Nach dem heute veröffentlichten PLAY3-Test und den internationalen Testwertungen ist klar: Mit „Astro Bot“ kommt der nächste PS5-Kracher auf euch zu. Praktisch alle Tester sind vom neuen Abenteuer des japanischen PlayStation-Studios Team Asobi überzeugt.
Das Videospielmagazin VGC hatte die Gelegenheit, die Räumlichkeiten von Team Asobi selbst zu betreten. Dabei waren sie überrascht, wie geräumig das Studio ist, da Bürofläche in Tokyo ein regelrechter Luxus ist.
Zudem sei das Team für ein First-Party-Studio erstaunlich klein. Etwa 65 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Selbst überschaubare Studios wie Housemarque („Returnal“) und das fast geschlossene Media Molecule („Dreams“) haben fast doppelt so viele Entwickler.
Die Interaktion sei entscheidend
Die Begründung für die kompakte Mitarbeiter-Anzahl: „Für Astro Bot halten wir diese Teamgröße für am besten geeignet, weil die Interaktion und Diskussion mit den Teammitgliedern sehr wichtig ist. Wenn das Team größer ist, ist die Interaktion nicht so fließend.“
Wir denken, dass größer nicht immer besser ist.
Masayuki Yamada, Leiter der Gameplay-Programmierung
Auch Studio-Leiter Nicolas Doucet äußerte sich dazu. Es habe immer den langfristigen Ansatz geben, das Team nicht nur für ein Projekt zu vergrößern, sondern für die Zukunft allgemein. Den führenden Entwicklern sei es wichtig, dass jedes Teammitglied „etwas Besonderes und Einzigartiges“ einbringt sowie einen „echten Spiel-Verstand“ hat.
Ein Vorstellungsgespräch bei Team Asobi
Bei Vorstellungsgesprächen prüfen die Personaler, ob der Bewerber die Spiele kennt und sich zusätzlich für die Seele dahinter interessiert. Wenn dem potenziellen Mitarbeiter wichtig ist, wie sich der Spieler beim Zocken fühlt, sei ihm wahrscheinlich auch das Wohlbefinden der Kollegen wichtig. So sieht das zumindest der Studio-Chef. Die persönliche Einstellung und die Eignung für das Team ist also von großer Bedeutung.
Der britische Animationsregisseur Jamie Smith, der den Protagonisten von „The Last Guardian“ erschaffen hat, fügt hinzu: „Persönlichkeit ist sehr wichtig“. Es werden offene und positive Leute gebraucht, um ein kreatives Abenteuer wie „Astro Bot“ zu erschaffen. Außerdem sei Kritikresistenz wichtig, weil einem ständig ehrliches Feedback mitgeteilt wird.
Jeder Entwickler hat ein Mitspracherecht
Jeder erfolgreiche Bewerber ist dazu befähigt, an verschiedenen Bereichen eines Spiels mitzuwirken. Alle zwei Wochen wird der aktuelle Fortschritt präsentiert, wobei das gesamte Team ein Mitspracherecht hat. Diese Offenheit sei eine „echte Stärke des Teams“.
„Ich bin zum Beispiel kein Spieldesigner, sondern ein Animator, aber wenn ich einen Level spiele und das Gefühl habe, dass es Probleme mit dem Level gibt oder er verbessert werden kann, kann ich das sagen, und jeder im Team kann das sagen“, erklärt Smith.
Dennoch ist es gerade Team Asobi, das die anderen Entwicklerteams mit Wissen bezüglich der einzigartigen PS5-Funktionen versorgt. Gerade im Hinblick auf den DualSense-Controller gelten die „Astro“-Entwickler als echte Experten. Das in Tokio ansässige Studio bekommt nämlich als Erstes die neuen Prototypen des Gamepads.
Wie das Entwicklerteam die Fähigkeiten des DualSense-Controllers diesmal ausgereizt hat, erfahrt ihr am morgigen Freitag. Dann kommt „Astro Bot“ exklusiv für die PlayStation 5 heraus.
Weitere Meldungen zu Team Asobi.
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Kommentare
Crnstionnr1
05. September 2024 um 17:05 UhrEs müssen nur die richtigen Leute an den Spielen arbeiten. Dann reicht auch ein kleineres Team.
OzeanSunny
05. September 2024 um 17:05 UhrManchmal merkt man auch genau daran das auf Qualität gesetzt wird.
Es keine verschiedenen Abteilungen gibt.
Und kreative Ideen und Prozesse dadurch schneller umgesetzt werden können.
So ein kleines Team ist definitiv nicht schlechter als ein großes.
Serial Killer
05. September 2024 um 17:06 UhrNur die talentiertesten Entwickler kommen hier zusammen
Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen eins der besten jumpn runs aller zeiten ist hier entstanden
チームアソビおめでとう
Greifchen
05. September 2024 um 17:09 UhrMit Team Asobi gibt es wohl nun ein weiteres Weltklasse-Team innerhalb der PlayStation Studios.
WAR
05. September 2024 um 17:09 Uhr65 Mann haben den GOTY Contender 24 für Sony gemacht krank.
Arantheal
05. September 2024 um 17:11 UhrDie Anzahl der Entwickler war noch nie ein Garant dafür, dass man quallitativ hochwertige Spiele veröffentlicht. Gibt auch genug Beispiele, wo nur eine einzige Person bessere Spiele veröffentlicht hat, als ein AAA Studio wie Ubisoft. Bestes Beispiel ist hier Diablo 4, woran ja angeblich 10000 Entwickler dran gearbeitet haben sollen und das Resultat war am Ende trotzdem bloss Mittelmass. Es kommt immer auf die Fähigkeiten und Leidenschaft der Entwickler drauf an.
