Seit der offiziellen Ankündigung des ambitionierten Action-Rollenspiels sprachen die Entwickler von S-Game mehrfach über den Schwierigkeitsgrad von „Phantom Blade Zero“.
Wie das Studio betonte, soll uns „Phantom Blade Zero“ mitunter zwar fordern, mit einem klassischen Soulslike-Abenteuer, das uns alles abverlangt, sollten wir allerdings nicht rechnen. Stattdessen geht es dem Team von S-Game darum, ein Action-Rollenspiel abzuliefern, dass die Spielerinnen und Spieler genießen können.
„Wir möchten, dass unsere Spieler den puren Kampf, die Geschichte und die Welt genießen. Das ist der Punkt“, kommentierten die Entwickler den Schwierigkeitsgrad von „Phantom Blade Zero“ in einem aktuellen Interview.
Entwickler möchte die Community nicht frustrieren
Bei der Gestaltung von „Phantom Blade Zero“ sah S-Game laut eigenen Angaben bewusst davon ab, eine knallharte Spielerfahrung abzuliefern, die die Community mitunter frustrieren kann. Diesbezüglich merkte das chinesische Studio an, dass die Entwickler beim Schwierigkeitsgrad ohnehin vorsichtig vorgehen mussten.
„Wir haben von Anfang an entschieden, dass wir kein weiteres Soulslike-Spiel machen werden. Wir denken, dass die Schwierigkeiten und Frustrationen, die man in einem normalen Souls-Spiel erlebt, nicht der Hauptteil des Spiels sein können. Also wollten wir die frustrierenden Teile entfernen und mehr positives Feedback hinzufügen. Jedes Ausweichen, jede perfekte Parade wird Sie mit schicken Animationen und Ghoststeps belohnen“, ergänzte S-Game.
Hinzukommt, dass man in diesem Bereich nicht die Privilegien eines FromSoftware genieße. „Als neues Studio haben wir nicht wie FromSoftware das Privileg, die Spieler zu frustrieren, während sie spielen. Wir möchten es lieber für alle zugänglich machen, damit jeder es genießen kann“, so S-Game weiter.
Fans der FromSoftware-Titel dürften jetzt sicherlich einwerfen, dass „Elden Ring“ und Co nicht frustrieren, sondern stattdessen mit knackigen Herausforderungen für Belohnungsgefühle sorgen. Aber das wäre wieder ein anderes Thema.
Mehrere Schwierigkeitsgrade enthalten
Um eine möglichst breite Masse an Spielerinnen und Spielern abzudecken, entschied sich S-Game dazu, „Phantom Blade Zero“ mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zu versehen. Somit kommen sowohl Neulinge als auch erfahrene Genrefans auf ihre Kosten.
Ein weiterer Punkt, mit dem sich „Phantom Blade Zero“ von Soulslike-Titeln abhebt, ist die Tatsache, dass getötete Gegner nicht zurückkehren, wenn ihr sterbt oder einen Checkpoint benutzt.
Wann „Phantom Blade Zero“ erscheinen wird, ist nach wie vor unklar. Bisher wissen wir nur, dass die Entwickler von S-Game zum Release lediglich den PC und die PS5 versorgen. Allerdings betonte das Studio, dass es bei „Phantom Blade Zero“ keine Exklusiv-Deals gibt.
Eine Umsetzung für die Xbox Series X/S könnte also zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
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Kommentare
jayteez17
23. Juli 2024 um 08:44 UhrWenn das Spiel gut gebalaneced ist, Movesets gut lernbar und lesbar sind und der Boss einfach cool aussieht ist sowas nicht mit Frust verbunden sondern eher mit Ehrgeiz. Wieso verstehen manche nicht, dass FromSoftwares Spiele unter anderem genau deshalb so abgefeiert werden? Weil die den Drahtseilakt zwischen hart aber fair fast immer perfekt hinbekommen.
