Nachdem schon das überschaubare Interesse an der Beta vermuten ließ, dass sich „Concord“ zu einem kommerziellen Misserfolg entwickeln könnte, sorgte der Launch Ende August schnell für Klarheit.
Von da an ging alles ganz schnell. Sony entschied sich wenige Tage nach dem Launch dazu, die Server von „Concord“ vom Netz zu nehmen und den Kunden ihr Geld zurückzuerstatten. Ob das Thema „Concord“ damit komplett vom Tisch ist oder ob der Multiplayer-Shooter möglicherweise in einem überarbeiteten Format zurückkehrt, ließ das Unternehmen bislang offen.
In ihrem aktuellen Podcast griffen die Redakteure von „Sacred Symbols“ das Thema „Concord“ noch einmal auf und enthüllten dabei diverse interessante Details, die sie von internen Quellen bezogen haben möchten.
Ein 400 Millionen US-Dollar teurer Flop?
Zum einen sprach „Sacred Symbols“ über die Kosten, die die Entwicklung von „Concord“ verschlang. In den Tagen nach dem Aus des Shooters machten unbestätigte Berichte die Runde, in denen es hieß, dass sich die Kosten des Projekts auf etwa 200 Millionen US-Dollar beliefen.
Laut den von „Sacred Symbols“ zitierten Quellen soll die Produktion von „Concord“ sogar 400 Millionen US-Dollar gekostet haben.
Weiter heißt es, dass die Verantwortlichen in „Concord quasi die Zukunft von PlayStation sahen“ und dem Shooter ein Potenzial in der Größenordnung von „Star Wars“ attestierten. Ambitionierte Ziele, von denen die Firewalk Studios in der Praxis weit entfernt waren. Den Quellen von „Sacred Symbols“ zufolge ist der Flop von „Concord“ auch auf die interne Vorgehensweise des Studios selbst zurückzuführen.
So ist von einer „toxischen Positivität“ die Rede, die verhinderte, dass im Rahmen von Playtests konstruktives Feedback gesammelt werden konnte. Stattdessen wurde Kritik an „Concord“ intern quasi nicht zugelassen.
Game Director trat offenbar zurück
Sony und die Firewalk Studios äußerten sich zu den Angaben von „Sacred Symbols“ nicht. Allerdings zeichnete sich in dieser Woche ab, dass die kommerzielle Bruchlandung von „Concord“ intern personelle Konsequenzen nach sich zieht.
Wie Kotaku berichtete, soll sich Ryan Ellis nach acht Jahren dazu entschieden haben, den Posten des Game Directors der Firewalk Studios zu räumen.
„Ryan glaubte fest an dieses Projekt und daran, Spieler durch die Freude daran zusammenzubringen“, zitierte Kotaku einen Entwickler der Firewalk Studios. „Obwohl es während der Entwicklung Dinge gab, die anders hätten gemacht werden können, ist er ein guter Mensch und voller Herz.“
Offen ist zudem, wie es mit den Firewalk Studios weitergehen wird. Weiter gibt Kotaku an, dass es sich bei dem 150 bis 170 Entwickler starken Studio pro Kopf um eines der teuersten Studios von Sony handelt. Gut möglich also, dass der Misserfolg von „Concord“ auf kurz oder lang zu Sparmaßnahmen beziehungsweise Entlassungen führt.
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Kommentare
Lam
21. September 2024 um 20:50 UhrNaja… würde mal sagen beide Kaufen.
StoneyWoney
21. September 2024 um 20:56 Uhr@AstroBotGamingLove Dass du anders denkst, merkt man.
Monopol = Preise werden steigen.
Monopol = Qualität wird sinken.
Das einzige, was einen also daran freuen könnte, ist „Hah! Mein Lieblingsmegakonzern hats dem andern Megakonzern endgültig gezeigt!“
Also sind die Einzigen, die Grund haben, sich über ein Monopol zu freuen, die Geschäftsführer und die gehässigen Jünger, die sich am Ausschalten vom „Feind“ ergötzen.
Marsten
21. September 2024 um 21:02 UhrLeute, ignoriert einfach den User AstroBotGamingLove. Der produziert nur Textmüll und ist in höchstem Maße verblendet.
Und dass er nicht dass und das unterscheiden kann, sagt doch alles über sein Gemüt.
