Hinter verschlossenen Türen arbeitet Electronic Arts längst am neuen „Battlefield“. Nun stellte der Publisher eine erste Konzeptzeichnung zur Schau, die ihr am Ende des Artikels findet. Hier seht ihr grob, was mit dem nächsten Ableger auf euch zukommt.
Passend dazu teilte Franchise-Chef Vince Zampella mit, sich beim nächsten Ableger wieder mehr an Teil 3 und 4 zu orientieren. Daher kehrt EA zu einem Setting in der Gegenwart zurück.
„Ich meine, wenn man auf den Höhepunkt von Battlefield zurückblickt, dann ist es diese BF 3 oder 4 Ära, in der alles modern war. Ich denke, wir müssen zum Kern dessen zurückkehren, was Battlefield ausmacht, und das erstaunlich gut machen, und dann werden wir sehen, wie es weitergeht“, erklärt Zampella.
Zurück zum Kern ist also das Vorhaben. Zampella weiter: „Ich denke, es ist nostalgisch für die Spieler, für mich, sogar für die Teams. Das ist sozusagen die Blütezeit… obwohl ich auch 1942 sagen würde.“
64 anstatt 128 Spieler pro Karte?
Außerdem deutet der Manager an, wieder auf 64 anstatt 128 Spieler pro Map zu setzen. Eine gewisse Dichte und gutes Design seien wichtiger als die Größe. Auf jeden Fall freut sich Zampella bereits, euch ein paar der Schlachtfelder zu zeigen. Sie seien „wirklich gut“, findet er.
Die Anmerkung zu den Maps: „Die Karten werden anders, sobald sie eine bestimmte Größe erreicht haben. Es ist ein anderer Spielraum, und ich denke, man muss das beim Design berücksichtigen. Wir entwerfen also etwas, das mehr an die früheren Battlefields angelehnt ist.“
Von den Spezialisten zurück zu den Klassen
Spezialisten müsst ihr diesmal auch nicht befürchten. Den genauen Grund für die Einführung kennt Zampella nicht, aber er denkt, das Team wollte einfach etwas Neues ausprobieren.
Das Resultat davon ist eine Rückkehr zum bewährten Klassensystem: „Es hat nicht jedem gefallen, aber man muss Dinge ausprobieren. Es hat nicht funktioniert. Es hat nicht gepasst. Der Spezialist wird nicht zurückkommen. Die Klassen sind sozusagen der Kern von Battlefield, und wir kehren zu ihnen zurück.“
„Battlefield 2042“ hält er übrigens nicht für misslungen. Die Entwickler hätten immerhin viel Zeit damit verbracht, das Game anzupassen und gewisse Dinge zurückzuholen. Trotzdem soll der Nachfolger „von Anfang an gut sein.„
Vertrauen zurückgewinnen und dann expandieren
Das Franchise allgemein soll zukünftig erweitert werden. Hierbei betont Zampella erneut, wie wichtig der Kern sei: „Die Battlefield-Kernspieler wissen, was sie wollen. Sie sind schon ewig bei uns, sie sind großartige Unterstützer. Wir müssen ihr Vertrauen zurückgewinnen und sie wieder auf unsere Seite bringen.“
Darüber hinaus gehe es darum, „zu expandieren“ und mehr Spieler ins Universum zu bringen. Möchtet ihr ein anderes Erlebnis haben, sollt ihr „Battlefield“ nicht verlassen müssen.
Das klingt ganz nach dem vernetzten Ökosystem, das EA-Geschäftsführer im August 2023 erwähnte:
Die Markteinführung wird vermutlich Ende 2025 oder 2026 stattfinden. Die Vollproduktion startete Anfang dieses Jahres. Es handelt sich um eines der ambitioniertesten Projekte, an denen Electronic Arts je gearbeitet hat. Tatsächlich arbeitet das größte Team der Seriengeschichte an dem Spiel.
Quelle: IGN
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Kommentare
Def
17. September 2024 um 15:59 UhrSeit wann ist Zampella von Respawn Franchise-Chef? Da hat Dice wohl ’ne Schelle bekommen. Auf jeden Fall versteht der Mann was von seinem Handwerk.
Bei vielen Kommentaren hier muss ich den Kopf schütteln. Kampagne? Bloß nicht! Ressourcenverschwendung und noch unnötiger als bei COD. BF1 und 5 seien schlecht? Leute, vergesst, was ihr vom Release gehört habt und zockt die Dinger mal. In der Community immer noch extrem beliebt und schon allein atmosphärisch das Beste, was das Medium zu bieten hat.