DerBabbler
23. Juli 2024 um 09:17 UhrIch stimme Dir zu, aber (war klar das jetzt ein aber kommt^^) manche wollen bei Ihrer Freizeitgestaltung, wozu ich das zocken zählen einfach nicht überfordert werden, sondern Spaß an etwas leichtem haben. Ich habe Bloodborne geliebt aber das war bis jetzt mein einziges sl Spiel und wird wahrscheinlich auch so bleiben. Ich habe so wenig Zeit zum zocken das ich das zocken genießen will, in diesem Fall nicht ständig sterben um zu lernen…
Aber FS ist definitiv der Meißter der sl Spiele und ich kann jeden verstehen der damit Spaß hat und einen nicht einstellbaren Schwieriegkeitsgrad als das Merkmal ansieht.
jayteez17
23. Juli 2024 um 09:35 UhrDas ist auch vollkommen in Ordnung. Ich gehe nur darauf ein, dass Soulslikes nicht zwingend frustrierend sein müssen, wenn gut gemacht. Da muss ich noch nicht mal die FS Games als beispiel nehmen sondern auch Lies of P ist da so ein Kandidat der das sehr gut macht.
Letzenendes ist es der Entwickler der entscheidet wie schwer das Spiel sein soll und ob es verschiedene Schwierigkeitsgrade haben soll. Ich bin auch dafür das Soulsgames ein Genre bleiben und nicht die Norm werden sollen. Ich finde es nur falsch, dass man diese Spiele fälschlicherweise direkt mit „frustrierend“ verbindet
CBandicoot
23. Juli 2024 um 09:38 UhrAlso das Spiel spricht mich definitv an, hoffe aber auch das es auf Schwer ein wenig knackig ist, ich finde einfache Spiele einfach nur zum streben langweilig. Klar denkt nicht jeder so aber so ein einfachs Spiel schreckt mich gerne ab (bin deshalb wahrscheinlich auch kein Nintendo fan).
Natürlich immer mit Maß und Ziel, wens einfach nur Unfair ist ists auch nicht gut.
Balancing ist halt das A und O, gerade mit mehreren Schwierigkeitsgrade, da ist oft „Schwer“ recht simpel gehalten, mehr Leben Gegner und du weniger und sonst nichts. Fände schade wens hier auch so wäre.
Aber abwarten, definitiv auf meiner Liste.
Link
23. Juli 2024 um 09:40 UhrMir ist aktuell alles zu Souls-lastig, wie wäre es denn mal mit „klassischen“ Hack’n Slashs wie DMC, die alten GoW-Teile, Bayonetta, Dante’s Inferno und Konsorten? Will nicht immer um Gegner herumdashen oder perfekt kontern. Kann man die nicht einfach mal wieder stylisch zerhauen? …
jayteez17
23. Juli 2024 um 09:52 Uhr@Link
Das ist halt einfach der Zeitgeist. Das gleiche kann man von Rogue-likes/lite, Metroidvanias, und Games im Weltraumsetting behaupten. Das ist das was der Markt halt einfach möchte. Sobald dieser übersättigt ist, werden diese Spiele auch wieder rar. Siehe Walking-Sims oder Zombie Setting.
Arantheal
23. Juli 2024 um 09:55 Uhr@Link
Stellar Blade könnte dir gefallen. 🙂
OzeanSunny
23. Juli 2024 um 10:09 UhrEines meiner absoluten Highlights Games in diesem Jahr.
Man kann oder muss auch nicht die Privilegien eines From Software genießen.
Schließlich haben die seit Jahrzehnten das Genre beeinflusst und geprägt oder besser gesagt mit gestaltet.
Bin froh das Phantom Blade sich da unterscheidet
naughtydog
23. Juli 2024 um 10:13 UhrUnd wieder wird Schwierigkeitsgrad und Zugänglichkeit in einen Topf geworfen. Dieses Mal von einem Studio.
Batman10
23. Juli 2024 um 10:23 UhrGott sei dank kein Soulslike ! Jedes zweite Spiel muss mittlerweile Soulslike sein . Die meisten Leute haben keine Lust & Zeit stundenlang einen Boss zu besiegen . Als Argument der Souls Spieler kommt dann : Ihr seid einfach zu schlecht , müsst euch mehr mit dem Spiel befassen . Jaja ihr Souls Spieler seid so krass & die besten Spieler . Jeder soll das spielen worauf er Lust hat.
