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Bungie: Veteranen verlassen das Studio, nachdem Spin-off im Destiny-Universum eingestellt wurde

Bungie ist seit dieser Woche ein anderes Unternehmen. Auch die Veteranen Luke Smith und Mark Noseworthy haben den Entwickler verlassen, während die Entwicklungspipeline ausgedünnt wurde. Wie geht es weiter?

Bungie: Veteranen verlassen das Studio, nachdem Spin-off im Destiny-Universum eingestellt wurde

Im Laufe der Woche gab Bungie bekannt, dass 220 Stellen wegfallen und 155 Beschäftigte in andere Positionen innerhalb von Sony Interactive Entertainment versetzt werden. Ebenso wird eine laufende Produktion in ein neues PlayStation-Studio ausgelagert. Insgesamt schrumpft die Belegschaft von 1.300 auf 850 Bungie-Mitarbeiter.

Die neusten Maßnahmen werfen erneut ein schlechtes Licht auf die Führung des Studios und lassen zunehmend die Frage aufkommen, ob die 3,6 Milliarden US-Dollar, die Sony für die Übernahme von Bungie aufbringen musste, den Wert der “Destiny”-Macher widerspiegeln. Angeblich wurden die finanziellen Aussichten geschönt dargestellt.

Marathon und Destiny 2 sollen es richten

Bloombergs Jason Schreier widmete der Umstrukturierung bei Bungie einen umfangreichen Artikel und räumt darin gar mit Gerüchten auf. So hieß es beispielsweise, dass mit “Project Payback” der Nachfolger von “Destiny 2″ eingestellt wurde. Tatsächlich aber habe es sich um ein Spinoff gehandelt, das als Third-Person-Adventure mehr auf den Pfaden von “Genshin Impact” und “Warframe” wandeln sollte.

Laut Schreier wurde die Entwicklung von “Payback” vor zwei Monaten eingestellt, um Spielen Vorrang zu geben, die fortgeschrittener sind und früher veröffentlicht werden können. Der Großteil des Teams wurde in diesem Zusammenhang der Entwicklung von “Marathon” zugewiesen. Der Launch ist für 2025.

Ebenso soll “Destiny 2” weiter aktualisiert werden, was plausibel klingt. Es ist das einzige Spiel, mit dem Bungie derzeit Geld verdient. Mit der Thematik vertraute Personen gehen jedoch davon aus, dass der Entwickler nicht mehr wie in der Vergangenheit regelmäßige kostenpflichtige Erweiterungen herausbringen wird.

“Bei einem kürzlichen Meeting teilte ein Firmenchef den Teilnehmern mit, dass die Verkäufe jeder Erweiterung im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen seien, darunter auch The Final Shape vom Juni, sodass man von einem jährlichen Veröffentlichungsmodell abrücken werde”, schreibt Schreier.

Stattdessen sollen kleinere Inhaltsangebote die Spieler bei Laune halten. Andere vage Zukunftspläne beinhalten dem Bloomberg-Bericht nach eine Handlung mit Charakteren und Welten, die “Destiny” bisher nicht erkundet hat.

Luke Smith und Mark Noseworthy haben Bungie entlassen

Die weitere Entwicklung bei Bungie erfolgt nach den jüngsten Entlassungen und Personalverschiebungen mit weniger Entwicklern und strafferen Zeitplänen. Außerdem müssen sich die verbliebenen Beschäftigten damit arrangieren, dass sie in einem Unternehmen arbeiten, das sich innerhalb weniger Tage deutlich verändert hat.

Dazu gehört auch: Die langjährigen Veteranen Luke Smith und Mark Noseworthy haben diese Woche das Unternehmen verlassen. Das möchte Schreier von Personen erfahren haben, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Auch andere Spitzenmanager habe es getroffen, während Forderungen nach einem Rücktritt des Bungie-CEOs Pete Parsons lauter werden:



Abfindungen und wegfallende Aktienoptionen

Wie werden die Entlassungen abgewickelt? Wie Schreier auf Bloomberg berichtet, erhalten die Betroffenen Abfindungen für mindestens drei Monate und Krankenversicherungsleistungen.

Frustrierender wird es im Fall von Aktienbeteiligungen, die nach dem Kauf von Bungie durch Sony Interactive Entertainment in Aussicht gestellt wurden. Bungie-Mitarbeiter können sie jedoch erst nach einer gewissen Beschäftigungszeit geltend machen, was mit den Entlassungen hinfällig ist.

“Diese Aktien hätten sie erhalten, wenn sie eine bestimmte Anzahl von Jahren nach dem Verkauf im Unternehmen geblieben wären. Aber diese Aktien fallen an Bungie zurück, wenn man das Unternehmen verlässt, selbst wenn man entlassen wird, was bei vielen der Betroffenen jetzt der Fall ist”, berichtete ein Forbes-Informant während der Entlassungswelle im vergangenen Jahr.

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Kommentare

Teilzeitzocker83

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03. August 2024 um 11:48 Uhr
SEGA-Fanatic

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03. August 2024 um 11:59 Uhr
black_haze_24

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03. August 2024 um 12:31 Uhr
longlegend

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03. August 2024 um 13:23 Uhr
Serial Killer

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03. August 2024 um 13:24 Uhr
FURZTROCKEN

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03. August 2024 um 14:26 Uhr
Light Vader

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03. August 2024 um 16:00 Uhr
Plastik Gitarre

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03. August 2024 um 20:39 Uhr
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03. August 2024 um 22:32 Uhr
SoulofLordran

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04. August 2024 um 06:54 Uhr