Auch in den letzten Wochen setzten sich die Meldungen rund um Entlassungen und Studioschließungen in der Gamesbranche nahtlos fort. Während Bungie Ende Juli 220 Mitarbeiter entließ, verloren in der Xbox-Sparte zuletzt 650 Angestellte ihren Job.
Noch härter traf es das Studio Ready at Dawn („The Order: 1886“), das nach 20 Jahren in der Branche komplett schließen musste. Wie aus einer aktuellen Mitteilung von nDreams hervorgeht, kämpfen auch Studios im VR-Bereich mit wirtschaftlichen Herausforderungen. So räumte das Studio hinter VR-Titeln wie „Synapse“ ein, dass bis zu 17,5 Prozent der Belegschaft entlassen werden.
Laut dem offiziellen LinkedIn-Profil des Studios arbeiteten zuletzt knapp 250 Menschen für nDreams. Dies würde bedeuten, dass in der aktuellen Entlassungswelle umgerechnet etwa 45 Stellen gestrichen werden.
Das Statement von nDreams im Wortlaut
In der offiziellen Stellungnahme räumte nDreams ein, dass es sich mittlerweile auch beim VR-Bereich um einen wirtschaftlich herausfordernden Markt handelt.
„Nachdem wir über viele Monate hinweg mehrere Alternativen geprüft haben, um eine solche Maßnahme zu vermeiden […] bedauern wir zutiefst, dass wir uns nun möglicherweise von geschätzten und talentierten Mitgliedern unserer Teams trennen müssen. Dies könnte alle Ebenen betreffen, einschließlich der Führungsebene“, so nDreams weiter.
„Wir arbeiten unermüdlich daran, unser Team während dieses schwierigen Prozesses mit dem Respekt und der Sorgfalt zu unterstützen, die sie verdienen. Dazu gehören umfassende Bemühungen, denjenigen, deren Positionen betroffen sein könnten, beim Übergang in neue Rollen innerhalb von nDreams oder anderswo zu helfen“, ergänzte das Studio.
nDreams vom Potenzial des VR-Markts überzeugt
Dem Statement der Verantwortlichen von nDreams zufolge wird auf lange Sicht vor allem der Verlust kreativer Köpfe und talentierter Entwickler schwer wiegen. Trotz der aktuellen Entwicklung ist man bei nDreams jedoch vom Potenzial des VR-Markts überzeugt und wird in den nächsten Jahren weiter an VR-Titeln arbeiten.
Dass Studio ergänzte, dass es die neue interne Struktur „nDreams ermöglichen wird, das aktuelle und zukünftige Publikum bei der Entwicklung mittelprägender Titel für die kommenden Jahre besser zu bedienen“.
Gleichzeitig versichert nDreams, dass die Entlassungen keinen Einfluss auf die Arbeiten an kommenden Titeln haben werden.
Weitere Meldungen zu nDreams.
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Kommentare
Robot
17. September 2024 um 11:18 UhrVR wird genauso weggehen wie 3D-TVs
AlgeraZF
17. September 2024 um 11:36 UhrVR und auch 3D kann mal schön sein, auf Dauer brauch ich es aber nicht.
branch
17. September 2024 um 11:43 UhrVR wird irgendwann die einzige Möglichkeit sein Videospiele zu spielen, aber bis dahin ist es ein langer Weg.
Die Technik muss besser und günstiger werden.
Ich hoffe es stirbt nicht aus, um sich neu aufzustellen. Ich hoffe, es bleibt und entwickelt sich weiter.
Aber das kommt auf die Kunden und den Content an.
Wenn mehr große Spiele einen VR Modus hätten, würde es sich jetzt schon sehr gut verkaufen.
Warum die großen Studios sowas bei ihren Spielen nicht hinzufügen, bleibt mir ein Rätsel.
Wie viele kauften sich VR2 bloß wegen einem Spiel (RE4Remake).
Wie viele würden die VR kaufen, wenn einfach jedes dritte große Spiel ein VR Modus hätte.
Ich selbst kaufte mir VR2 bloß wegen dem kommenden Alien Spiel.
naughtydog
17. September 2024 um 11:55 Uhr@branch
Absolut, wenn alle 1st-Person spiele automtisch auch über die PSVR laufen würden, würde ich mir das tatsächlich zulegen.
