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PS5 Pro: PSSR der Game-Changer? Zahlen zu internen Auflösungen

Die PS5 Pro setzt auf die neue PSSR-Technologie, um Spiele wie “Alan Wake 2" ressourcenschonend auf hohe Auflösungen zu bringen. Im Rahmen der neusten DF-Direct-Show wurden einige Ergebnisse analysiert.

PS5 Pro: PSSR der Game-Changer? Zahlen zu internen Auflösungen

Die in der PS5 Pro verbauten Technologien ermöglichen deutliche Verbesserungen in der Grafik- und Leistungsoptimierung. Behilflich ist neben der zusätzlichen GPU-Power die neu eingeführte PSSR-Technologie. Die Abkürzung steht für PlayStation Spectral Super Resolution.

Spiele profitieren maßgeblich von dieser Technik, die es ermöglicht, Titel in geringeren Auflösungen zu rendern und mit PSSR zum Beispiel auf 4K bei stabilen 60 FPS hochzuskalieren.

Alan Wake 2 laut Analyse mit 864p und 1260p

Mit PSSR geht Sony einen ähnlichen Weg wie NVIDIA mit DLSS und AMD mit FSR, um eine Balance zwischen Leistung und Bildqualität zu erreichen. Wie die neue Technologie in der Praxis funktioniert, deutete schon der Stream zur PS5-Pro-Enthüllung an.

Anlässlich der neusten DF-Direct-Show bekam Digital Foundry offenbar Zugriff auf unkomprimiertes oder Direct-Feed-ähnliches Material, das einen genaueren Blick auf Spiele wie “Ratchet & Clank: Rift Apart”, Alan Wake 2″, “Horizon Forbidden West”, “Hogwarts Legacy”, “Gran Turismo 7”, “Assassin’s Creed Shadows” und “Dragon’s Dogma 2” werfen ließ. Davon berichtet unter anderem Tweaktown.

Laut der darauf aufbauenden Analyse (nicht mit tatsächlichen Tests verwechselt werden sollte) wird “Alan Wake 2” mutmaßlich in einer Auflösung von 864p gerendert und im weiteren Verlauf mithilfe von PSSR hochskaliert.

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Laut der im November 2023 von Digital Foundry veröffentlichten Performance-Analyse von “Alan Wake 2” litt im Performance-Modus aber nicht nur die Auflösung. So waren zum Beispiel Pflanzen, die im Qualitäts-Modus auftauchten, im Performance-Modus teilweise gar nicht mehr vorhanden.

Auch das Gras zeigte auf den Basis-Konsolen damals eine Abnahme der Dichte und erschien spärlicher sowie fleckig. Darüber hinaus wurde die Menge an Blättern und Steinen verringert. Hier dürfte PSSR samt der neuen GPU-Power der PS5 Pro letztlich die Vorteile ausspielen.

Auch zu anderen Spielen wurden in der Analyse Angaben gemacht. Nachfolgend die Übersicht:

  • Ratchet & Clank: Rift Apart – Interne Auflösung zwischen 1440p und 1800p bei 60 FPS (ungefähr der PS5-Qualitätsmodus bei 40 FPS) – mit denselben Einstellungen wie im PS5-Leistungsmodus und unter Verwendung von PSSR, um auf 4K zu kommen
  • Alan Wake 2 – Zwei Modi (864p bei 60 FPS & 1260p bei 30 FPS), die den Modi der PS5-Basisversion entsprechen. Es wird angenommen, dass PSSR und nicht FSR wie in der PS5-Basisversion verwendet wird. Die 30-FPS-Version könnte RayTracing unterstützen.
  • Horizon Forbidden West – Auflösung sah nicht nach 4K aus. DF vermutet, dass es nicht PSSR verwendet, aber die Pro-Version kommt auf mehr Details.
  • Hogwarts Legacy – RT-Reflexionen sehen auf der PS5 Pro besser aus, haben aber etwas visuelles Rauschen im Hintergrund. RT-Schatten könnten mit SSR vermischt sein, aber es sieht nach einer Verbesserung gegenüber der PS5 aus.
  • Gran Turismo 7 – Läuft mit 1188p, Raytracing und PSSR, wobei 4K erreicht werden. RT sieht besser aus als bei „Forza Motorsport“.
  • Assassin’s Creed Shadows – Läuft mit 864p, um 4K/60 FPS mit PSSR zu erreichen.
  • Dragon’s Dogma 2 – Der Capcom-Titel scheint mit 60 FPS zu laufen und könnte PSSR verwenden.

Das mag nach niedrigen Werten klingen, ist letztlich aber der Sinn hinter der PSSR-Technologie. Sie hilft dabei, aus einer niedrigen Ausgangsauflösung ein höher aufgelöstes Bild zu generieren, ohne dass die Grafikqualität darunter leidet.

„Der Grund, warum High-Quality-Upscaling entwickelt wurde, war, das Gleichgewicht von der Pixelanzahl zur Pixelqualität zu verschieben“, erklärte Digital Foundry in einem Statement, nachdem die Zahlen in den Umlauf kamen.

Fortan liege es an den Entwicklern, das richtige Gleichgewicht zu finden. “Aber PSSR ist ein großer Schritt in die richtige Richtung”, so die Tech-Publikation weiter.

PSSR als Game-Changer der PS5 Pro?

Die Einführung von PSSR auf der PS5 Pro stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Spieleperformance dar. Wie Sonys Chief Architect Mark Cerny erklärte, analysiert das hardwaregestützte PSSR die Spielbilder „Pixel für Pixel und kann eine außergewöhnliche Menge an Details hinzufügen, die die effektive Auflösung der Spiele steigert.“

Das KI-gestützte Upscaling sorgt dabei für eine deutliche Steigerung der Bildqualität, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Laut Hideaki Nishino, CEO der Sony Interactive Entertainment Platform Business Group, sei es „eine KI-gesteuerte Hochskalierung, die eine auf maschinellem Lernen basierende Technologie nutzt, um durch Hinzufügen einer außergewöhnlichen Menge an Details eine superscharfe Bildklarheit zu bieten“.

Dank der PSSR-Technologie kann die PS5 Pro letztlich Spiele mit hoher grafischer Qualität und flüssigen Framerates darstellen, selbst wenn sie in deutlich niedrigeren Auflösungen gerendert werden.

Das heißt, die reinen internen Auflösungen, wie sie oben genannt werden, dürfen keinesfalls mit internen Auflösungen verglichen werden, bei denen kein vergleichbarer Upscaler zum Einsatz kommt. Hier dürfte nicht zuletzt das im kommenden Jahr erscheinende “GTA 6” profitieren, auch wenn voraussichtlich keine 60 FPS erreicht werden.

Weitere Meldungen zur PS5 Pro:



Sony möchte die PS5 Pro am 7. November 2024 auf den Markt bringen, sodass PlayStation-Fans rechtzeitig zum Weihnachtsfest erleben können, was die PSSR-Technologie wirklich zu bieten hat. Mit 799,99 Euro ist die Hardware allerdings kein Schnäppchen. Ob bei der Preisgestaltung Spielraum nach unten war, ist offen.

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Waltero_PES

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16. September 2024 um 09:30 Uhr
Waltero_PES

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16. September 2024 um 09:37 Uhr
Waltero_PES

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16. September 2024 um 09:39 Uhr
Christian1_9_7_8

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16. September 2024 um 09:43 Uhr
Strohhut Yago

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16. September 2024 um 09:45 Uhr
Waltero_PES

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16. September 2024 um 09:56 Uhr
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