Branche, aber das UT-System was EA da aufgebaut hat sucht schon seinesgleichen.
RegM1
24. Juli 2024 um 10:52 Uhr@Khadgar1
Ein Levelboost ist imho noch relativ unproblematisch und eigentlich sollte da auch jedem klar sein, dass es sich dabei noch nicht eindeutig um Pay2Win handelt. Ist aber auch umstritten.
Wenn du ingame-Währung, welche du für Items/Boosts (die nicht nur kosmetisch sind) etc nutzen kannst (z.B. WoW, Guild Wars 2, Warframe, BDO<-rofl uvm.) sind wir aber selbst in einem PVE-Game im Pay2Win angekommen.
@fresh21
Richtig, die Glücksspielmechaniken bei EAFC sind sogar sehr offensichtlich, aber auch in den von mir genannten Spielen gibt es diese Mechanik und zwar in Form von zufälligem Loot, du bekommst das Item was du willst meist nicht im ersten Run (in WoW ca. 40€ pro Heroic-Raid-Run) und wirst dann wieder einen kaufen etc.
Pay2Win ist für mich ein rotes Tuch, es ruiniert Spiele und Menschenleben.