KaIibri-96
17. September 2024 um 12:09 Uhr@branch
GTA in VR und der Rubel läuft…aber selbst San Andreas wurde durch Meta auf unbestimmte Zeit verschoben.
Murli
17. September 2024 um 12:15 Uhr3D, gebogene TV Bildschirme, VR
hat sich nicht durchgesetzt und VR wird sich auch nicht durchsetzen
Crysis
17. September 2024 um 12:33 UhrProblem ist das Spiele aktuell noch zu lange in Entwicklung sind. Das Budget ist ehh schon sehr klein bemessen bei VR Games, da die Technik nur sehr wenige überhaupt besitzen. Kann mir auch keine Zukunft für VR vorstellen, aber zumindest nice das Sony in PS+ Premium jeden Monat ein neues VR Spiel mitliefert.
Natchios
17. September 2024 um 12:35 Uhrgib mir das normale 3d und ich bin glücklich.
egal ob spiele oder filme. das holt nochmal soviel raus.
das viele dann sowas nicht nutzen weil sie sich für beides nicht wirklich interessieren oder nur ard und zdf gucken muss man mit rechnen.
aber eine leichte brille ist auch nochmal deutlich komfortabler als eine vr brille.
solange bei vr kein durchbruch in sachen tragekompfort/bedienbarkeit/alltagstauglichkeit erreicht wird, geht auch das den bach runter.
so oder so schade für (ich nehme mal das unwort des jahres) enthusiasten. ^^
da gibts die technik und sowas wird dann kaum unterstützt. einfach traurig.
Pr4y
17. September 2024 um 13:03 Uhrwüsste gerne mal, ob die leute welche sich immer negativ übe vr äußern und es für tot erklären, überhaupt mal vr genutzt haben … und zwar länger als 5 min und bspw die psvr1 brille mit gammeloptik auf der ps4.
vr vor 5-7 jahren und vr jetzt sind zwei ganz verschiedene paar schuhe….
Samson86
17. September 2024 um 13:13 Uhr@Pr4y
Nein, nicht wirklich. Einzig die Grafik hat sich etwas verbessert. Die großen Probleme Ala Motion sickness, thearing sind noch da und vor allem immer noch zu wenig systemseller.
Yóuxì jī -72
17. September 2024 um 13:17 Uhr@Pr4y
„…überhaupt mal vr genutzt haben … und zwar länger als 5 min…“
Wahrscheinlich nicht. ist nur bla bla. Ich würde mir sofort eine neue VR2 kaufen,
wenn meine Defekt wäre.
@Natchios
„solange bei vr kein durchbruch in sachen tragekompfort/bedienbarkeit/alltagstauglichkeit..“
Der Tragekomfort, Bedienbarkeit, ?? da kann man sich nicht beschweren.
Alltagstauglichkeit ?? sie ist Alltagstauglich ! Warum auch nicht, der/die Tragekomfort, Bedienbarkeit. sind sehr gut.
Ich will nicht nur VR zocken, ich will zusätzlich VR zocken. Ich will IM ! Game sein, nicht nur vor dem TV.
zb. Ohne VR wäre Resi 4 nicht so Erfolgreich.
Freu mich schon auf Wanderer, Alien Rogue, Arizona Sunshine 2.
Sicher, es gibt auch Mist, bei Among us, bei solche Games, würd ich mir auch keine VR kaufen.
Yóuxì jī -72
17. September 2024 um 13:26 Uhr@Samson86
Motion Sickness, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Der eine hat es der andere nicht.
Beste Test dafür ist, ein Roller Coaster (Gratis) Game zocken. Wenn man beim zocken kein Problem hat, dann könnte man VR zocken.
Samson86
17. September 2024 um 13:35 Uhr@Yóuxì jī -72
Gibt einige wenige spiele die mit vorstellen Effekten gegensteuern.
Das Grundproblem bleibt jedoch bestehen, wie ich schon schrieb. Bekommt VR als ganzes das nicht in den Griff, bleibt es weiterhin die niesche, die es aktuell ist.
