Im Rahmen der Gamescom 2024 wurde bestätigt, dass „Dune: Awakening“ Anfang 2025 zunächst für den PC veröffentlicht wird. Die Konsolenversionen für PS5 und Xbox Series X/S sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen.
Für die verzögerten Konsolenversionen gibt es „Gründe“. In einem Interview mit VG247 sprach Funcom über Herausforderungen bei der Optimierung für die Xbox Series S, die deutlich weniger Leistung als die anderen beiden Konsolen vorweisen kann.
Optimierungen müssen vorgenommen werden
Im Interview äußerte sich Scott Junor, Chief Product Officer von Funcom, zu den Schwierigkeiten, die durch die geringere Leistung der Xbox Series S im Vergleich zur Xbox Series X und auch PS5 entstehen. Er deutete an, dass die Anpassung an die schwächere Hardware eine komplexe Aufgabe sei, die dazu beiträgt, zunächst die PC-Version zu veröffentlichen.
Junor im Wortlaut: „Es ist eine Herausforderung. Das ist einer der Gründe, warum wir zuerst auf dem PC herauskommen. Es gibt viele Optimierungen, die wir vornehmen müssen, bevor wir das Spiel auf der Xbox veröffentlichen. Aber ja, die Xbox Series S ist eine Herausforderung.“
Nachfolgend die Vorschau von PLAY3.DE zu Dune: Awakening:
Die Xbox Series S, die mit 4 Teraflops an Rechenleistung deutlich hinter der leistungsstärkeren Xbox Series X mit 12,15 Teraflops und der PS5 mit 10,28 Teraflops liegt, wird häufiger von Entwicklern als Hindernis bei der Spieleentwicklung genannt.
Ähnliche Schwierigkeiten hatte Larian bei der Entwicklung von “Baldurs Gate 3”. Hier kam es im vergangenen Jahr zu einer deutlich späteren Veröffentlichung auf Xbox Series X/S, da die schwächere Konsole nicht allen Features gewachsen war, was sogar zum Wegfall der verpflichtenden Feature-Parität auf beiden Konsolen führte.
Hinter der späteren Veröffentlichung der Xbox-Series-X/S-Version von “Black Myth: Wukong” steht noch ein Fragezeichen. Berichte über Herausforderungen auf der Xbox Series S stehen Aussagen über angebliche Exklusivdeals gegenüber.
Passend zum Thema ein paar harte Worte:
Dune: Awakening soll auf allen Plattformen beeindrucken
Junor betonte im weiteren Verlauf des anfangs genannten Interviews die Wichtigkeit, “Dune: Awakening” auf allen Plattformen in einer optisch ansprechenden Form zu veröffentlichen.
Speziell auf den PC bezogen erläuterte er, dass die Unreal Engine zwar viele Aufgaben übernimmt, die Entwickler jedoch weiterhin erhebliche Anpassungen vornehmen müssen, um eine ansprechende Grafik auch auf weniger leistungsstarken und etwas älteren Geräten zu gewährleisten.
“Wir möchten, dass das Spiel auf High-End-Geräten umwerfend aussieht, egal ob man eine 3070 oder eine 4090 hat, aber wir möchten auch, dass es gut aussieht… Ich glaube nicht, dass wir unsere Mindestspezifikation bereits veröffentlicht haben, aber leistungsstarke Karten von vor ein paar Jahren sollten das Spiel ausführen können”, so Junor dazu.
Gameplay-Video liefert einen Einblick in die Wüstenschlachten
Das auf der Gamescom vorgestellte Gameplay-Video gab einen Einblick in die Überlebensmechanismen und Kämpfe auf dem Wüstenplaneten Arrakis. Spieler müssen sich den extremen Umweltbedingungen, wie etwa der Hitze und der Gefahr durch Sandwürmer, stellen. Zudem können sie Basen errichten, Fahrzeuge herstellen und ihren Einfluss durch den Handel mit Spice sowie durch Kämpfe erweitern.
Nachfolgend könnt ihr einen Blick darauf werfen:
“Dune: Awakening” erscheint Anfang 2025 zu einem unbestimmten Zeitpunkt für den PC. Wie viel länger die Versionen für PS5 und Xbox Series X/S warten lassen, ist ungewiss. Sobald der Konsolentermin steht, erfahrt ihr es auf PLAY3.DE.
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Kommentare
Daitogutschi
03. September 2024 um 16:11 UhrMS hat die S nur aus Kostengründen zu der Chipproduktion gebracht. Überlegt mal wann die Konsolen rauskamen. CovidPandemie und dadurch resultierte der Chipmangel. Da wohl recht viel „Ausschuss“ bei der Chip Herstellung anfällt, aber die Chips noch für die S reichen, hat man sich Produktionskosten immens gespart. Eigentlich clever, aber Karma is a b….