Kintaro Oe
23. Juli 2024 um 10:49 UhrVerstehe generell das Problem nicht, einfach einen Story Modus rein zu machen. Kann gerne jedes Spiel vom Fromsoftware wie immer programmiert werden, noneplusultrahardcore und für alle noobs, wie mich, dann den Story Modus, einfach alle Zähler auf 0-1 runter der Gegner und gut ist. Damit sind keine Ressourcen verschwendet, da ein gesundes Ballancing für den Easy Mode zu erstellen. Macht 3 Trophies mehr für den Souls Mode und die krassen Souls Gamer können sich weiter abfeiern. ^^
Würde gerne mehr über die Bloodborne Welt erleben, aber einfach keine Zeit um meine Skills dahin zu bekommen. (falls ich welche habe^^) Daher immer gut, wenn es verschiedene Modi gibt, damit greift man eben mehr Gamer ab. Denn habe gehört, man kann nicht nur von Luft und Liebe leben und so ein Game muss auch was abwerfen. ^^
Genshira
23. Juli 2024 um 10:56 Uhr„Als neues Studio haben wir nicht wie FromSoftware das Privileg, die Spieler zu frustrieren, während sie spielen. Wir möchten es lieber für alle zugänglich machen, damit jeder es genießen kann“
Das klingt so als müsste man sich ne Erlaubnis dafür einholen ob man ein schweres, fordendes Spiel machen darf und FromSoftware nur deshalb das Recht dazu hat weil sich sie….kA sich einen Namen gemacht haben in all der Zeit ABER FromSoftwar’s erstes Spiel King’s Field war/ist damals schon kein leichtes Spiel gewesen und die Armored Core Spiele später sind zwar nicht ganz so schwer, jedoch auch nicht viel leichter.
Für mich wirkt das zwar eher wie ne Ausrede aber ich find’s vollkommen okay wenn sie diese Art Spiel nicht entwickeln wollen. Ich finde jedenfalls dass nicht jedes Spiel für jeden zugänglich sein muss, genauso muss auch nicht jedes Spiel ein Souls-like sein….da ohnehin fast niemand dieser ganzen Souls-likes an die Größe der FromSoftware Titel rankommt bzw überhaupt verstehen was Souls ausmacht.
naughtydog
23. Juli 2024 um 10:57 Uhr@Kintaro Oe
Ein Storymodus, wo alles mit einem Treffer umfällt, würde auch keinen Soulsspieler stören, da eben wie du sagst, keine Resourcen verschwendet werden. Man könnte statt mehr Trophys für den Normalmodus auch einfach keine Platin für den Storymode geben. Damit könnte jeder leben.
@Batman10
Es geht nicht um’s Gutsein, sondern nur um’s Dranbleiben. Ich bin auch nicht gut, aber ich bleibe dran. 🙂
OzeanSunny
23. Juli 2024 um 11:18 Uhr@ naughtydog
Man könnte statt mehr Trophys für den Normalmodus auch einfach keine Platin für den Storymode geben. Damit könnte jeder leben.
Oder wie bei Flintstone gar keine Trophäen.
Ist doch so gut gelöst von A44
galadhrim05
23. Juli 2024 um 11:32 UhrIch persönlich bin froh dass es kein souls game wird , sondern eher mehr ala dmc kampfsystem ;
Das einzige soulslike das mir daweil gefallen hat ist lies of p ;
Das einzige fromsoft game das ich spitze fand daweil war amored core 6 , das liegt aber einfach mehr daran , dass ich mit deren settings sehr wenig anfangen kann , gameplay immer gut , rest uninteressant
Aber es ist gut , das phantom blade zero auf eigenen beinen steht ,
Link
23. Juli 2024 um 11:44 Uhr@Arantheal: Danke für den Hinweis, tatsächlich habe ich Stellar Blade ca. sieben Stunden gespielt. Auch hier ist es mir wieder zu nahe an einem Souls-like. Ein bis zwei Kombos raushauen, dann musst du blocken, parieren oder ausweichen, Kamera lock-on auf den Gegner, immer umkreisen. Es geht mir nicht um den Schwierigkeitsgrad, lediglich um die Kämpfe selbst.
Aber als solches ein gutes Spiel, trifft nur aktuell nicht meinen Nerv. Das ist allerdings die persönliche Präferenz.
DieWeite
23. Juli 2024 um 11:46 UhrMit anderen Worten, wir sind zu unfähig das Spiel richtig zu balancen, daher gibt es simple Stufen, die dann aus den Gegnern nur Sponge oder Stones machen. Langweilig.