Game-art
05. September 2024 um 17:34 UhrQualität > Quantität
GeaR
05. September 2024 um 17:39 UhrBei großen Teams happert es an der Kommunikation und dann gibt es dort auch gerne die paar Kollegen, die sich auf Kosten der anderen ausruhen. Große Teams sind meiner Meinung nie gut. Am Ende ist alles wie aus einem Guss dadurch. So Ubisoft Games sind Patchwork Games. Da wird alles am Ende zusammengefügt und das merkt man am Ende stark.
No_Saint
05. September 2024 um 17:54 UhrMit Team Asobo muss man zukünftig rechnen….. nicht immer ist größer, weiter, höher gleich besser.
Bin froh das sie mit Astro Bot nicht den Weg der unzähligen , teils elend langen Sandbox Games gegangen sind (-:
OldGamer
05. September 2024 um 17:56 UhrKreativität vor Kommerz . Die richtige Reihenfolge 🙂
Stellt sich nur die Frage , ob ich beim großartigen Visions of Mana eine Pause für Astrobot mache oder nicht …. auch ein toller Titel und für jeden Seiken Denetsu Fan ein Muss .
Serial Killer
05. September 2024 um 17:57 Uhrasobo hat den flight simulator gemacht und plague tale innocence
Räusper räusper….
No_Saint
05. September 2024 um 18:00 Uhr@serialkiller
Nope. Informier dich bitte richtig.
Team Asobo und Asobo Studios sind nicht die gleichen.(-:
El_Chefè
05. September 2024 um 18:03 UhrSchon aufgefallen: Der Osten (Japan, Südkorea, China) entwickelt am laufenden Band hervorragende Spiele (Elden Ring, Stellar Blade, Black Myth, FFXVI, Astro Bot) während der Westen immer weiter an Bedeutung verliert.
WAR
05. September 2024 um 18:08 UhrDie heißen Asobi nicht Asobo.
Man liest doch schon den Unterschied.
No_Saint
05. September 2024 um 18:11 Uhr@el-chefè
Das ist mir auch aufgefallen und da ist auch tatsächlich was dran. Zwar sind westliche bzw. europäische Titel deutlich erfolgreicher, doch kreativer scheinen die asiatischen Werke zu sein.
Sind definitiv auf dem Vormarsch.
Phantom Blade Zero steht bei mir ganz oben auf der Bücher-List(-:
No_Saint
05. September 2024 um 18:12 Uhr*Bucket-List
Khadgar1
05. September 2024 um 18:13 UhrQualität statt Quantität. Haben Indi Entwickler schon mehrfach bewiesen
No_Saint
05. September 2024 um 18:14 Uhr@war
Stimmt. (-:
No_Saint
05. September 2024 um 18:15 UhrSchreibe und lese immer irgendwie Asobo…. Sind halt verschiedene Entwickler.
RegM1
05. September 2024 um 18:22 UhrFirewalk 150+ Angestellte, liefern einen der größten Fehlschläge aller Zeiten ab.
Team Asobi 65 Angestellte, liefern eines der besten Jump’n’Runs ab.
Ich hoffe Astro Bot verkauft sich bombastisch, ich trage meinen Teil dazu bei, hoffe viele andere machen mit.
NyanCat
05. September 2024 um 18:24 UhrGuter Verein, aber hoffentlich kommt noch ein zweites Studio von denen, die sich auf 2, 5 Games konzentrieren, so wie bei Nintendo mit Mario.
Serial Killer
05. September 2024 um 18:29 Uhr@no saint
Ja stimmt mir war so als wenn flight sim und plague tale von unterschiedlichen Entwicklern kamen ich habe nur schnell gegoogelt
Es ist falsch hinterlegt bei google
Entschuldige meine fauxpas
B30
05. September 2024 um 18:32 Uhr„… dass jedes Teammitglied […] einen „echten Spiel-Verstand“ hat. …“
Ja der dürfte wohl vielerorts abnehmen um so höher man in den Etagen aufsteigt.
Game-art
05. September 2024 um 18:47 Uhr@No_Saint
Und asiatische Games sind meist auch polierter. Unfertig eher selten
Zockerfreak
05. September 2024 um 19:08 UhrDann bekommen wir wohl die nächsten Jahre von anderen Studios auch Top Spiele,soviele wie sich in den letzten Monaten verkleinert haben 😉
Arantheal
05. September 2024 um 19:31 Uhr@Zockerfreak
Bei Microsoft wird dieser Effekt wohl nicht wirken. 😉
SEGA-Fanatic
05. September 2024 um 21:19 UhrGut so, nicht dass sich noch politische Aktivisten einschleichen wie bei fast allen westlichen Studios.
ericerule
06. September 2024 um 03:20 UhrMuss man halt machen, sonst schleichen sich noch ehemalige 0815 Entwickler von Ubisoft rein. Bis auf Copy & Paste plus eine 20 Jahre alte OW mit Türmen, können die auch nix beitragen
Annie
06. September 2024 um 07:21 UhrIch vermute mal kann sich viel Geld und Arbeitszeit sparen wenn man auf Diversitätsoffiziere verzichtet die dauernd den eigentlichen Leistungsträgern reinreden