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Bungie: Entwickler streicht erneut 220 Stellen und kündigt neues Sony-Studio an

Im letzten Oktober hat der Entwickler Bungie rund 100 Stellen abgebaut. Dies war jedoch anscheinend nicht genug, denn nun sollen erneut 220 Mitarbeiter ihren Job verlieren.

Bungie: Entwickler streicht erneut 220 Stellen und kündigt neues Sony-Studio an

Im letzten Oktober sorgte der Entwickler Bungie, unter anderem bekannt als die Schöpfer von „Halo“ und „Destiny“, für einen Aufschrei in ihrer Community. Rund 100 Mitarbeitern, darunter beliebte Entwickler und Komponisten, wurde gekündigt. Damals musste gut acht Prozent der Belegschaft ihren Hut nehmen.

Dabei soll es aber nicht bleiben, wie Pete Parsons, CEO von Bungie, unlängst mitteilte. Ab heute sollen noch einmal 220 Stellen gestrichen werden. Dies entspricht ungefähr 17 Prozent der Belegschaft.

Harter Schritt soll sich auf alle Ebenen auswirken

Wie Parsons kürzlich in einer Mitteilung ankündigte, sollen sich die Entlassungen bei dem Studio auf alle Ebenen des Unternehmens auswirken. Laut dem CEO fallen darunter auch die meisten Führungskräfte und leitenden Angestellten.

Neben den Entlassungen wird Bungie zwei weitere große Veränderungen einführen. So soll die Integration mit Sony Interactive Entertainment vertieft werden. Sony übernahm Bungie 2022 für 3,6 Milliarden US-Dollar. Damit sollen in den nächsten Quartalen 155 der verbleibenden Stellen des Entwicklers, rund zwölf Prozent der Mitarbeiter, in SIE eingegliedert werden.



Bei der zweiten Veränderung arbeitet Bungie mit der Leitung von PlayStation Studios zusammen, um eines der Inkubationsprojekte auszulagern und ein neues Studio innerhalb von PlayStation Studios für die Entwicklung zu gründen. Bei dem Titel soll es sich um ein Actionspiel in einem neuen Science-Fantasy-Universum handeln.

„Wirtschaftliche Realitäten“ seien für Stellenabbau verantwortlich

In dem Blogbeitrag geht Parsons auch auf die Gründe ein, die zu der erneuten Entlassungswelle führten. Nachdem man sich mit den wirtschaftlichen Realitäten auseinandergesetzt und alle anderen Möglichkeiten zur Schadensbegrenzung ausgeschöpft hatte, sei dies eine notwendige Entscheidung. Trotz des Erfolgs, den man mit der „Destiny 2“-Erweiterung „The Final Shape“ verbuchen konnte.



Auch habe das Entwicklungsmodell der letzten Jahre die Entwickler überfordert. Neben den Hauptprojekten „Destiny“ und dem kommenden „Marathon“ habe man zusätzlich noch an Inkubationsprojekten gearbeitet.

Wie Parsons weiter schreibt, stieß Bungies schnelle Expansion im Jahr 2023 zudem auf eine allgemeine Konjunkturabschwächung und einen drastischen Abschwung in der Spieleindustrie. Dazu kamen der Qualitätsverlust bei „Destiny 2: Lightfall“ und die Notwendigkeit, sowohl „The Final Shape“ als auch dem Reboot von „Marathon“ weitere Zeit für die Entwicklung zu geben.

Quelle: Bungie

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Kommentare

Squallus Leonardus

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31. Juli 2024 um 18:14 Uhr
RoyceRoyal

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31. Juli 2024 um 18:16 Uhr
BlackPlayerX

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31. Juli 2024 um 18:21 Uhr
OptimusMaximus

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31. Juli 2024 um 18:22 Uhr
DerKanzler

DerKanzler

31. Juli 2024 um 18:29 Uhr
OzeanSunny

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31. Juli 2024 um 18:30 Uhr
Squallus Leonardus

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31. Juli 2024 um 18:37 Uhr
longlegend

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31. Juli 2024 um 18:38 Uhr
Icebreaker38

Icebreaker38

31. Juli 2024 um 19:17 Uhr
Darth_Banane567

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31. Juli 2024 um 19:49 Uhr
Darth_Banane567

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31. Juli 2024 um 20:16 Uhr
Alistair73

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31. Juli 2024 um 23:17 Uhr
Doppeldenker86

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01. August 2024 um 06:19 Uhr
naughtydog

naughtydog

01. August 2024 um 09:00 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

01. August 2024 um 13:01 Uhr
naughtydog

naughtydog

01. August 2024 um 16:07 Uhr