LaLiLuLeiLo
17. September 2024 um 13:42 UhrWarum die großen Studios sowas bei ihren Spielen nicht hinzufügen, bleibt mir ein Rätsel
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@branch
Weil die meisten leute eben keine beknackte brille beim zocken tragen wollen und lieber entspannt zocken und das wird auch in zukunft so sein. Es ist Nische die kurz überhyped ist, damit die großen hersteller ihren müll besser verkaufen können. Das gleiche mit 3D, alles schon da gewesen und es floppt immer wieder.
Anstatt das Sony ihre ressourcen für so einen mist verschwendet, wäre es mir lieber VR entgültig einzustampfen(kriegen andere sowieso besser hin) und mal mehr in eigene Spiele investieren. Mir bringt der kauf von Bungie etc. nichts, dabei hat sony selbst soviele gute Marken bzw. alte spiele die damals für PS1 und PS2 kamen, die man prima aufleben lassen könnte. Ich kenne keinen menschen in meinem umkreis, auch nicht in der psn liste, die VR zocken.
Yóuxì jī -72
17. September 2024 um 14:45 Uhr@Samson86
„Bekommt VR als ganzes das nicht in den Griff“
Da es zu viele Mist Games gibt, was der Realität (Optisch) nicht entsprechen,
wie zb. Job Simulator, Vacation Simulator, da wundert es mich nicht, das die VR nicht gekauft wird.
„Nische“ ja/nein, ich nenne es Zubehör. Der neue Contr. Edge 230€, ist dann auch eine Nische.
Ich brauch den Edge nicht. Bin mit dem Standard Contr. zufrieden.
Hab auch nur ca. 13 VR Games. Im Sep/Okt. werden es mehr.
The Walking Dead S & S Teil 1 und 2, CrossFire Sierra Squad, GT, Resi 4 / Village, und mehr.
Echt gute Games.
Grand Rush VR, werd ich mir villt auch holen. Brauch ich aber mehr infos.
BoC-Dread-King
17. September 2024 um 14:55 UhrVR ist top, ich würde allerdings auch gerne ûber VR im Home-Office arbeiten anstatt über Monitor. SONY müsste einen FSK 18 Bereich einführen und wie wäre es denn, wenn sie ein Sport Event VR Streaming App kreieren, anstatt es über Skygo zu schauen schön mit PSVR2 live im Stadion hocken, wie cool wäre das denn?
Tja SONY ist da irgendwie ganz schön weit weg davon die PSVR2 top zu unterstützen, mit only Games Holst das Feuer halt nicht aus dem Ofen, zudem könnte SONY auch zumindest AAA Entwickler verpflichten ein VR Mode mit einzubauen.
Yóuxì jī -72
17. September 2024 um 15:50 Uhr@ BoC-Dread-King
Das dachte ich mir auch schon. zb. Resi, da hat man ja auch die Wahl.
Entwickler verpflichten, Vertraglich ! da werden viele Entwickler nein sagen.
Tragekomfort. Globular Cluster CMP2 kann ich nur empfehlen. macht es noch besser.
naughtydog
17. September 2024 um 16:26 Uhr@Samson86
Hab mal gehört, man könne sich das „antrainieren“.
Wenn man jedes 1st-Person-Game damit spielen könnte, wäre es den Versuch aus meiner Sicht wert, sofern das stimmt. Jeden Tag ein Bisschen länger. Wer auf dem Beifahrersitz seine Emails lesen kann, ohne dass ihm direkt schlecht wird, hat sicherlich eine Chance sich an VR zu gewöhnen.
Das größte Problem bei VR ist wohl eher die Marketingsituation. Man kann das Gefühl einfach nicht mit Gameplayvideos vermitteln. Man muss es Aufsetzen um es komplett zu erfassen. Hab in den 90ern mal das VFX-1 (mit Descent) ausprobiert. Das wurde einem nach fünf Minuten wieder runtergenommen, dass einem auf keinen Fall schlecht wird. Allerdings waren das pro Auge auch nur 263×230 Pixel.
Yóuxì jī -72
17. September 2024 um 17:16 Uhr@naughtydog
In den 90ern hab ich auch VR gezockt. In der Spielhalle, die hatten ca. 8 VR Games, und Coop fähig !
Das war ein Pixelbrei Horror. Hätte es Damals, die VR2 gegeben, hätt ich sie nicht gekauft.
Viele kennen den unterschied nicht. Damals und Heute.