Wie Sony zum Abschluss der gestrigen Präsentation der PS5 Pro bekannt gab, wird die Konsole in den USA für 699,99 US-Dollar angeboten. In Europa liegt der Preis sogar bei 799,99 Euro.
Erschwerend kommt hinzu, dass die PS5 Pro standardmäßig ohne ein Laufwerk ausgeliefert wird. Wer auf der PS5 Pro physische Medien nutzen möchte und das knapp 120 Euro teure optionale Laufwerk von Sony noch nicht besitzen sollte, wird dieses separat erwerben müssen. Eine Ankündigung, die dazu führte, dass die Diskussionen um den Preis in den Stunden nach der Präsentation der PS5 hochkochten.
Etwas entspannter sieht das Ganze offenbar Mike Ybarra. Via X wies der ehemalige Präsident von Blizzard Entertainment darauf hin, dass es sich bei der PS5 Pro zumindest für Bestandskunden um ein 350-Dollar-Upgrade handeln könnte.
Ybarra begründet seinen Standpunkt
Laut Ybarra richten sich Konsolen wie die PS5 Pro in erster Linie an Spieler, die bereits eine PS5 ihr Eigen nennen. Diese hätten laut dem Ex-Präsidenten von Blizzard Entertainment die Möglichkeit, ihre PS5 oder PS5 Slim vor dem Kauf der PS5 Pro zu veräußern.
„Denkt ein wenig anders darüber nach. Pro-Modelle oder Upgrades innerhalb einer Generation richten sich an bestehende Nutzer, die ein Upgrade vornehmen möchten“, so Ybarra.
„Wenn Teams die Kosten bewerten, möchten sie mit dem Verkauf der Konsolen kein Geld verlieren, da dies Druck auf andere Teile des Geschäfts ausübt. Sie überlegen auch, wie sie den Spielern maximalen Wert bieten können“, führte der Branchenveteran aus. „Das Modell sieht so aus: Bestehende PS5-Besitzer können ihre PS5 bei Händlern wie GameStop für 350 US-Dollar eintauschen (Stand heute) und den Betrag auf den Preis von 699 US-Dollar anwenden.“
„Dadurch sinken die Kosten für das Upgrade auf 350 US-Dollar. Auch wenn das immer noch keine leichte Entscheidung ist, ist es für einige doch deutlich leichter zu verkraften. Das ist das grundlegende Modell, das sie verwenden. Es wird nicht für jeden passen. Aber es ist ein Teil des größeren Markteinführungsplans.“
Die Vorbestellungen starten Ende des Monats
In wie die Spieler gewillt sind, die von Ybarra ins Gespräch gebrachte Vorgehensweise und somit den hohen Preis der PS5 Pro zu akzeptieren, bleibt abzuwarten. Zumal es bis zum Launch noch etwas hin ist.
Wie Sony gestern bekannt gab, erscheint die PS5 Pro am 7. November 2024. Die Vorbestellungen starten am 26. September 2024 und somit Ende des Monats.
Laut der gestrigen Präsentation basiert das Konzept der PS5 Pro auf drei Säulen. Zum einen sprach Sony die deutlich leistungsstärkere GPU der PS5 Pro an, die im Vergleich mit den alten PS5-Modellen für eine flüssigere und bessere Spielerfahrung sorgen soll.
Hinzukommen die erweiterten Raytracing-Möglichkeiten und die PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) genannte Upscaling-Technik. Vom PSSR sollen auf lange Sicht übrigens auch PSVR2-Titel profitieren.
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Kommentare
Pfälzer
11. September 2024 um 15:36 UhrMeine PS4 Pro hatte ich beim Kauf der PS5 meinem Sohn gegeben. Muss ihn mal fragen ob er mir 500€ für die 5er gibt, damit ich annähernd an die 350€ komme.
Für 4K und ein paar frames mehr, bezahle ich bestimmt nicht diesen „Wucherpreis“
Habe bis heute keine Switch gekauft, weil auch überteuert.
Pfälzer
11. September 2024 um 15:37 UhrMeine PS4 Pro hatte ich beim Kauf der PS5 meinem Sohn gegeben. Muss ihn mal fragen ob er mir 500€ für die 5er gibt, damit ich annähernd an die 350€ komme.
Für 4K und ein paar frames mehr, bezahle ich bestimmt nicht diesen „Wucherpreis“
Stobbart86
11. September 2024 um 16:28 Uhr@ozeanSunny was ist eigentlich bei dir schiefgelaufen? So kaputt kann doch kein Mensch sein.
Magatama
11. September 2024 um 17:11 Uhr@ Alistair73
Sorry, das musst du mir erklären. Hab eben mal im Währungsrechner geguckt, 699,99$ sind 635,65€. Wir sollen aber 799€ bezahlen. Das sind 163.35€ mehr. Also zwischen einem Viertel und einem Fünftel des Gesamtpreises. Wo nimmst du die 800€ für die Amis her? Steh ich aufm Schlauch?
KoA
11. September 2024 um 18:25 Uhr@ Magatama:
„Sorry, das musst du mir erklären.“
In der Euro-Preisangabe ist die Steuer bereits enthalten, in der Dollar-Preisangabe hingegen nicht, weil die einzelnen Bundesstaaten jeweils unterschiedliche Steuersätze haben, die nachträglich noch dementsprechend hinzugerechnet werden müssen. Daher die Preisdifferenz zwischen US-und EU-Preisangabe.
Magatama
12. September 2024 um 10:15 Uhr@ KoA
Danke. Again what learned 🙂
Radium
13. September 2024 um 12:37 UhrAlso für mich ist die PRO definitiv im Pteis okay. Dann kann ich auch am 4K mit 60FPS spielen, was die normale PS5 nur bei verminderter Grafikqualität hinbekommt. 2K@60 war ja immer okay, was aber die PS4 Pro auch nicht immer schaffte.
Laufwerk brauche ich nicht wirklich. Aber wenn ich eine Slim mit Laufwerk hätte wäre dass ja optimal, wenn man das Laufwerk dort dranklatscht, wo es gerade gebraucht wird.
Ich habe persönlich 2x PS5 (1x full und 1x digital), aber die alten. Aber ganz ehrlich… die Disks nerven echt! Installieren von Disk ist so lahm und am Ende müssen Updates aus dem Internet geladen werden und Speicherplatz auf der SSD wird auch nicht gespart.
Im Grunde wäre einfach nur ein Dongle sinnvoll als Berechtigung zum Spielen, statt der dämlichen Disk.