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Modern Warfare 3: Activision verkauft KI-generierten Inhalt – Bericht

Einem neuen Bericht zufolge soll Activision bei "Call of Duty: Modern Warfare 3" kosmetische Items verkauft haben, die durch KI generiert wurden. Artists würden darüber hinaus "gezwungen", künstliche Intelligenz bei der Arbeit einzusetzen.

Modern Warfare 3: Activision verkauft KI-generierten Inhalt – Bericht
Bei diesem Set soll KI angewendet worden sein. "Yokai's Wrath", Screenshot von CODMWSTORE.COM.

Das Magazin Wired hat einen großen Bericht über die Auswirkungen von generativer KI auf die Videospielentwicklungsbranche veröffentlicht. Darin wird unter anderem behauptet, dass Activision „ein KI-generiertes Cosmetic im Store von Call of Duty: Modern Warfare 3 zum Kauf angeboten“ habe.

Der Artikel geht auch auf die Besorgnis der Entwickler über die Bedrohung ihrer Existenzgrundlage ein. Ein anonym bleibender Angestellter soll angegeben haben, dass Activision-Mitarbeiter „gezwungen“ würden, sich für eine KI-Schulung anzumelden.

Items sollen im vergangenen Dezember verkauft worden sein

Um welches Cosmetic es sich genau handeln soll, wird in dem Bericht nicht genannt. Es wird jedoch mit dem im Dezember 2023 veröffentlichten Paket „Yokai’s Wrath“ in Verbindung gebracht. Das Pack wurde für 1.500 COD Points angeboten, was in etwa 15 Euro sind. COD Points müssen erst mit Echtgeld gekauft werden, bevor Spieler mit ihnen Items kaufen können.

Bei dem „Yokai’s Wrath“-Bundle wurde nicht erwähnt, dass die Inhalte mit künstlicher Intelligenz entstanden sind. Allerdings wurde von Wired auch nicht aufgeführt, bei welchen Items es sich angeblich um KI-Designs handeln sollte und ob nur ein oder mehrere oder gleich alle Teile davon betroffen waren.



In dem Bundle waren ein Operator-Skin, eine Waffenblaupause, eine Calling Card, ein Waffenaufkleber sowie ein Ladebildschirm enthalten. Die Kollegen von IGN haben Activision um eine Stellungnahme zu dem Bericht gebeten.

2D-Artists sollen um Arbeitsplätze fürchten

Wie das Magazin Wired weiter schreibt, habe auch die Übernahme von Microsoft Einfluss auf die KI-Bemühungen von Activision. Erst im Januar, rund drei Monate, nachdem die Akquisition abgeschlossen wurde, mussten 1.900 Mitarbeiter ihren Hut nehmen.

Ein Mitarbeiter des Unternehmens, der jedoch anonym bleiben wollte, gab an, dass von den Kündigungen auch viele 2D-Artists betroffen waren. „Viele 2D-Künstler wurden entlassen“, so der Entwickler gegenüber Wired. „Die verbleibenden Konzeptkünstler wurden dann gezwungen, KI zur Unterstützung ihrer Arbeit einzusetzen.“



Wie der Angestellte weiter erklärte, wurden Activision-Mitarbeiter angeblich „gezwungen“, sich für eine KI-Schulung anzumelden, während die Verwendung im gesamten Unternehmen gefördert wurde.

Quelle: Wired, IGN

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Kommentare

longlegend

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24. Juli 2024 um 14:54 Uhr
Christian1_9_7_8

Christian1_9_7_8

24. Juli 2024 um 14:56 Uhr
OzeanSunny

OzeanSunny

24. Juli 2024 um 15:11 Uhr
darkbeater

darkbeater

24. Juli 2024 um 15:13 Uhr
naughtydog

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24. Juli 2024 um 15:37 Uhr
longlegend

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24. Juli 2024 um 16:04 Uhr
OzeanSunny

OzeanSunny

24. Juli 2024 um 16:14 Uhr
naughtydog

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24. Juli 2024 um 16:43 Uhr
StrohhutAndromeda

StrohhutAndromeda

24. Juli 2024 um 23:09 Uhr
DerBabbler

DerBabbler

25. Juli 2024 um 08:17 Uhr