Crunch3R
23. Juli 2024 um 13:28 Uhr@naughtydog
Chapeau für deine Ausdauer, bei dem immer wiederkehrenden, elendigen Thema 😛
Yamaterasu
23. Juli 2024 um 13:44 UhrIch hatte auch den Eindruck, dass es mehr wie ein DMC ist und das ist auch vollkommen in Ordnung. Nicht jedes Action-RPG muss ein Soulslike sein.
No_Saint
23. Juli 2024 um 13:54 Uhr„Wie das Studio betonte, soll uns „Phantom Blade Zero“ mitunter zwar fordern, mit einem klassischen Soulslike-Abenteuer, das uns alles abverlangt, sollten wir allerdings nicht rechnen. Stattdessen geht es dem Team von S-Game darum, ein Action-Rollenspiel abzuliefern, dass die Spielerinnen und Spieler genießen können.
„Wir möchten, dass unsere Spieler den puren Kampf, die Geschichte und die Welt genießen. Das ist der Punkt“,
Geil. Die News ist wieder mal wie Musik in meinen Ohren.
Es gibt genug futter für SOULS-Like Fans und für mich und viele andere Gamer ist es ein Lichtblick.
Wird auch Zeit für ein hoffentlich grandioses Action-Adventure….
….bin nämlich schon auf Entzug.(-:
No_Saint
23. Juli 2024 um 14:12 Uhr„das Spiel richtig zu balancen, daher gibt es simple Stufen, die dann aus den Gegnern nur Sponge oder Stones machen. Langweilig.“
@die Weite
Ist zunächst mal eine Ansichtssache und kein Fakt und eine ziemlich pauschale Aussage ohne Wert.
Schön für dich wenn du so limitiert denkst.
Schließlich könnte man das selbe über das Balancing bei SOULS-Like Spielen sagen….. überzogener , künstlicher Schwierigkeitsgrad für Masochisten(-:….wäre aber nicht fair.
Also jedem das seine und jeder hat sein empfinden was den Schwierigkeitsgrad betrifft.
PBZ spricht halt nicht unbedingt die Souls Puristen an und vor der Zeit von SOULS-ähnlichen Spielen hat sich auch niemand beschwert und man hat seinen ausgewählt.
Was ich damit sagen möchte, damit richte ich mich ausschließlich an die Souls-Narz#sten, ist das ihr anscheinend erst mit Videospielen angefangen habt als das erste Souls Game erschien , oder wie?!
Vorher habt ihr wie jeder andere Gamer euren Schwierigkeitsgrad ausgewählt!
Also wo liegt das Problem? Doppelmoral!
naughtydog
23. Juli 2024 um 14:46 Uhr@Crunch3R
Danke. Wie gesagt… ich bleibe dran. 😉
Mir fällt übrigens auf, dass hier niemand fordert, dass Phantom Blade Zero gefälligst ein bockschweres Soulslike werden soll. Vielleicht nimmt man sich hieran mal ein Beispiel.
LaLiLuLeiLo
23. Juli 2024 um 15:01 UhrWenn das Spiel gut gebalaneced ist, Movesets gut lernbar und lesbar sind und der Boss einfach cool aussieht ist sowas nicht mit Frust verbunden sondern eher mit Ehrgeiz.
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@jayteez
Soulsgames sind alles, nur nicht gut gebalanced. Von daher widerspricht sich deine Aussage von selbst.
From spiele frustrieren auch durch schlechte hitboxen und extrem eintönige movesets.
Gottseidank ist Phantom Blade zero ein klassisches Action RPG. Diese souls thematik hat sich seit jahren nicht weiterentwickelt und ist einfach ausgelutscht.
drunkensnow
23. Juli 2024 um 15:03 UhrGute Einstellung, Sehr Gute Entscheidung der Entwickler.
Es gibt wirklich schon mehr als genug Soulsspiele.
Gefühlt jedes 3. Spiel ist eines und es wird Zeit, dass es wieder etwas weniger werden.
naughtydog
23. Juli 2024 um 15:05 Uhr@drunkensnow
Wünsch dir doch lieber dass noch mehr nicht-Soulsspiele rauskommen. Was hast du davon, dass andere weniger Spiele bekommen?!
LaLiLuLeiLo
23. Juli 2024 um 15:08 UhrMit anderen Worten, wir sind zu unfähig das Spiel richtig zu balancen, daher gibt es simple Stufen, die dann aus den Gegnern nur Sponge oder Stones machen. Langweilig.
