Nachdem sich Electronic Arts dazu entschied, die Zusammenarbeit mit der FIFA nach mehreren Jahrzehnten zu beenden und zukünftig auf „EA Sports FC“ zu setzen, stellte sich vielen die Frage, welcher Publisher die „FIFA“-Marke übernehmen könnte.
Schnell wurden das US-Unternehmen Take-Two Interactive und dessen Publishing-Label 2K Sports mit der Lizenz in Verbindung gebracht. Unbestätigten Berichten zufolge arbeitet 2K Sports bereits an „FIFA 2K25“, das in diesem Jahr erscheinen soll. Dies wollten gleich zwei bekannte Leaker unabhängig voneinander in Erfahrung gebracht haben.
Zudem verkündete Gianni Infantino, der Präsident der FIFA, im Mai, dass nach dem Ausscheiden von EA ein neuer Partner gefunden wurde. Im Rahmen einer Investorenkonferenz ging Strauß Zelnick, der CEO von Take-Two Interactive, auf eine mögliche Übernahme der „FIFA“-Marke ein.
Lizenzen als große Herausforderung
Ob Take-Two Interactive der besagte neue Partner der FIFA ist, verriet Zelnick nicht. Allerdings wies der CEO des Publishers auf die diversen Herausforderungen hin, die mit der Entwicklung eines „FIFA“-Titels einhergehen.
Hier sprach Zelnick vor allem die Lizenzen der zahlreichen Ligen und Clubs an, die Bestandteil eines „FIFA“-Titels sind.
„Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die FIFA-Lizenz keine Rechte mit sich bringt. Sie umfasst weder Spieler, Teams noch Ligen“, sagte Zelnick. „Es ist also nicht so einfach, wie zum Beispiel die Verhandlungen mit der NFL, der NBA oder der MLB, wo man höchstens mit einer Liga und einer Spielervereinigung verhandeln muss.“
„Jeder, der im reinen Simulationsumfeld für Fußball konkurrieren möchte… müsste sich nicht nur um eine bestimmte Markenlizenz kümmern. Da gibt es noch viel mehr als das.“
Diese Chancen bietet eine Fußball-Simulation
Allerdings würde die Entwicklung einer Fußball-Simulation auch Vorteile mit sich bringen. Im weiteren Verlauf seiner Aussage sprach Zelnick vor allem die loyale Community hinter Fußball-Titeln wie der „FIFA“- oder der „EA Sports FC“-Reihe an.
„Wir sind uns sehr bewusst, dass es unglaublich schwierig ist, ein großartiges Sim-Erlebnis für die Konsole zu entwickeln“, so Zelnick.
„Es dauert lange. Aber wenn Sie es richtig machen, sind Ihre Benutzer sehr loyal und fest in das Spiel eingebunden.“ Ob sich Take-Two Interactive wirklich die Rechte an der „FIFA“-Marke sicherte, ist also weiterhin unklar.
Sollten sich die Angaben diverser Leaker bewahrheiten, könnte eine entsprechende Ankündigung aber bald erfolgen.
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Kommentare
Maka
09. August 2024 um 12:10 Uhr„Ich möchte nur darauf hinweisen, dass die FIFA-Lizenz keine Rechte mit sich bringt“
Was bringt denn FIFA sonst noch mit außer den Namen FIFA?
Zawa_Furuka
09. August 2024 um 14:31 UhrKosten @Maka – Kosten!
😉
Hallo-ich-bin-neu
09. August 2024 um 15:22 Uhr@Maka nix die geben den Namen fifa, den der Club wm, Herren und Damen Weltmeisterschaft und das war es…
Was man aber wohl relativ leicht noch bekommen kann sind die Rechte der fifpro, das wären wenigstens die spielernamen… den Rest hat ea ja fast alles langfristig inkl. der Logos der Verbände, also könnte 2k ein wm spiel machen aber Deutschland hätte dann weder original Trikots noch dfb Logo als Beispiel drauf… die könnten dann aber einfach eine D Fahne drauf machen…