Sony hebt in Japan die Preise für PS5-Konsolen und Zubehör an. Den Unternehmensangaben zufolge erfolgt diese Maßnahme aufgrund globaler wirtschaftlicher Herausforderungen.
Ab dem 2. September 2024 wird die Standard-PS5 in Japan 79.980 Yen (ca. 496 Euro) kosten, während der Preis der Digital-Edition auf 72.980 Yen (ca. 452 Euro) steigen wird. Die Preise klettern damit um umgerechnet jeweils rund 80 Euro.
Auch das PS5-Zubehör wird teurer
Die erneute Preisanhebung betrifft nicht nur die PS5-Konsolen, sondern auch das Zubehör. So wird der Preis des DualSense-Controllers fortan abhängig von der Edition zwischen 11.480 Yen (ca. 71 Euro) und 11.980 Yen (ca. 74 Euro) liegen. Zuvor waren es umgerechnet etwa 59 bis 62 Euro
PlayStation Portal, die Pulse-Explore-Ohrhörer und der DualSense-Edge-Controller kosten ab dem 2. September 2024 jeweils 34.980 Yen (ca. 217 Euro). Das PS-VR2-Headset verweilt ab dem Stichtag für unverbindliche 89.980 Yen (ca. 558 Euro) im Handel. Die komplette Preisliste findet sich auf dem offiziellen PlayStation-Blog.
Sony hatte schon in der Vergangenheit Anpassungen vorgenommen. Die Standardversion der PS5 startete 2020 mit einem Preis von 49.980 Yen (heute ca. 310 Euro), während die Digital Edition bei 39.980 Yen (ca. 248 Euro) lag. Später folgten Anpassungen. Derartige Maßnahmen seien notwendig, um weiterhin ein stabiles Geschäft aufrechtzuerhalten und die bestmögliche Spielerfahrung für die Kunden zu bieten.
Die jüngsten Preiserhöhungen betreffen nur den japanischen Markt. In anderen Regionen hat Sony keine weiteren Maßnahmen dieser Art angekündigt. In Deutschland blieb die unverbindliche Preisempfehlung seit der im August 2022 angekündigten Preiserhöhung bestehen. Womöglich kommt es mit der mutmaßlichen Veröffentlichung der PS5 Pro in diesem Jahr zu weiteren Änderungen.
Aktuelle Absatzzahlen der PS5
Bis zum 30. Juni 2024 wurden weltweit 61,7 Millionen Exemplare der PS5 abgesetzt. Gleichzeitig zeigen die neusten Quartalszahlen, dass die PS5-Auslieferungen im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 bei 2,4 Millionen lagen, was einen Rückgang gegenüber den 3,3 Millionen des Vorjahreszeitraums darstellt.
Sony hofft, dass kommende Spiele wie „Astro Bot“ und andere Neuerscheinungen den Absatz wieder ankurbeln werden. Branchenexperten glauben jedoch, dass die Herausforderungen für Sony insbesondere im Hardware-Bereich vorerst bestehen bleiben. Allerdings naht „GTA 6“.
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Kommentare
martgore
27. August 2024 um 12:03 UhrDie Nachfrage im letzten Monat so gestiegen, das der Bedarf höher war als der Bestand. Schwups, wird die olle ps5 aus dem Jahr 2020 ? Teurer.
Ach ne, ist ja eine revision. Die aber auch schon bei gleicher Leistung, teurer wurde.
Ne pro hol ich mir nicht, die kostet sicher 600-800€. Dann hol ich mir ne neue Grafikkarte.
Wastegate
27. August 2024 um 12:04 Uhr4 Jahre alte Hardware teurer machen, tolle Idee Sony. In was für Zeiten leben wir nur. Kann sich noch jemand dran erinnern als Konsolen mit der Zeit günstiger wurden?
Wastegate
27. August 2024 um 12:06 Uhr@martgore
Klingt vernünftig. MS kriegt eh nix auf die Reihe, Sony stagniert und zieht die Kundschaft ab. Das treibt einen förmlich in die Arme der Master Race.
longlegend
27. August 2024 um 12:09 UhrWird hier schon versucht den Concord Flop abzufedern?
Joyce
27. August 2024 um 12:10 UhrSony wird wohl am besten wissen, wie der japanische Markt funktioniert.
WAR
27. August 2024 um 12:10 UhrPasst bloß auf hab gehört Sony bedroht die Kunden jetzt schon an der Wohnungstür das sie eine Pro kaufen müssen.^^
Keiner zwingt euch hoffe ich zumindest.
