S-Game arbeitet mit Hochdruck an “Phantom Blade Zero”, das für PS5 und PC auf den Markt kommen wird. Doch wie steht es um eine Version für Microsofts Xbox-Konsolen? Ein Zitat, das von einem Entwickler stammen soll, ließ bei Spielern auf dieser Plattform die Hoffnung schwinden.
Der besagte Mitarbeiter, der anonym bleiben wollte, habe die Xbox Berichten zufolge als etwas bezeichnet, das niemand brauchen würde. Ebenfalls wurden die Tools von Microsoft bemängelt. Mittlerweile liegt ein offizielles Statement von S-Game vor. Darin betont das Unternehmen, dass diese Aussagen nicht die Kultur des Entwicklers widerspiegeln würden.
Update: Auch die Quelle der Aussage machte einen Rückzieher und änderte das Zitat um. Aus „niemand braucht diese Plattform“ wurde „eine Plattform, die keine Nachfrage findet“. Nachträglich wurde auf einen Beitrag auf Aroged verwiesen.
Xbox-Version nicht ausgeschlossen
Mit einem Tweet reagierte S-Game auf die Berichte, die am Wochenende aufkamen. Man habe gehört, dass einige Medien von einem Interview mit einem “ungenannten Entwickler” auf der ChinaJoy berichtet hätten. Dieser scheine “einige Aussagen zu den Veröffentlichungsplattformen und der Strategie für Phantom Blade Zero gemacht zu haben”.
Von solchen Behauptungen distanziert sich S-Game: “Wir möchten klarstellen, dass diese angeblichen Aussagen nicht die Werte oder die Kultur von S-Game repräsentieren, da wir daran glauben, unser Spiel für jeden zugänglich zu machen und keine Plattformen für Phantom Blade Zero ausgeschlossen haben.”
Man arbeite hart an der Entwicklungs- als auch an der Veröffentlichungsfront, um sicherstellen zu können, dass so viele Spieler wie möglich das Spiel bei der Veröffentlichung und in Zukunft genießen können.
Das klingt sehr danach, dass sich auch Xbox-Spieler auf einen Launch von “Phantom Blade Zero” einstellen können. Es wäre nicht das erste Spiel aus dem asiatischen Raum, dass für die Hardware von Microsoft Gaming nachgereicht wird.
Auch die Xbox-Version von “Black Myth Wukong” kommt später, hier allerdings entgegen der ursprünglichen Erwartung, was Microsoft spekulieren ließ:
Wie geht es mit Phantom Blade Zero weiter?
Neben dem heutigen Statement zur Plattformstrategie gab S-Game keine weiteren Informationen zu “Phantom Blade Zero” heraus. Allerdings verweist der Entwickler auf die bevorstehende Gamescom.
“Unser Team freut sich darauf, bald weitere Entwicklungs-Updates bekannt zu geben. Und wir freuen uns darauf, unsere Weltpremieren-Demo diesen Monat auf der Gamescom vorzustellen“, heißt es im Tweet abschließend.
Wann “Phantom Blade Zero” auf den Markt gebracht wird, ist weiterhin offen. Hier wird allerdings gemunkelt, dass S-Game eine Veröffentlichung im Herbst 2026 anstrebt. Bestätigt ist diese Angabe allerdings nicht, sondern stammt lediglich vom YouTuber JorRaptor (via Gamingbolt), der diese Angabe von einem Entwickler erfahren haben möchte. Vielleicht war es gar derselbe, der sich abfällig über die Xbox geäußert hatte?
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Kommentare
Squallus Leonardus
06. August 2024 um 10:30 UhrDas was Walter sagt, er irrt sich nie.
keepitcool
06. August 2024 um 11:01 Uhr@Kalibri-96
Durch die Nostalgie-Brille betrachtet sind sie immer noch gut, natürlich. Aber aus heutiger Sicht kann man das eben nicht mehr so definieren das es rictige Spiele sind. Was sind denn für dich „richtige“ Spiele?…Das du ewig lange nach dem richtigen Schalter suchen musst?. Das du durch drölf enge Unterwasser-Gänge schwimmen musst ohne zu wissen wohin genau?. Das du nicht weisst an welcher Klippe du dich festhalten kannst weil alle Klippen gefühlt gleich aussehen?…Nichts für ungut, aber das war vor gefühlt 30 Jahren noch spannend, man kannte es nicht anders. Spielerisch sind sie eben komplett veraltet, das ist ein netter Rückblick in die guten, alten zeiten. Heute gehts eben verstärkt, gerade im Triple A-Bereich, um Spielspaß und Unterhaltung, das Spielen an sich ist ja immer noch da, nur in anderer (modernerer) Form…
Pr4y
06. August 2024 um 15:17 Uhr@keepitcool:
deine meinung in aller ehren aber bitte:
´´Durch die Nostalgie-Brille betrachtet sind sie immer noch gut, natürlich. Aber aus heutiger Sicht kann man das eben nicht mehr so definieren das es rictige Spiele sind´´
– das ist schon arg arrogant und subjektiv. nur weil du den ganzen neuen kram spielst, der einen mega an die hand nimmt und bei dem man nicht mehr nachdenken muss, kannst du nicht sowas in den raum werfen. die modernen spiele nehmen einem das denken ab, jede stelle an der man klettern kann ist bunt hervorgehoben, damit man sich ja nicht mit der spielwelt auseinandersetzen muss… die großen AAA spiele sind einfach nur stumpf und flach…. dazu waren die spiele damals noch auf spaß ausgelegt, sogar bei den modernen sony spielen hat man das, was du ja bei ubisoft nicht magst… sammeln, looten, aufgesetzte nebenmissionen etc… alles wird gestreckt, damit man lange spielt, der eigentliche inhalt, der qualitative kern, ist aber ganz ganz minimiert….
