In dem kommenden „Dragon Age: The Veilguard“ wird der Spielercharakter Rook von einigen Figuren begleitet, die bereits aus anderen Medien des Franchises bekannt sind. Unter anderem treffen die Spieler auf die Späherin Lace Harding, die Magierin Neve Gallus, den Schurken Lucanis Dellamorte sowie auf Professor Emmrich Volkarin.
Ganz neu in der Welt von „Dragon Age“ sind die Elfin Bellara Lutara und der Elf Davrin sowie die Qunari-Kriegerin Taash. In „Dragon Age: The Veilguard“ haben diese Figuren jedoch alle etwas gemeinsam, denn man wird sie im Spiel nicht steuern können.
Spiel sei technisch zu anspruchsvoll
Game Director Corinne Busche sprach in einem Interview mit den Kollegen von GamesRadar über diese Entscheidung. „Du bist in dieser Welt, du konzentrierst dich auf deine Handlungen. Wir wollten, dass man das Gefühl hat, dass die Begleiter als vollständig realisierte Charaktere ihre Handlungen selbst kontrollieren. Sie treffen ihre eigenen Entscheidungen.“
Ein weiterer Grund sei, dass „Dragon Age: The Veilguard“ aufwändiger sei als die vorherigen Teile der Reihe. „The Veilguard ein Spiel mit viel mehr Aktionen pro Minute“, so Busche weiter. Es ist technisch anspruchsvoller für den Spieler. Als wir also versuchten, dem Spieler die volle Kontrolle über seine Gefährten zu geben, stellten wir fest, dass dies nicht wirklich zum Spielerlebnis beitrug. In gewisser Weise war es sogar schädlich, wenn man bedenkt, wie anspruchsvoll es ist, nur seinen eigenen Charakter zu steuern.“
Begleiter gehorchen trotzdem im Kampf
Ganz ohne die Anleitung der Spieler geht es in „Dragon Age: The Veilguard trotzdem nicht zu. Im Kampf steht den Nutzern ein anpassbares Kreismenü mit den Fähigkeiten der Charaktere zur Verfügung. Darüber können auch die Aktionen der Begleiter gesteuert und mächtige Skills eingesetzt werden.
Die Entwickler seien sich darüber bewusst, dass man mit der Entscheidung ein Risiko eingehe. Game Director Corinne Busche ist jedoch von den Gameplay-Systemen von „Dragon Age: The Veilguard“ überzeugt.
„Ich gebe zu, dass es sich auf dem Papier so anfühlen könnte, als wäre uns etwas weggenommen worden, wenn man nur liest, dass man seine Gefährten nicht kontrollieren kann“, so Busche in dem Interview. „Aber bei unseren Tests und der Überprüfung mit den Spielern haben wir festgestellt, dass sie mehr eingebunden denn je waren.“
Quelle: GamesRadar, Push Square
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Kommentare
Systemsüffisanz
09. August 2024 um 10:22 UhrWas ich bisher von dem Spiel so gesehen habe, vermute ich Stand jetzt, dass das ganze Spiel mein Spielerlebnis nicht bereichern könnte.
Horst
09. August 2024 um 10:26 UhrBin mir echt unsicher, ob das was für mich wird. Das Gameplay-Video hat mich ehrlich gesagt eher abgeschreckt (wegen saudämlichen Entscheidungen was Dialoge und Handlungen angeht). Das Kampfsystem auf Rooke zu reduzieren… ich weiß nicht. Mal abwarten, könnte dieses DA-Gefühl vollständig kaputt machen 🙁
Renello
09. August 2024 um 10:40 UhrSehr gute Entscheidung. Ich spiele die Rolle von Rooke. In Mass Effect nur Shepard zu spielen war auch genau richtig.
Joyce
09. August 2024 um 11:08 UhrIch fand die Kämpfe in Inquisition auf hohem Schwierigkeitsgrad echt gut. Da hat das Herumexperimentieren mit dem Team Fun gemacht. Hier ein Tank, da ein DD, da ein Fallensteller. Im Grunde war’s ein wenig wie ein WOW-Dungeon, sofern man den Einstieg überlebt hat. War ja teils dann echt schwer. Das fällt ja nun laut ersten Gameplay-Schnipseln weg.
Sieht jetzt mehr nach einem Actiongame aus. Dafür spricht der Kommentar: „viel mehr Aktionen pro Minute“ Button smashing vielleicht?
Muss nicht schlecht sein, ist , aber jetzt auch nicht das, was ich mir für ein Dragon Age gewünscht hätte.
Hab mich auf Dreadwolf gefreut. Jetzt ist die kleine Vorfreude mit The Veilguard erstmal weg. Mal schauen wie es wird.
AndromedaAnthem
09. August 2024 um 11:49 UhrSollte Dragon Age ~ The Veilguard mit einer Mass Effect Andromeda ähnlichen Spielführung daherkommen, könnten die GOTY-Karten bei mir nochmal neu gemischt werden!… 😉
Renello
09. August 2024 um 12:04 Uhr@Joyce
Yeah! Inquisition auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad hat mir auch unglaublich viel Spaß gemacht. Darum finde ich das Spiel im Gegensatz zu vielen anderen so gut.
Horst
09. August 2024 um 13:31 Uhr@Joyce: Eben genau das, absolut!
f42425
09. August 2024 um 13:53 UhrEinerseits ist es wirklich schade, denn man wird schon limitiert. Was ich bisher gesehen habe, war jetzt nicht so komplex.
Damit geht BioWare einen direkten Vergleich mit BG3 aus dem Weg. Dennoch muss sich das Gameplay und die Story noch beweisen.
Natürlich hoffe ich, dass das Game gut wird, denn das ist genau mein Genre neben Soulslike.
Natchios
09. August 2024 um 18:00 Uhrbrauche ich persönlich auch nicht, aber schon ein bisschen merkwürdig wenn aus dem neuen spiel ein halbes mass effect gemacht wird.
vielleicht auch gut das man erstmal wieder ein paar schritte zurück macht und darauf aufbaut.
man sollte dann nur mit aussagen wie „das spiel sei technisch zu anspruchsvoll“ etwas vorsichtiger sein.
so wie ich das die letzten jahre mitbekommen habe wird ehrlichkeit auch belohnt.
wenn die fans wissen was sie kaufen dann verzeihen sie auch ein etwas schwächeres spiel.