OzeanSunny
27. August 2024 um 12:13 UhrDiese Gen ist wirklich etwas komisch.
Eigentlich sollte es immer günstiger werden 😉
Wird Zeit für die Pro.
Nicht das diese nach einem Jahr auch wieder teurer wird anschließend.
Deswegen direkt zum Launch zuschlagen. 😉
Deckard
27. August 2024 um 12:13 UhrKlar, diese ganzen Remaster und Remakes sorgen sicherlich für eine bessere Spielqualität, da kann man verstehen, dass die mehr Geld brauchen.
…………………
Snakeshit81
27. August 2024 um 12:13 UhrAngebot und Nachfrage. Mehr braucht man dazu nicht sagen. Sony wird sich was dabei gedacht haben.
Joyce
27. August 2024 um 12:14 UhrSony wird wohl am besten wissen, wie der japanische Markt funktioniert. Und wenn’s dann gar nicht gut ankommt und dem Unternehmen nichts bringt, sinken auch wieder die Preise.
Nicht schön, aber beantworten kann man das dann halt einfach damit, die Ware im Regal liegen zu lassen. Ist ja kein Wasser und Brot.
OzeanSunny
27. August 2024 um 12:14 Uhr@ WAR
Passt bloß auf hab gehört Sony bedroht die Kunden jetzt schon an der Wohnungstür das sie eine Pro kaufen müssen.^^
Keiner zwingt euch hoffe ich zumindest.
Ich habe gehört das sie sonst einen zwingen sich ne Xbox zu kaufen 😉
Das ist ja momentan absolute Höchststrafe ✌️
EldenLord
27. August 2024 um 12:14 UhrAus dem Weg Geringverdiener ! 😀
Khadgar1
27. August 2024 um 12:20 UhrJetzt sind wir schon soweit, dass man Unternehmen in Schutz nimmt, wenn sie etwas zum Nachteil der Kundschaft machen ^^
Wastegate
27. August 2024 um 12:21 UhrWAR im Ultra-Defense-Mode ^^
PlaySeven
27. August 2024 um 12:22 UhrIch steh oft hiner SONY aber hier diesmal nicht. Verstehe ich echt nicht
Oipoi
27. August 2024 um 12:22 UhrLiegt wohl am schwächer werdenden Yen.
310€ für be PS5 ist einfach zu wenig.
Sony will ja mit den Konsolen Geld verdienen.
Toxicity
27. August 2024 um 12:23 UhrHab gehört daran is die xbox series s schuld..
WAR
27. August 2024 um 12:24 UhrNee eher dabei mich darüber lustig zu machen Defense ist ganz selten bei mir greife eher an.
Renello
27. August 2024 um 12:25 UhrBin so gespannt, was die Pro kosten wird, wenn sie erscheint. 800? Seid schnell, in 3 Jahren kostet sie dann 950 😀
WAR
27. August 2024 um 12:26 Uhr800 Schnäppchen.^^
Crysis
27. August 2024 um 12:27 UhrKomische Entscheidung Seitens Sony, eigentlich will man ja den Spieler Pool erhöhen. Japan war ehh schon immer ein recht schwieriger Markt für Sony wegen der Mobile Base.
bastardo
27. August 2024 um 12:28 UhrDie Preiserhöhung findet auch nicht in einem Vakuum statt.
Yen hat verliert an wert dinge werden teurer.
Sony passt hier nur an
Khadgar1
27. August 2024 um 12:28 Uhr@Renello
So wenig gebe ich sicherlich nicht aus für eine neue Konsole!
Link
27. August 2024 um 12:33 UhrDer Yen ist halt ultraschwach aktuell, es wird allen voran daran liegen.
Renello
27. August 2024 um 12:35 UhrFrüher hat man den Verlust der Hardware durch Software wieder reingeholt. Schwierig, wenn Spieleentwicklung mittlerweile so verdammt teuer und lang ist.
Läuft viel falsch.
Artemos88
27. August 2024 um 12:36 Uhr@Link genau das wollte ich gerade schreiben.
Es wird immer erst gejammert…
Knapp 50000 Yen waren damals rund 450 Euro also die Konsole herauskam.
Der Yen ist viel weniger wert als vor 4 Jahren…
Im Endeffekt haben sie den Preis nur wieder an den Rest der Welt angepasst.
Horst
27. August 2024 um 12:36 UhrDer Yen muss ja echt heftig an Wert verlieren. Das sind gesalzene Preisanpassungen, holy moly. Ob das Sony nicht irgendwann auf die Füße fällt… Komische Entscheidung jedenfalls, kann ich nur schwer nachvollziehen!
