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Suda51: Fokus auf Metacritic-Scores ist ein Hindernis für kreative Innovationen

Goichi Suda, Gründer und CEO von Grasshopper Manufacture, äußert Bedenken über den wachsenden Einfluss von Metacritic-Bewertungen auf die Spielebranche. Er sieht darin ein Hindernis für kreative Risiken und neue Ideen.

Suda51: Fokus auf Metacritic-Scores ist ein Hindernis für kreative Innovationen
Suda 51 und Shinji Mikami auf der Gamescom. (Bildquelle: x.com/suda_51)

In einem Interview mit GamesIndustry diskutierte Goichi Suda, besser bekannt als Suda51, gemeinsam mit Shinji Mikami, dem Mitschöpfer von „Shadows of the Damned“, über die aktuellen Herausforderungen der Spieleentwicklung.

Beide Entwickler sind bekannt für ihre einzigartigen Projekte. Doch Suda sieht in der zunehmenden Fokussierung auf Metacritic-Scores eine Gefahr für diese Art von Kreativität.

Einfluss von Metacritic auf die Spieleentwicklung

Suda argumentiert, dass viele Entwickler und Publisher heutzutage vermutlich zu sehr auf Metacritic-Bewertungen achten und sich oft nicht trauen, kreative Risiken einzugehen.

„Jeder legt zu viel Wert auf die Metacritic-Wertungen und kümmert sich zu sehr darum“, erklärte er. Seiner Meinung nach habe sich mittlerweile eine feste Formel etabliert, nach der Spiele entwickelt werden, um möglichst hohe Wertungen zu erzielen.

Suda führte weiter aus, dass Spiele, die nicht den typischen Marktanforderungen entsprechen, oft schlechter bewertet werden. Dies schrecke größere Unternehmen davon ab, solche Projekte zu unterstützen. „Wenn ein Spiel nicht in diese Formel passt, verliert es Punkte bei Metacritic. Die größeren Unternehmen wollen sich mit so etwas vielleicht nicht befassen“, so seine Einschätzung.

Für Suda und sein Studio Grasshopper Manufacture stehe jedoch die kreative Freiheit im Vordergrund. Er betonte: „Persönlich interessieren mich die Metacritic-Zahlen nicht so sehr. Was uns wichtig ist, ist, die Spiele herauszubringen, die wir herausbringen wollen.“

Marketing dominiert die Aufmerksamkeit

Auch Mikami äußerte sich im Interview zu den aktuellen Marktbedingungen. Er bemerkte, dass trotz der Existenz vieler einzigartiger Spiele diese oft nicht die gleiche Aufmerksamkeit erhalten wie große Produktionen.

„Die Art von Spielen, die die meiste Marketingunterstützung erhalten, sind diejenigen, die ein möglichst breites Publikum ansprechen müssen“, erklärte er. Für Mikami liegt hier eine Herausforderung, da innovative Projekte oft weniger Ressourcen für Marketing zur Verfügung haben und daher im Schatten der Blockbuster-Spiele bleiben.

Trotz dieser Hindernisse bleibt Suda51 seinem kreativen Ansatz treu und plant, weiterhin einzigartige Projekte zu entwickeln. Im Rahmen dieses Ansatzes kündigte er auch eine Neuauflage seines früheren Erfolgs „Shadows of the Damned“ an.



Die überarbeitete Version des Actionspiels „Shadows of the Damned“, das ursprünglich 2011 veröffentlicht wurde, erscheint am 31. Oktober 2024 unter dem Titel „Shadow of the Damned: Hella Remastered“. Es soll sowohl neue als auch alte Fans ansprechen.

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Kommentare

OptimusMaximus

OptimusMaximus

14. September 2024 um 11:08 Uhr
OptimusMaximus

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14. September 2024 um 11:44 Uhr
OptimusMaximus

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14. September 2024 um 11:45 Uhr
CybernetikFrozone

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14. September 2024 um 12:05 Uhr
xjohndoex86

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14. September 2024 um 12:15 Uhr
Zawa_Furuka

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14. September 2024 um 12:18 Uhr
AllvaterWodaN

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14. September 2024 um 13:39 Uhr
AlbertWesker

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14. September 2024 um 14:36 Uhr
Silbermetallic

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14. September 2024 um 20:05 Uhr