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PS5 Pro: Keine neue CPU – Warum sich Sony gegen ein Upgrade entschieden hat

Die PS5 Pro erscheint bald mit einer deutlich potenteren GPU, allerdings auch mit einer gleichbleibenden CPU. Warum verzichtet Sony auf eine neue Prozessor-Generation, obwohl die Konsole in anderen Bereichen verbessert wurde?

PS5 Pro: Keine neue CPU – Warum sich Sony gegen ein Upgrade entschieden hat

Sony hat die PS5 Pro angekündigt. Sie kommt mit einer deutlich besseren GPU daher und soll gleichermaßen mit PSSR punkten. Ein Bauteil bleibt allerdings nahezu unangetastet: Die CPU ist bereits im Basismodell verbaut und kommt lediglich mit einem neuen Boost-Modus daher.

Die Entscheidung gegen eine neue CPU wirft Fragen auf, zumal die CPU der PS4 Pro damals einen Leistungsschub erhielt. Hauptaugenmerk war 2016 das Checkerboard-Rendering, das eine 4K-Auflösung in den Konsolenspielbereich brachte.

Fokus auf Grafik statt Prozessorleistung

Laut den Technikexperten von Digital Foundry gibt es drei zentrale Gründe, warum Sony im Fall der PS5 Pro auf eine neue CPU verzichtet: Preis, Kompatibilität und Größe. Eine leistungsstärkere CPU hätte zwar höhere Bildraten ermöglicht, beispielsweise bei „GTA 6“, jedoch auch die Kosten der Konsole signifikant erhöht.

Zudem hätte die Kompatibilität zu bestehenden PS5-Titeln darunter leiden können. Ein weiterer Aspekt ist der Platz auf dem Chip: Bereits beim Basismodell wurde die Größe der FPU reduziert, um Herstellungskosten und Platzbedarf zu verringern.

Ein maßgeblicher Faktor für Sonys Entscheidung könnte auch die Resonanz auf die PS4 Pro sein. Die Spieler schätzten vor allem die Grafikverbesserungen durch das Checkerboard-Rendering, während die CPU-Verbesserungen weniger Beachtung fanden.

“Es gab den Imperativ, eine bessere PlayStation zu produzieren, und der Imperativ dieses Mal ist im Grunde die Aussage von Mark Cerny, dass 75 Prozent der Leute im Leistungsmodus spielen. Die Leistungsmodi sehen nicht so gut aus, wie sie könnten. Mit der PS5 Pro wird dieses Problem gelöst“, so Digital Foundry.

Ein weiterer möglicher Grund ist die PS6, über die wir erst heute berichteten. Hätte Sony bei der PS5 Pro auf eine leistungsstärkere (und teurere) CPU gesetzt, wäre der Sprung, den die nächste Konsolengeneration erreichen kann, noch kleiner gewesen. “Ich denke, das ist sehr gut kalkuliert”, so die Tech-Publikation.

Letztlich sei die PS5 Pro nicht mit dem High-End-PC-Gaming zu vergleichen. Hier gehen die Framerates weit über 60 FPS hinaus. “Und das ist nichts, was von der PS5 Pro angesprochen wird. Sie ist buchstäblich eine besser aussehende PS5-Erfahrung. Es handelt sich nicht um einen High-End-PC“, meint Digital Foundry.

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Wann erscheint die PS5 Pro?

Die PS5 Pro wird ab dem 7. November 2024 weltweit erhältlich sein. Mit einem Preis von 799,99 Euro richtet sich die Konsole an ambitionierte Spieler, die vor allem auf eine bessere Grafikleistung Wert legen. Vorbestellungen starten im September.

Analysten gehen davon aus, dass sich die PS5 Pro ähnlich gut verkaufen wird wie ihr Vorgängermodell – die PS4 Pro.

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Kommentare

Waltero_PES

Waltero_PES

17. September 2024 um 08:39 Uhr