SEGA-Fanatic
27. August 2024 um 12:47 UhrIch habe damals 700 Euro zahlen müssen. Dagegen ist die japanische PS 5 immer noch ein Schnapper.
Tobi123
27. August 2024 um 12:49 UhrKannste dir nicht ausdenken 4 Jahre nach Launch keine Preissenkung, sondern eine -erhöhung.
Aber wahrscheinlich ein guter Hinweis auf die kommende Pro. Sony geht wirklich den Apple Weg. Aber so ist das halt wenn ein Marktteilnehmer keine Konkurrenz hat.
Eine Welt ohne Grün sollte man sich also nicht wünschen.
Es lohnt sich dann wahrscheinlich wirklich bald mehr die Sonyreleases auf dem PC zu spielen.
Snakeshit81
27. August 2024 um 12:52 Uhr@Tobi123
Nintendo gibt es ja auch noch. Die machen es halt geschickter mit ihrer Preispolitik als Sony.
AlgeraZF
27. August 2024 um 12:56 UhrEndlich verkauft die PS5 sich in Japan schon wird geguckt ob man nicht noch etwas mehr ausquetschen kann. Traurig was aus Sony geworden ist.
Evermore
27. August 2024 um 12:56 Uhr@ martgore
Naja, eine Grafikkarte ist kein ganzes System und für 700 Euro bekommt man auch „nur“ eine GeForce 4070 im Angebot. Was die Mittelklasse darstellt.
Renello
27. August 2024 um 13:00 Uhr@SEGA-Fanatic
Du gibst Scalpern eine Daseinsberechtigung.
RegM1
27. August 2024 um 13:03 UhrZum Release der PS5 2020:
1 Euro = 124 JPY (Yen)
Heute:
1 Euro = 162 JPY (Yen)
Sony ist halt ein börsennotiertes Unternehmen, kleine Kursschwankungen gleicht man aus, aber diese Situation ist schon schwierig.
Daher auch die massive Erhöhung von über 20%.
Dunderklumpen
27. August 2024 um 13:05 Uhr@Tobi123
4 Jahre nach Launch hat ein Auto bereits 3 Preiserhöhungen hinter sich. Warum erwartet man ausgerechnet von der Gaming-Industrie, dass sich die Preisgestaltung entgegen der Inflation, Lohngefügen und sonstigen wirtschaftlichen Komponenten verhält…..
Waltero_PES
27. August 2024 um 13:05 UhrDamit entsprechen die UVPs in Japan nun in etwa den Straßenpreisen bei uns. Und?
Strohhut Yago
27. August 2024 um 13:10 Uhr@Wastegate
MS hat auch erhöht in Japan.
Hier haben es ja sogar schon welche erklärt warum man erhöht.
Tobi123
27. August 2024 um 13:14 Uhr@Dunderklumpen
Alles klar dann überlegen wir einfach mal was aufwändiger zu produzieren ist ein Auto oder ne Konsole, die aus nem Mainboard mit SOC und einem Gehäuse besteht.
Mit deiner Argumentation müsste eine PS1 heute ja mehrere tausend Euro kosten. Standard ist dass Elektronik über ihren Lebenszyklus hinweg günstiger und nicht teurer wird, wer das noch verteidigt hat den Schuss nicht gehört.
Horst
27. August 2024 um 13:14 UhrDanke @ RegM1. So müsste das eigentlich schon im Artikel stehen!
Evermore
27. August 2024 um 13:15 UhrDie Problematik ist komplexer als man denkt. Ja die PS5 ist vier Jahre alt. Das ändert aber nichts daran das die Chippreise allgemein seit Corona u.a durch den damaligen Mining Boom nach oben getrieben wurden. Ein recht hohes Preisniveau hat sich dann durch weiterhin gute Absätze gehalten.
Und ja. Ich kann Nvidia, AMD und co verstehen. Wenn eine Hi end Grafikkarte vor Corona für 500 Euro erhältlich war und diese sich jetzt für 1500 Euro ebenso gut verkaufen lässt dann lässt kein Hersteller das Geld liegen. Zusätzlich sind Auftragsfertigungen bei TSMC massiv im Preis gestiegen. Auch das wird natürlich an den Kunden weitergegeben.
Schön ist das natürlich alles nicht. Wenn jetzt aber zusätzlich noch eine Währung schwächelt wie der yen bleibt im entscheidenden Land kaum was anderes übrig als die Preise anzuziehen.