Suche Login

Deutsche Gamesbranche: Neugründungen brachen 2023 ein - Wie steht es um Insolvenzen?

In einer vom Branchenverand Game in Auftrag gegebenen Studio beschäftige sich Goldmedia mit der Entwicklung der deutschen Videospielbranche. Wie aus dem Bericht von Goldmedia hervorgeht, brach die Anzahl der Neugründingen im Bereich von Games im Jahr 2023 massiv ein.

Deutsche Gamesbranche: Neugründungen brachen 2023 ein – Wie steht es um Insolvenzen?

Um Deutschland zu einem international wettbewerbsfähigen Standort zu machen, startete die Bundesregierung im Jahr 2020 eine umfangreiche Förderung auf Bundesebene. Diese führte in Deutschland seinerzeit zu einer regelrechten Gründungswelle in der Spielebranche.

Seit dem Start der Förderung stieg die Anzahl der Unternehmen in Deutschland, die ihr Geld mit Computer- und Videospiele verdienen, um 52 Prozent auf 948. Aus einer von Game, dem Verband der deutschen Spielebranche, in Auftrag gegebenen Studie geht hervor, dass die Neugründungen in Deutschland zuletzt jedoch deutlich an Schwung verloren.

Verglichen mit dem Jahr 2020, in dem die Förderungen starteten, ging die Anzahl der Neugründungen in der deutschen Spielebranche 2023 um 65 Prozent zurück. Von 93 auf 33.

Insolvenzen auf einem überschaubaren Niveau

Trotz der wirtschaftlich turbulenten Zeiten der letzten Jahre bewegten sich die Insolvenzen in der deutschen Gamesbranche zuletzt auf einem überschaubaren Niveau. Demnach meldeten seit dem Start der Games-Förderung in Deutschland im Jahr 2020 6,6 Prozent der hiesigen Spielefirmen Insolvenz an.

Auffällig ist, dass Neugründer in Deutschland bestimmte Bundesländer bevorzugen. Bayern (62), Berlin (57) und Nordrhein-Westfalen (38) belegen beispielsweise die Spitzenplätze. Zum Vergleich: In Schleswig-Holstein wurden lediglich drei Spielefirmen gegründet. In Thüringen war es sogar nur eine einzige.

„Im Verhältnis zur bisherigen Größe konnten allerdings einige kleinere Standorte wie Brandenburg, Sachsen oder Rheinland-Pfalz prozentual sogar stärker vom Zuwachs profitieren als die größten Standorte“, so der Bericht weiter.

Anzahl der Beschäftigen und weiblicher Führungskräfte legten 2023 zu

Von den Neugründungen in Deutschland profitierte wenig überraschend auch die Anzahl der in der hiesigen Gamesbranche beschäftigten Menschen. So stieg die Anzahl der Mitarbeitenden in Entwicklungsstudios und bei Publishern in den vergangenen zwölf Monaten auf 12.408 und liegt damit rund 3,5 Prozent über dem Wert von 11.992 aus dem Vorjahr.



Des Weiteren stieg 2023 die Anzahl der weiblichen Führungskräfte und Gründer an. „Im Vergleich zu den bereits länger bestehenden Games-Unternehmen in Deutschland werden die Neugründungen häufiger von Frauen geleitet. Rund 18 Prozent der seit 2020 gegründeten Entwicklungsstudios und Publisher werden von Geschäftsführerinnen geleitet“, geht aus der Studie weiter hervor.

„Damit liegt der Wert um fünf Prozentpunkte über dem der älteren Games-Unternehmen.“

Weitere Meldungen zu .

Diese News im PlayStation Forum diskutieren

(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.

Kommentare

StoneyWoney

StoneyWoney

07. August 2024 um 15:13 Uhr
Zawa_Furuka

Zawa_Furuka

07. August 2024 um 16:11 Uhr
SasukeTheRipper

SasukeTheRipper

07. August 2024 um 16:25 Uhr
SEGA-Fanatic

SEGA-Fanatic

07. August 2024 um 16:52 Uhr