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@DieWeite
selten so einen absolut müll gelesen. Was zur hölle hat das balancing mit klaren Schwierigkeitsgraden zu tun? Das würde ja bedeuten das jedes game bisher mit einstellbarem Schwierigkeitsgrad ein schlechtes balancing hatte. Ihr tut so als hätte die welt vor den souls games nie existiert und kein mensch je spaß gehabt mit einem action RPG. Das ist so absurd und zeigt nur wie lächerlich fanboygehabe ist.
Lustig ist auch, dass gerade Souls games schlecht gebalanced sind, aber man dem gamer das einfach als „herausforderung“ verkauft. Souls fanboys würde ich gerne mal Ninja Gaiden spielen sehen, die würden dann fluchen ohne ende und das spiel als zu frustrierend bezeichnen. Wenns From macht ist es natürlich „gut gebalanced“, lol 😀
drunkensnow
23. Juli 2024 um 15:24 Uhr@naughtydog
Unfassbar was du für einen Schwachsinn absonderst.
Schonmal an die vielen Spieler da draußen gedacht die die Nase voll haben, dass jedes Mal wenn ein Spiel interessant wirkt, sich dann rausstellt, dass es ein Soulslike ist.
Ich habe es schonmal gesagt: Schau dir die Releases seit Bloodborne an.
Das war das Spiel dass viele erst zu Soulsspielen brachten auch mich übrigens.
Aber was seitdem alles erschienen ist und zwar oft mit völlig unterschiedlichen Settings, würden sich viele wünschen, das es sowas bei normalen RGP oder Actionspielen auch geben würde.
Es ist eben nicht so wie hier oft behauptet, dass es genug Alternativen gibt.
Ich beobachte das schon lang und habe einige Freunde die Soulsspieler sind und selbst die finden es schon zu viel.
Du hast ja keinen Grund dich zu beschweren, da ja genug Spiele rauskommen die dir zusagen.
Was hast du davon ständig den Nichtsoulsspielern erklären zu wollen, dass es nicht schwer sondern nur herausfordernd ist und man dran bleiben muss und so ein Schwachsinn?
Ich freue mich dass sowohl dieses Spiel als auch Black Myth keine Soulsspiele sind, wobei Black Myth mit einem Schwierigkeitsgrad schon schwerer sein wird aber zumindest sollen die normalen Gegner nicht so frustrierend schwer sein wie bei jedem Soulsspiel, was mich auch noch zu einem Punkt bei diesen Spielen bringt.
Was für masochistische Entwickler und Spieler finden es toll solche Momente einzubauen in denen es einfach nur nervig und frustrierend ist?
Beispiel erst letztens als ich Demons Souls spielte die rollenden Ritter an den engsten Pfaden bei den Schluchten die man sich nur vorstellen kann.
Das und viele andere solcher Stellen sind der Grund warum viele Soulsspiele nicht mögen.
Nicht wegen der schweren Boss sondern weil sie oft gar nicht da hin kommen, weil selbst die normalen Gegner einfach nur unfassbar frustrierend und nervig sind.
drunkensnow
23. Juli 2024 um 15:39 UhrUnd ergänzend noch zu deiner Frage.
Die anderen bekommen weniger Spiele, nur dass das in dem Fall die Nichtssoulsspieler sind.
Ich wünsche mir dass es von dem einen etwas weniger und dem anderen etwas mehr gibt, ganz eiinfach.
Zawa_Furuka
23. Juli 2024 um 15:42 Uhr@Genshira: „„Als neues Studio haben wir nicht wie FromSoftware das Privileg, die Spieler zu frustrieren, während sie spielen. Wir möchten es lieber für alle zugänglich machen, damit jeder es genießen kann“
Das klingt so als müsste man sich ne Erlaubnis dafür einholen…“
Die gesamte Aussage vom Studio verstehe ich auch nicht ganz.