Wie manche schon geschrieben haben, es geht nicht ums Setting. Modern military finde ich okay, aber auch etwas langweilig. Es geht um das Schlachtengefühl, um Zerstörung und um Teamwork, besonders im Squad.
naughtydog
17. September 2024 um 16:35 Uhr@black_haze_24
Die Vietnam-Ära hat auch die mMn interessantesten Waffen und wirklich spieletaugliche Gadgets. Es gibt schon alles mögliche, ohne dass es zu futuremäßig ist. Dazu improvisierte Fallen, Tunnels, Brandbomben… Da kann man ein spaßiges Spiel draus machen. Quasi das Boots-On-The-Ground-Ding von dem alle immer reden, das aber bislang immer unter Absschusserienbelohnungen (COD) oder Radarsensorquatsch/Klebespotting (quasi alle Spiele) verschüttet geht.
akki_jayjo
18. September 2024 um 09:30 Uhr@Def
Schlecht würde ich Bf1 und V auf jeden Fall nicht nennen. Gerade Bf1 fand ich sehr gelungen von der Atmosphäre und generell vom Stil. Jedes mal wenn ich heute noch den Sound beim Kill höre, geht mir einer … ähm sorry ^^ Auch das Gameplay fand ich toll. War auch mal was anderes und wer sich an den Trailer und seine Reichweite auf speziellen Plattformen erinnert weiß, dass das damals genau gepasst hat. Hier Bei Bf1 muss ich nur sagen, dass mich die Behemoths sowie die Helden-Pickups massiv gestört haben. Ohne irgendwas geleistet zu haben bekommt jemand so einen Heldenpickup und kann das den Dicken machen und bei den Behemoths bekommt man die einfach, weil sein Team am verlieren war. Klar, es war am Anfang mal cool und hat noch mal ein wenig Spannung in ein Match reingebracht, aber mich persönlich hat es langfristig sehr gestört. Je nachdem wie sich sein Team dann gegen das Behemoth verhalten hat, sind alle Ressourcen des eigenen Squads dann darauf gegangen, was mich schon genervt hat.
Bei BfV fand ich gewisse Maps inkl. der Fahrzeuge ein wenig nervig. Da haste einfach riesige große Felder vor dir, am Horizont 3-4 Panzer. So viel macht man da halt nicht. Fand die Waffen der Panzer dahingehen etwas zu stark. Ansonsten auch ein gutes Game. Fühlt sich ganz gut an, aber mir gefiel da Bf1 wesentlich besser. Aber tolle Städtemaps hatte BfV. Was mich nur am meisten gestört hat, sind einige Skins. Ich finde es echt krass, wie viele Publisher und Entwickler ihre Spieler veralbern lassen und jede Ernsthaftigkeit in den Dreck ziehen für diese Mehreinnahmen. Naja, Kapitalismus. Und mich nervt das. Deswegen spiele ich dann so einen Scheiß nicht, wenn ichs schaffe mich fern zu halten. Und hier ging das, da es jetzt nicht das ultimative Bf ist. Die Skins sind im Gegensatz zu anderen Spielen ja halbwegs thematisch passend, ändert aber nichts daran, dass viele Encounter bei den komischen Fratzen dann einfach albern und unauthentisch wirken.
Ich freue mich auch auf eine Kampagne! Fand die bisher eigentlich immer cool. Mir gefallen zwar eher richtig zusammenhängende Kampagnen, aber auch BF1 und V waren mit ihren Stories schon ok. Auch in CoD liebe ich die Kampagnen. Einfach mal schön lineare ~7 Stunden gut inszenierte Action und auch meist schick anzusehen. Aber ich bin insofern bei dir, dass der Multiplayer schon irgendwo Vorrang hat und dort die Ressourcen eher hinsollen. Allerdings war es bei Bf2042 ein totaler Reinfall und die besten CoD- und Bf-Teile haben eben auch eine Kampagne. Das sind große Franchises und das scheinen die sich leisten zu können.
Conker1337
18. September 2024 um 09:50 UhrWer braucht noch Battlefield?
Nach der Alpha von Delta Force kann ich nur sagen, dass wir egal was mit BF Next passiert, bereits einen würdigen Nachfolger bekommen.
akki_jayjo
18. September 2024 um 10:11 Uhr@Conker1337
Fand das Spiel auch bisher sehr interessant, zumindest was ich davon bisher gesehen habe. Bin mal gespannt. An sich nehme ich aber auch gerne beides 🙂