Nachdem die Verantwortlichen von Bungie im letzten Oktober knapp 100 Mitarbeiter entließen, wurde in dieser Woche eine weitere Entlassungswelle bestätigt.
Laut Bungie verlieren im Rahmen der neuesten Entlassungen 220 Menschen ihren Job. Umgerechnet streicht Bungie damit knapp 17 Prozent der internen Stellen. Weiter hieß es, dass die Integration in Sony Interactive Entertainment beziehungsweise die PlayStation Studios vertieft werden soll.
Doch wie wirken sich die aktuellen Geschehnisse bei Bungie auf die Entwicklung und die Roadmap des Multiplayer-Shooters „Destiny 2“ aus? Diesbezüglich sorgten die Verantwortlichen des Studios auf Reddit für Klarheit.
Kommende Inhalte zu Destiny 2 erscheinen wie geplant
Zur aktuellen Entwicklung bei Bungie äußerte sich das Team wie folgt: „Heute ist ein schwieriger Tag für das Destiny-Team. Aus Respekt gegenüber unseren Freunden und Kollegen und um unserem Team Zeit zu geben, sich umeinander zu kümmern, sagen wir das TWID dieser Woche ab.“
„Unser heutiger Fokus liegt darauf, allen, die in dieser unglaublich schwierigen Zeit an Destiny gearbeitet haben, unsere Unterstützung und unseren Respekt zu zeigen. Wir möchten allen, die Teil von Destiny waren, unseren herzlichen Dank und unsere Anerkennung aussprechen.“
Zur Zukunft des Multiplayer-Shooters ergänzte Bungie: „Während unser Team diese Zeit nutzt, um sich gegenseitig zu unterstützen, möchten wir Sie, unsere Community, wissen lassen, dass wir keine Unterbrechung aller unserer zuvor kommunizierten Inhaltspläne erwarten.“
„Unsere Inhalts-Roadmap bleibt unverändert. Dies umfasst auch unsere Zukunftspläne für das nächste Jahr und darüber hinaus.“
Schreier dementiert die aktuellen Gerüchte um Destiny 3
Kurz nach der Bekanntgabe der neuen Entlassungswelle kam das Gerücht auf, dass die aktuelle Entwicklung bei Bungie zum Aus von „Destiny 3“ beziehungsweise eines neuen Ablegers der Shooter-Serie geführt haben könnte.
Für die aktuellen Gerüchte war Giant Bombs Jeff Grubb verantwortlich, der mit seinen Angaben in der Vergangenheit gerne einmal daneben lag.
Laut Bloombergs Jason Schreier können wir die Gerüchte um ein mögliches Aus von „Destiny 3“ jedoch guten Gewissens ignorieren. Laut Schreier konnte „Destiny 3“ nicht eingestellt werden, da sich der Nachfolger laut dem gut vernetzten Insider gar nicht in Entwicklung befunden hat.
Schreier ergänzte, dass das Projekt mit dem Codenamen „Payback“, das seit einem vermeintlichen Leak vor ein paar Monaten durch die Gerüchteküche geisterte, in Wirklichkeit „ein völlig anderes Spin-off-Projekt war“, das kurz vor den aktuellen Entlassungen eingestellt wurde.
Weitere Meldungen zu Bungie, Destiny 2.
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Kommentare
RegM1
02. August 2024 um 11:28 UhrIt’s Bungie day!
Fühlt sich für Sony vermutlich auch an, wie von einer Klippe zu springen.
Plastik Gitarre
02. August 2024 um 11:45 Uhrgut zu wissen. destiny wird bald das spiel mit der meißten spielzeit bei mir werden. wenn man es nicht übertreibt und gut dosiert dieses mmo spielt machts auch lange spaß.
zu den negativen news kann ich nichts sagen. hoffe einfach sie kriegen die kurve denn destiny möchte ich in 10 jahren noch spielen. gegen neuerungen oder einen kurswechsel habe ich natürlich auch nichts.
L3xx
02. August 2024 um 13:26 UhrMit so einem CEO kann das ja nur alles den Bach runtergehen.
Hat der Typ doch anscheinend seine Mitarbeiter kurz zuvor eingeladen um seine 2 neuen Autos zu besichtigen um sie 2 Tage später zu entlassen. So abgehoben muss man auch erstmal sein.
Victoy
02. August 2024 um 21:23 UhrDie Hauptsache, bungie hat die Saga zu Ende erzählt. Entlassungen gibt’s halt überall, was willscht machen
DerKanzler
02. August 2024 um 23:59 UhrJason Schreier ist kein Insider sonder der einzige Gaming Journalist der auch seine Arbeit macht.