Zum einen, wenn die ein Action RPG machen wollen, müssen sie sich doch nicht rechtfertigen, warum es kein Soulslike ist. (Hat schon mal wer ein Fußballspiel gemacht und erklärt, warum es leider kein Basketball sei? 😀 )
Zum anderen hatte FromSoftware bei Demons Souls auch kein FromSoftware Privileg. Sie haben damals gemacht, wie sie dachten und es ist eingeschlagen. Erst einige Spiele später hatte FromSoftware den guten Ruf oder das „FromSoftware Privileg“, was immer das für ein Privileg sein mag.
drunkensnow
23. Juli 2024 um 16:11 Uhr@naughtydog
Dir und anderen ist offenbar nicht klar, dass die „anderen“ wie du sie nennst nicht die Soulsspieler sind sondern eben die Anderen.
Ob es wirklich mit Zahlen so belegbar ist, aber es fühlt sich für viele so an und das ist entscheidend.
Diese Frage finde ich äußerst egoistisch.
Ich habe nicht gefordert, dass den Soulsspielern etwas weggenommen wird, sondern es nur begrüßt, dass dieses Spiel und Black Myth nicht in diese Richtung gehen, mit der Begründung, dass es eh genug davon gibt.
Mit Enotria und Wuchang kommen eh schon wieder 2 Neue Soulslike auch wenn ich zweifle, dass sie auch nur annähernd an das wahrscheinlich beste Soulslike Lies of P rankommen.
drunkensnow
23. Juli 2024 um 16:14 Uhr@Zawa
Das ist mir auch schon aufgefallen und bestätigt damit ja auch meinen Kommentar.
Es wird mittlerweile bei fast jedem Action RGP davon ausgegangen, dass es Soulslike ist und es muss dann extra erwähnt werden, wenn es nicht so ist.
Dass das Wort Soulslike aber zu oft und zu schnell verwendet wird, macht das Ganze noch schlimmer.
Aber es ist wie ich sagte.
Früher waren die Soulsspieler die Minderheit also laut Naughtydog die „Anderen“, jetzt ist es umgekehrt.
naughtydog
23. Juli 2024 um 16:21 Uhr@drunkensnow
Ich geb dir dahingehend recht, dass es in den Dingern viele frustrierende und teils nicht faire Momente gibt, vor allem je weiter man zurück geht (Demon’s Souls/Dark Souls 2).
Was man aber nicht vergessen darf:
1. Man kann (bis auf Sekiro) alle diese Spiele durch Leveln extrem vereinfachen. Klar, das dauert und es macht nicht sonderlich viel Spaß, immer die gleiche Passage abzufarmen. Da ich mir aber von Diablo4-Spielern anhören musste, dass Diablo4 nach 50 Stunden erst so richtig gut wird, scheint mir das legitim zu sein.
2. Es gibt in den Titeln viele Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad dynamisch anzupassen, besonders in Elden Ring. Das ist keine Option im Menü, sondern in der Welt. Und wenn man sich anschaut, wie man zum Beispiel Coop aktiviert, nämlich in der Welt statt in einem Menü, ist das absolut schlüssiges Design. Man findet das natürlich nur raus, wenn man spielt.
Ich habe übrigens nicht den Eindruck, dass soo viele Soulslikes rauskommen, gemessen am Gesamtaufkommen an Releases. Sehe nur noch GaaS, JRPGs, Remakes/Remasters, GaaS und dann noch GaaS. Das scheint mir also alles sehr subjektiv zu sein.
Ich spiele seit über 35 Jahren. Früher waren fast alle Spiele schwer. Heute sind die meisten nahezu anspruchslos und wenn man sie auf schwer stellt, machen sie keinen Spaß, weil man den gleichen anspruchslosen Scheiß nur noch länger machen muss um weiterzukommen. Daher mein Enthusiasmus.
Da ich jetzt gleich Feierabend habe, wirst du von mir heute wohl nichts mehr lesen.
naughtydog
23. Juli 2024 um 16:23 Uhr@drunkensnow
Und wer sind dann die zig Millionen die GTA spielen?! Oder COD?! FIFA?! Die Minderheit?!
naughtydog
23. Juli 2024 um 16:26 UhrEs spielen VIEEEEEEL MEHR Leute Spiele, als hier im Forum rumhängen. Das darf man nicht vergessen.
drunkensnow
23. Juli 2024 um 17:30 Uhr@Naughtydog
Sehr interessant und du spielst nur wenige Jahre länger als ich.
Da mit dem Alter oft die Reaktion nachlässt und aus privaten Gründen man weniger Zeit hat, werden für „mich“ die Spiele gefühlt immer schwerer.
