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Astro Bot: Gegen den Wandel – Team Asobi füllt bei PlayStation "eine Lücke"

Der Studio-Leiter von Team Asobi sprach über die ungewöhnliche Positionierung innerhalb der PlayStation-Familie. Damit möchte das japanische Studio "eine Lücke" bei PlayStation füllen.

Astro Bot: Gegen den Wandel – Team Asobi füllt bei PlayStation „eine Lücke“
"Astro Bot" unterscheidet sich von den anderen PlayStation-Produktionen der jüngeren Zeit.

Am heutigen Freitag ist „Astro Bot“ für die PlayStation 5 erschienen. Damit wird Sonys First-Party-Lineup um einen farbenfrohen 3D-Platformer erweitert, der es zweifellos mit der „Super Mario“-Reihe aufnehmen kann.

Mit der ungewöhnlichen Positionierung unterscheidet sich Team Asobi ganz bewusst von den anderen PlayStation Studios. Das teilte der Studio-Leiter Nicolas Doucet mit.

„Wenn man sich die Geschichte von PlayStation ansieht und wie sich jedes Studio positioniert hat, ist es interessant, dass als das Publikum wuchs, viele dieser Studios von Cartoon-Spielen zu etwas reiferen, hyper-realistischen Spielen übergingen“, erklärt Doucet.

Bei Team Asobi habe man sich gegen diesen Wandel entschieden. Damit möchte das japanische Entwicklerstudio die Lücke füllen, die bei PlayStation sonst unbesetzt wäre.

Selbst ein Horrorspiel würde bei Team Asobi lustig ausfallen

Doucet teilt dazu mit: „Das war der Zeitpunkt, an dem wir bei Team Asobi als Studio beschlossen, dass wir diese Lücke, die andere Studios vor 20 bis 25 Jahren gefüllt hatten, wirklich füllen wollten. Das ist genau das, was wir wollen: alle Altersgruppen, bunt und so weiter. Selbst wenn wir ein Horrorspiel machen würden, wäre es ein lustiges Horrorspiel.“

Ein wichtiger Pfeiler sei für Team Asobi zudem die internationale Zusammensetzung. Zwar besteht das Team hinter „Astro Bot“ zu 75 Prozent aus Japanern, doch viele Führungskräfte stammen aus dem Ausland. Die restlichen 25 Prozent kommen aus mindestens 16 Ländern. Dies sei „eine gute Grundlage für die Entwicklung von Spielen mit echter internationaler Anziehungskraft“.

„Wir lieben und schätzen die japanische Kultur sehr… aber wir müssen auch Spiele entwickeln, die in der ganzen Welt Anklang finden“, meint der Chef. Gerade der Humor könne in verschiedenen Kulturen ganz anders ausfallen.

Gratis-Sprachunterricht für die Mitarbeiter

Damit die Teammitglieder problemlos miteinander kommunizieren, wird in einer Mischung aus Japanisch und Englisch gesprochen. Sony bietet den Mitarbeitern hierfür kostenlosen Unterricht an, der in die Arbeitszeit fällt. Gerade Englisch sei wichtig, weil die meisten PS-Studios sich außerhalb von Japan befinden.

Die Redakteure von VGC, die Team Asobi persönlich besuchen durften, glauben: Selbst bei hohen Verkaufszahlen von „Astro Bot“ dürfte sich das Team nicht allzu sehr vergrößern. Schließlich gibt es einen strengen Auswahlprozess und der kreative Fluss könnte gestört werden.

Außerdem glaubt VGC, dass Team Asobi am Ende des Jahres noch Platz für so einige Auszeichnungen im Büro braucht.



Dank einem überragenden Metascore in Höhe von 94 Punkten ist das bunte Abenteuer mit dem knuffigen Roboter ein Anwärter auf die „Game of the Year“-Auszeichnung. Am 12. Dezember erfahrt ihr auf den Game Awards 2024, wie viele Preise „Astro Bot“ abräumen wird.

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CybernetikFrozone

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07. September 2024 um 12:07 Uhr