spiele damals waren teils frustiger ja, aber sie waren weniger formelhaft und abwechslungsreicher.
wenn man sich offen hinsetzt und das spiel als spiel sieht… sich mal darauf einlässt, dann kann man heute noch genauso spaß mit einem deus ex 1, einem tomb raider, einem silent hill 2, einem halo 1, einem god of war ;), einem metal gear solid haben, wie damals… und dann merkt man mal, wie gut spiele WAREN und wie sehr heute nur mit grafik und arbeitsbeschaffungsmaßnahmen + loben für jeden scheiß getrickst wird, damit man denkt, man hätte was bei den modernen spielen geschafft…
die modernen spiele versauen die gamer und ziehen eine generation an hamsterrad-läufern groß, die für jeden scheiß eine ingame-anerkennung wollen…. dazu looten ohne ende und repetitive mechaniken bis zum geht nicht mehr….
falls jetzt das argument kommt, ich lebe in der vergangenheit… nein ich spiele auch cyberpunk, witcher, redfall, farcry, zelda, god of war, rise of ronin etc…
es gibt aber auch moderne spiele die das wesentlich besser machen wie z.b. deus ex mankind divided, eines der besten ´´ignorierten´´ spiele aller zeiten, das mit dem ganzen triple A einheitsbrei den boden aufwischt.
Pr4y
06. August 2024 um 16:01 Uhr´´Heute gehts eben verstärkt, gerade im Triple A-Bereich, um Spielspaß und Unterhaltung´´´
– das würde ich so nicht unterschreiben. es geht vermehrt bzw zum großteil darum, spiele nach Diversitätslisten zu gestalten, um extra kohle zu bekommen, darum die breite masse zu erreichen und dafür kreativität zu opfern und risiken zu vermeiden damit man den maximalen profit fährt… spiele ´´runterzudummen´´ damit alle schnell weiterkommen, alles in die länge zu ziehen, damit man ewig beschäftigt ist, möglichst krass zu monetarisierien mit preorder, dlc, season pass, battle pass, micropayment etc…. dazu die preise anzuheben… dann kommen so kommentare wie deiner, dass alles so teuer geworden ist… ja warum denn? weil alles 50+ h sein muss, weil man geld ohne ende in schauspieler und motion capture steckt, weil die werbung teurer als die unfertigen spiele ist, weil man jahrelange entwickelt und tausendmal neu startet. würde man mal mehr auf vielfalt/diversität (nicht gender) gehen und mal wieder sowas wie deus ex, thief, halo 1-reach, gear of war 1-judgement, god of war 1-ascension, etc entwickeln und nicht alles künstlich aufblasen, werbung ohne ende reinstecken und immer wieder neustarten, könnten die spiele auch günstiger auf den markt kommen. spiele wie system shock remake, viele embracer titel wie dark siders etc oder das von allen so gelobte hellidivers zeigen ja, dass es geht.
die branche bläst sich auf, die gewinne müssen immer mehr werden, es ist nie genug und es wird überall geguckt wie man noch mehr kohle rauspressen kann… dafür wird aber nichts besser (auch wenn sony titel zum großteil, sehr ausgereift auf den markt kommen und wesentlich weniger probleme haben als von anderen publishern)
die branche mit ihren fett bezahlten managern, studiobossen und aktionären schafft sich selber ab und es spitzt sich immer weiter zu…. vieles was wir heute haben auch deine geliebten neuen god of wars und uncharted, haben wir nur, weil es vorher sowas wie tomb raider oder die alten god of wars gab… und wenn damals schon die mentalität von heute geherrscht hätte, gäbe es auch die ´´modernen´´ spiele nicht.
ist schon komisch, dass so gut wie nie (abseits von pvp oder pve) eine marke aus dem boden gestampft wird (singleplayer) die ultra erfolgreich ist und nicht auf einer bekannten ip beruht…
soetwas wie metal gear solid, uncharted, halo, god of war, resident evil, silent hill…. sowas macht keiner mehr… und wenn dann indies oder AA… die großen publisher fahren nur noch die sichere schiene und geben sich 0,0% mühe. alles was wir heute haben an großen titeln auch die ubisoft spiele sind nur da, weil damals menschen kreativ sein durften, weil die branche noch nicht so perv*rs war. Wenn jetzt durch geldge*lheit und fokus auf live-service immer mehr marken zerstört werden und die publisher sich nur noch auf die größten fische fokussieren, dann wird mit pech auch god of war, uncharted etc irgendwann nicht mehr genug ziehen und sony wird diese marken genauso fallen lassen wie sie es mit killzone, resistance etc getan haben…
Samson86
06. August 2024 um 20:50 UhrWer hatte das nur gedacht, aber witzig wars dennoch, die Kommentare der Hardliner zu lesen.
Samson86
06. August 2024 um 20:55 Uhr@Stobbart86 Jeder will halt sein eigenes Elden Ring haben, welches sich verdammt gut verkauft, ist halt gerade im hype. Ich kann dich aber verstehen, die letzten soulslikes/arpgs waren alle samt nur durchschnitt.