So unterschiedlich nimmt man es wahr und das ist der Punkt, dass Soulsspiele für viele einfach deutlich schwerer sind, trotz üben und Durchhaltevermögen.
Das ist der Punkt den viele Soulsspieler nicht verstehen und es kommen immer die gleichen Floskeln wie: Man muss nur dran bleiben und sich Zeit nehmen und üben, üben, üben.
Und was Zawa schrieb ist auch sehr interessant.
Viele Spieler glauben ein RGP „ist“ ein „Soulslike“.
So weit ist es schon gekommen.
Zu 1.
Man kann es sich einfacher machen mit farmen aber das dauert.
Das ist schon das erste Problem, denn wie man hier in den Kommentaren oft lesen kann, ist ein Grund für die Ablehnung solcher Spiele die fehlende Zeit und farmen macht nicht wirklich lange Spaß.
Wie lange ich das erste Gebiet und die Schule bei Bloodborne gefarmt habe, ist Wahnsinn oder bei Demons Souls die fliegenden Rochen mit dem speziellen Schwert und ja eigentlich fast überall immer wieder am farmen gewesen.
Wenn man nur auf die Art eine Chance hat, dann lässt man es ganz schnell.
Das farmen funktioniert auch nur vielleicht 10-15 Mal pro Gebiet weil dann einfach zu viele Seelen notwendig sind um eine Stufe aufzusteigen.
Aber farmen ist nicht für jeden eine Option und oft reicht es selbst dann nicht weil man keinen Boss im ersten Durchgang so einfach legen kann, weil man eben nur bis zu einem bestimmten Level farmen kann.
Dass man ständig gegen die gleichen Gegner kämpfen muss beim farmen, ist auch so ein Punkt den viele nicht mögen.
Man hat trotzdem nur die gleiche „schwache“ Ausrüstung und macht daher nicht so viel mehr Schaden.
Ja ich verstehe den Reiz und war z.B super stolz als ich bei Bloodborne im New Game + den Boss auf dem Dach vom Schloß Cainhurst gelegt hatte.
2.
Viele wollen so ein Spiel nicht mit einem 2. spielen, mich eingeschlossen.
Ich spiele immer offline ohne die Hinweise am Boden wie bei Demons Souls usw.
Dass es aber Bosse und Stellen gibt die nur halbwegs fair sind, wenn man nicht allein ist, macht es nicht besser.
Wenn dann auch noch Spieler dazukommen die deutlich besser sind vom Level und Ausrüstung her, vergeht mir der Spaß sofort wenn der nur gefühlt 3 Mal den Boss trifft und ihn quasi allein erledigt.
Dass früher die Spiele schwer und schwerer waren, da stimme ich im Großen und Ganzen zu aber das, hatte oft auch ganz andere Gründe.
Beschränkte technische Möglichkeiten oder steuerungstechnisch z.B.
Dass sie jetzt leichter oder sogar viel zu leicht geworden sind, empfinde ich eigentlich nicht so.
Ich tat mir zuletzt bei Stellar Blade extrem schwer, obwohl es eigentlich leicht sein sollte, so der allgemeine Tenor.
Was für mich aber hauptsächlich das Problem ist bei den heutigen Spielen ist die Reizüberflutung.
Die unzähligen Anzeigen und Einblendungen, die Soundeffekte, die Steuerung teilweise komplett überfrachtet, es passiert so viel auf dem Bildschirm im Vergleich zu früher und es ist mMn so viel anstrengender heute zu spielen als damals.
Renello
23. Juli 2024 um 19:17 UhrIch bin so froh, dass Phantom Blade, wie auch Stellar Blade Schwierigkeitsgrade hat. DAS war nämlich einer der Gründe, warum ich Stellar Blade überhaupt gespielt habe und am Ende so abgefeiert habe. Und die Schwierigkeitsgrade in Phantom Blade bringen mich zu einem frühen Kauf. Da wird es z.B. Black Myth viel schwerer haben als Neuling. Wobei das natürlich den Affenkönig Bonus haben wird.