Sutat
03. September 2024 um 16:28 Uhr@manker88
„Während wir hier, also die Hardcore Gamer“
Ich glaube hier sind schon länger alles mögliche an Gamern vertreten, die gehen nur manchmal etwas unter. 😀
Grundsätzlich kann ich dir nur zustimmen. Ich habe zum Beispiel einigen Frauen empfohlen, für Hogwarts Legacy eine gebrauchte Series S zu kaufen, da sie dafür nicht so viel Geld ausgeben wollten.
Auch gab es von Anfang an einige, die die Series S als Zweitkonsole zur PS in Betracht zogen, um z.B. Forza Horizon günstig spielen zu können. Die lange Nichtverfügbarkeit der PS5 und die hohen Scalper-Preise konnten damals natürlich auch die Verkäufe der Series S etwas begünstigen und sie zu einer praktischen Überbrückungskonsole machen.
@Alistair73
„Wenn sich die S2 gut verkauft.“
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass Nintendo hier Scheiße bauen wird. Das haben sie zwar in der Vergangenheit immer wieder mal getan, aber das Konzept der Switch funktioniert trotz Smartphones sehr gut. Es braucht nur ein Upgrade, und die Abwärtskompatibilität sollte auch problemlos realisierbar sein. Wenn zum Release ein paar Knaller-Spiele herauskommen – Zeit, diese zu entwickeln, war ja mehr als genug da – sollten sie weggehen wie geschnittene Semmeln. Man darf gespannt sein, aber so einfach wie jetzt hatte es Nintendo meiner Meinung nach schon lange nicht mehr, an den Erfolg anzuknüpfen.
Sutat
03. September 2024 um 17:10 Uhr@Daitogutschi
Ob solche Szenarien bereits bei der Entwicklung der Konsolen, die ja bereits Jahre zuvor begonnen hatte, eingeplant wurden, ist fraglich. Wenn Konsolenhersteller eine APU zur Fertigung in Auftrag geben, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Chipausbeute bei der Planung eine große Rolle spielt. Das ist eher ein Problem des Fertigers. Der Hersteller konzentriert sich auf die Spezifikationen und die Leistungsfähigkeit der APU, während die Chipausbeute und die damit verbundenen Kosten hauptsächlich die Verantwortung des Fertigers sind. Was jedoch bekannt ist, dass der Konsolen-Ausschuss, wie beim AMD 4800S, für Desktop-CPUs genutzt wird.
OptimusMaximus
03. September 2024 um 17:13 UhrWie man sich auf XD weigert diese News zu zeigen.
Na, möchte man es vermeiden gleich 2 negative XBOX News an einem Tag zu präsentieren (Entoria, Dune)??
proevoirer
03. September 2024 um 18:16 UhrUnd trotzdem kommt es
Daitogutschi
03. September 2024 um 18:57 Uhr@Sutat
Danke für die Aufklärung, ich mein das mal gelesen zu haben im Bezug zur Series S.
mcdidi87
03. September 2024 um 19:24 UhrWow wie viele exklusiv Deals Sony abgeschlossen hat weil laut der Xbox fanboys liegt es nicht das der series S
Sutat
03. September 2024 um 20:11 Uhr@Daitogutschi
Es ist natürlich möglich, dass die Ausbeute bei der Planung berücksichtigt wurde, aber ich kann mir zumindest schwer vorstellen, dass das der Grund für die Series S sein soll, da Microsoft eben die Nachhaltigkeit der Fertigungsstätten egal sein kann. Ob sich schon deutlich vor Corona eine derartige Chipkrise angedeutet hat, daran kann ich mich nicht mehr erinnern.
Dass die Series S erst nach dem Corona-Ausbruch „schnell zusammengebastelt“ wurde, lässt sich jedoch relativ einfach widerlegen, da bereits im Februar 2019 Gerüchte zu beiden Konsolen kursierten.
Dass mit der Series S eine ganz andere Zielgruppe angesprochen werden soll, überzeugt mich da schon mehr. Dass Microsoft als riesiger Konzern im Marketing dennoch total versagt, erstaunt dagegen immer wieder. ^^ Ich hatte die S selber anfangs belächelt und wusste nicht, wie ich sie einordnen soll.
Silverrose
03. September 2024 um 23:07 UhrX Box die SCHWÄCHSTE KONSOLE DER WELT
Silenqua
04. September 2024 um 03:45 UhrDas Spiel ist zum Glück sowieso nichts für mich. Ich hab mich zwar wahnsinnig gefreut als ein MMO im Dune Universum angekündigt wurde, aber ich hasse Survival Games. Schade, dass es in diese Richtung ging 🙁
Teilzeitzocker83
04. September 2024 um 10:17 UhrKomisch, dass im Artikel die Entwickleraussage weggelassen wurde: „Die gute Nachricht ist, dass es keine unüberwindbare Herausforderung darstellt. Junior zufolge sei das Team „in der Lage, es zu bewerkstelligen“. Man brauche nur mehr Zeit dafür.“
War dann wohl nicht reißerisch genug.