In der Vergangenheit wiesen mehrere Analysten darauf hin, dass sich sowohl das im Juni 2023 für die PS5 veröffentlichte „Final Fantasy 16“ als auch das 2024 erschienene „Final Fantasy 7: Rebirth“ unter den internen Erwartungen verkauften.
Im Rahmen einer erst jetzt veröffentlichten und bis dato internen Ergebnisbesprechung, die im Mai stattfand, räumte Square Enix ein, dass die generierten Einnahmen und die Verkaufszahlen der letzten großen Titel nicht den Erwartungen entsprachen. Bei den besagten Titeln handelt es sich um die beiden Rollenspiele „Final Fantasy 16“ und „Final Fantasy 7: Rebirth“ sowie den Multiplayer-Shooter „Foamstars“.
„Trotz der Veröffentlichung von Foamstars und Final Fantasy 7 Rebirth im vierten Quartal waren die ersten Verkäufe nicht so stark wie erwartet“, so Square Enix weiter. Konkrete Zahlen nannten die Verantwortlichen in diesem Zusammenhang nicht.
Square Enix setzt zukünftig auf weitere Plattformen
Alle drei von Square Enix angesprochenen Titel erschienen ursprünglich exklusiv für die PS5. Eine Strategie, von der Square Enix laut eigenen Angaben bei kommenden großen Projekten abweichen wird. Zukünftig möchte der japanische Publisher verstärkt auf eine Multiplattform-Strategie setzen.
„Im Falle von HD-Spielen werden wir eine globale Umgebung schaffen, die es mehr Kunden ermöglicht, unsere großen Franchises und AAA-Titel, auch aus unserem Backkatalog, zu genießen“, führte Square Enix aus.
Einen ersten Schritt in diese Richtung unternahm der Publisher in dieser Woche mit dem Release von „Final Fantasy 16“ für den PC. Unbestätigten Berichten zufolge könnte „Final Fantasy 16“ zudem für die Xbox Series X/S erscheinen.
So soll der Publisher aktuell eine „Final Fantasy-Offensive“ für die Microsoft-Konsole vorbereiten, die mehreren „Final Fantasy“-Titeln den Weg auf die Xbox Series X/S ebnet. Eine offizielle Ankündigung seitens Square Enix steht hier aber noch aus.
Foamstars wechselt auf das Free2Play-Modell
Unklar ist aktuell noch, wie es mit „Final Fantasy 7 Rebirth“ weitergeht. Da Square Enix aber schon den ersten Teil des Remakes für den PC umsetzte, gilt als sicher, dass „Rebirth“ auf kurz oder lang folgen wird.
Auch auf den kommerziellen Misserfolg von „Foamstars“ wird Square Enix reagieren. Ende August kündigte der Konzern an, dass die Entwickler von Toylogic den ursprünglich rund 30 Euro teuren Multiplayer-Shooter auf das Free2Play-Modell umstellen.
Ab dem 4. Oktober 2024 wird es möglich sein, „Foamstars“ kostenlos herunterzuladen und zu spielen.
Weitere Meldungen zu Final Fantasy VII: Rebirth, Final Fantasy XVI.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Serial Killer
18. September 2024 um 19:32 UhrDas kampfsystem bei final fantasy ist einfach nicht mehr zeitgemäß
Doc Milu
18. September 2024 um 22:02 Uhr@Bahamaut. Wenn man 10 Millionen plus x Exemplare verkaufen möchte, was sicherlich das Ziel von SE sein dürfte, kommt man nicht dran vorbei, den Massenmarkt zu bedienen. Hier dreht es sich ja darum, dass SE offenbar zu wenig Copies von 16 und Rebirth verkauft hat. Wobei ich finde, dass deren Erwartungshaltung das Problem ist. SE hat bei beiden Spielen wahrscheinlich keine Miese gemacht.
Doc Milu
18. September 2024 um 22:06 Uhr@Illumia Die Leute, die mit rundenbasierten Spielen großgezogen sind, sind inzwischen alle über 30 und haben viel weniger Zeit wie früher. Und in den vergangenen Jahren gab es bis auf Baldurs Gate 3 kein einziges Spiel, das sich gut verkauft hat – South Park Stick of Truth eventuell noch. Also ja. Sehe das schon als Nischenmarkt, zu dem ich auch gehöre.
Criore
13. Oktober 2024 um 00:25 UhrVll sollte man nicht 1 Name für 20Verschiedene spiele nutzen^^
Final Fantasy Name ist inzwischen nix besonderes mehr leider und einfach ausgelutscht… Mich wundert es Das Tomb Raider nicht Final Fantasy Jungle 125 oder so genannt wurde