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Team Asobi: Strenger Auswahlprozess – darum hat das Studio nur 65 Entwickler

Wie schafft es Team Asobi, solch hochwertige Spielerlebnisse wie "Astro Bot" zu erschaffen? Das japanische Sony-Studio erklärte, warum die Teamgröße überschaubar ist und wie der Auswahlprozess für neue Mitarbeiter aussieht.

Team Asobi: Strenger Auswahlprozess – darum hat das Studio nur 65 Entwickler
Die farbenfrohen Räumlichkeiten von Team Asobi.

Nach dem heute veröffentlichten PLAY3-Test und den internationalen Testwertungen ist klar: Mit „Astro Bot“ kommt der nächste PS5-Kracher auf euch zu. Praktisch alle Tester sind vom neuen Abenteuer des japanischen PlayStation-Studios Team Asobi überzeugt.

Das Videospielmagazin VGC hatte die Gelegenheit, die Räumlichkeiten von Team Asobi selbst zu betreten. Dabei waren sie überrascht, wie geräumig das Studio ist, da Bürofläche in Tokyo ein regelrechter Luxus ist.

Zudem sei das Team für ein First-Party-Studio erstaunlich klein. Etwa 65 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Selbst überschaubare Studios wie Housemarque („Returnal“) und das fast geschlossene Media Molecule („Dreams“) haben fast doppelt so viele Entwickler.

Die Interaktion sei entscheidend

Die Begründung für die kompakte Mitarbeiter-Anzahl: „Für Astro Bot halten wir diese Teamgröße für am besten geeignet, weil die Interaktion und Diskussion mit den Teammitgliedern sehr wichtig ist. Wenn das Team größer ist, ist die Interaktion nicht so fließend.“

Wir denken, dass größer nicht immer besser ist.

Masayuki Yamada, Leiter der Gameplay-Programmierung

Auch Studio-Leiter Nicolas Doucet äußerte sich dazu. Es habe immer den langfristigen Ansatz geben, das Team nicht nur für ein Projekt zu vergrößern, sondern für die Zukunft allgemein. Den führenden Entwicklern sei es wichtig, dass jedes Teammitglied „etwas Besonderes und Einzigartiges“ einbringt sowie einen „echten Spiel-Verstand“ hat.

Ein Vorstellungsgespräch bei Team Asobi

Bei Vorstellungsgesprächen prüfen die Personaler, ob der Bewerber die Spiele kennt und sich zusätzlich für die Seele dahinter interessiert. Wenn dem potenziellen Mitarbeiter wichtig ist, wie sich der Spieler beim Zocken fühlt, sei ihm wahrscheinlich auch das Wohlbefinden der Kollegen wichtig. So sieht das zumindest der Studio-Chef. Die persönliche Einstellung und die Eignung für das Team ist also von großer Bedeutung.

Der britische Animationsregisseur Jamie Smith, der den Protagonisten von „The Last Guardian“ erschaffen hat, fügt hinzu: „Persönlichkeit ist sehr wichtig“. Es werden offene und positive Leute gebraucht, um ein kreatives Abenteuer wie „Astro Bot“ zu erschaffen. Außerdem sei Kritikresistenz wichtig, weil einem ständig ehrliches Feedback mitgeteilt wird.

Jeder Entwickler hat ein Mitspracherecht

Jeder erfolgreiche Bewerber ist dazu befähigt, an verschiedenen Bereichen eines Spiels mitzuwirken. Alle zwei Wochen wird der aktuelle Fortschritt präsentiert, wobei das gesamte Team ein Mitspracherecht hat. Diese Offenheit sei eine „echte Stärke des Teams“.

„Ich bin zum Beispiel kein Spieldesigner, sondern ein Animator, aber wenn ich einen Level spiele und das Gefühl habe, dass es Probleme mit dem Level gibt oder er verbessert werden kann, kann ich das sagen, und jeder im Team kann das sagen“, erklärt Smith.



Dennoch ist es gerade Team Asobi, das die anderen Entwicklerteams mit Wissen bezüglich der einzigartigen PS5-Funktionen versorgt. Gerade im Hinblick auf den DualSense-Controller gelten die „Astro“-Entwickler als echte Experten. Das in Tokio ansässige Studio bekommt nämlich als Erstes die neuen Prototypen des Gamepads.

Wie das Entwicklerteam die Fähigkeiten des DualSense-Controllers diesmal ausgereizt hat, erfahrt ihr am morgigen Freitag. Dann kommt „Astro Bot“ exklusiv für die PlayStation 5 heraus.

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Crnstionnr1

Crnstionnr1

05. September 2024 um 17:05 Uhr
Serial Killer

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05. September 2024 um 17:06 Uhr
Serial Killer

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05. September 2024 um 17:57 Uhr
Serial Killer

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05. September 2024 um 18:29 Uhr
Zockerfreak

Zockerfreak

05. September 2024 um 19:08 Uhr
SEGA-Fanatic

SEGA-Fanatic

05. September 2024 um 21:19 Uhr