Und mal ne Frage an die Soulsderschwierigkeitsgradvomheiligenmyazakiistjasoperfektspieler: Wenn Eldensoulsborne doch angeblich soooo perfekt sind. Warum spielen dann z.B. fast alle Elden Ring mit dem Blood Build, rufen sich Online Mitstreiter, die die Bosse mit zwei Schlägen killen oder nutzen jeden Cheese? Ernsthaft. Wenn ich mir nen Killer oder von mir aus auch nen NPC rufe, ist das viel unbefriedigender als ein leichter SG, wo ich die Bosse selbst kille. Und je nach Build variiert der SG auch in allen Souls Spielen von zu leicht bis zu schwer. Also von Ausgeglichenheit kann man bei Miyazaki Games wirklich nicht reden. Dafür gibt es einfach immer zu viele Variablen.
Def
23. Juli 2024 um 20:12 Uhr@jayteez17
„Ich finde es nur falsch, dass man diese Spiele fälschlicherweise direkt mit „frustrierend“ verbindet“
Ich tue es.
Begrenzte Heil-Items > Frust
Begrenzte Ausdauer > Frust
Fallen > Frust
wenig Progression > Frust
Verlust von XP bei Tod > Frust
Gegner respawnen > Frust
Bosse lernen > Frust
zurück zum Boss kämpfen > Frust
…
Ich verstehe die positiven Effekte dieser Elemente und für sehr viele Spieler geht das Konzept wunderbar auf. Für mich persönlich ist die Kombination aus allem aber zu viel Frust um mich zum Weiterspielen zu motivieren. Hab noch kein richtiges Souls wirklich weit gespielt. Ist aber gar nicht schlimm, weil mir das Gameplay eh nicht zusagt. Auf Phantom Blade freue ich mich aber sehr.
CybernetikFrozone
23. Juli 2024 um 22:32 Uhr@jayteez17 Fast ist aber trotzdem nur fast und wird nie immer,deswegen heiß es ja fast.
naughtydog
24. Juli 2024 um 09:07 Uhr@drunkensnow
😀 Im Vergleich zu mir, hast du wenigstens Bloodborne durch. Das Ding macht mich immer noch fertig, bis heute. Das letzte der Spiele, bei denen es noch Klick machen muss. Wie schon oft geschrieben, bin ich nur semigut in den Spielen, was der Menge an Glücksgefühlen, die im Erfolgsfall ausgeschüttet werden natürlich sehr zuträglich ist.
„es ist mMn so viel anstrengender heute zu spielen als damals“ – empfinde ich auch so. Das und die Tatsache, dass es sich nicht belohnend anfühlt, nimmt mir oft die ganze Motivation. Ich mache so oft die Playstation, Monitor, Audiointerface an, setze die Kopfhörer auf und fahre nach zwei Minuten alles wieder runter. Zuletzt gestern abend. Wenigstens konnte ich gleich noch das Update miterledigen. Erst seit dem ER DLC spiele ich wieder regelmäßig, aber eben nur, wenn ich genug Zeit habe, da man das nicht wegen ´ner halben Stunde anzufangen braucht.
Das Design der Soulsspiele hat viele Macken, aber das haben alle Spiele aller Genres. Leider belohnen die mich gefühlt nicht, sondern kosten mich nur meine knappe Zeit. Ich will nicht nur spielen um zu spielen, ich will dass es knallt. Die meisten Spiele sind wie Zigaretten, man ist beschäftigt, aber es knallt einfach nicht.
drunkensnow
24. Juli 2024 um 15:05 UhrIch muss sagen ich stimme @ LaLiLuLeiLo in einigen Punkten zu, auch finde ich dass sich Soulsspieler extrem was einbilden und dann sieht man sie irgendwelche Glitches und ähnliches ausnutzen.
Auch dass Spiele ein schlechtes Balancing haben wenn es Schwierigkeitsgrade gibt ist ja wohl eine Soulsspieler exklusive Meinung.
Überraschenderweise sind die schwersten Spiele die ich je spielte mit einstellbarem Schwierigkeitsgrad gewesen,eigentlich doch keine Überraschung.
Zu den genannten Punkten warum Soulsspiele eigentlich schwer sind, würde ich noch die Kamera und einfach Levelgestaltung und den begrenzten Platz sehen und natürlich einfach nur nervige unfaire Stellen, die dann als herausfordernd bezeichnet werden, obwohl sie eigentlich eher einen Sadomasochisten in dem Entwicklerteam vermuten lassen.
Wenn ich nur an den 2. Boss bei Bloodborne Pater Gascoigne am Friedhof denke, der war eigentlich nur schwer weil man ständig wo hängen blieb.