AstroBotGamingLove
21. September 2024 um 21:05 UhrUnd dass er nicht dass und das unterscheiden kann, sagt doch alles über sein Gemüt.
Das du glaubst das Rechtschreibfehler auf das Gemüt eines Menschen hinweisen könnte, sagt mir das du die Bedeutung von Gemüt nicht kennst.
AstroBotGamingLove
21. September 2024 um 21:06 UhrStoneyWoney
Ich gehe gerne darauf ein, wenn diese Frage beantwortet wird.
Wie können wir Gamer verhindern das Microsoft mit der Xbox oder Sony mit der Playstation ein Monopol bekommen???
AstroBotGamingLove
21. September 2024 um 21:08 UhrLam
21. September 2024 um 20:50 Uhr
Naja… würde mal sagen beide Kaufen.
Danke.
Und da das in einer direkten Konkurrenz am Konsolenmarkt vollkommen ausgeschlossen ist, dass die meisten immer beide Konsolen für 1000 Euro kaufen, wird es so oder so zu einem „Monopol“ kommen.
Richtig?
AstroBotGamingLove
21. September 2024 um 21:20 UhrMonopol = Preise werden steigen.
Monopol = Qualität wird sinken.
Ey Stoney, fallen dir auch positive Aspekte ein?
Qualität die sinkt, da wären ich mir nicht so sicher. Gerade was Hardware angeht, kann Qualität sogar steigen, wenn Produkte nicht mehr Subventioniert werden müssen.
Kannst du mir glauben oder nicht;)
Radium
21. September 2024 um 22:43 UhrMan stellt nicht einfach ein GaaS nach 2 Wochen ein ohne einen Plan B zu haben. Ich glaube schon, day Sony bemüht ist, daraus noch eine große Nummer zu machen sobald alle Kritikpunkte beseitigt sind und vielleicht als F2P. Macht auch mehr Sinn wenn sowieso Microtransaktionen geplant sind, da ist ein Kaufpreis für den Einstieg kontraproduktiv.
Radium
21. September 2024 um 22:45 Uhr@AstroBotGamingLove
Typischen Beispiel für Monopol ist doch Windows
AstroBotGamingLove
21. September 2024 um 23:01 UhrRadium
In dem Kontext hier, wäre Nintendo Switch ein besseres Beispiel
AstroBotGamingLove
22. September 2024 um 00:19 UhrIch hab den Top Kommentare zum Thema gelesen.
Sony hat 650 Millionen verloren mit Concord xD
400 Millionen Entwicklungskosten und 250 Millionen für das Studio
Hahahaha
Ich liebe intelligente Menschen nur gibt es davon so wenige xD
DerKanzler
22. September 2024 um 01:13 Uhr“Redakteure von „Sacred Symbols”
Guter Witz.
Illumia
22. September 2024 um 06:44 UhrSony holt sich die Kohle schon wieder rein und wenn es halt über 5 Euro teuere Controller ist den umsonst erhöhen sie die Preise nicht
KingDingeIing
22. September 2024 um 07:15 UhrDa sichs hier offenbar um ein Kriegsgebiet handelt:
Goooood Morning Viiiiietnam ! xD
Shovelhead
22. September 2024 um 07:19 UhrWarum werden zu solchen unbestätigten und zugleich unglaubwürdigen Summen überhaupt Artikel geschrieben?
Schämen sollte man sich, da mit aufzuspringen.
muppetshow
22. September 2024 um 08:45 UhrIch hoffe wirklich das Sony daraus lernt und richtigen Schlüsse zieht. Erinnert mich an die Ps3 Ära, da war man auch völlig abgehoben und neben der Spur. Anstatt Concord hätte Firewalk mit Unterstützung seitens ND Factions 2 entwickeln sollen, die Leute hätten es Sony aus den Händen gerissen.
Alistair73
22. September 2024 um 09:58 UhrMan wird bei den nächsten Quartals berichten ja sehen wie viel Sony daran verliert hat, die müssen es ja abschreiben und offen legen für die Aktionäre.
GeaR
22. September 2024 um 11:14 UhrMan könnte meinen, dass Sony sich ein Trojanisches Pferd zwei mal gekauft hat. Einmal Firewall und Bungie. Ex Bungie Mitarbeiter sind ja auch bei Firewall Studio und die haben mit Concord Geld verbrannt und Bungie selbst, hat the Last of US abgeraten, was deutlich besser angekommen wäre, als Concord.
Dieser Käufe waren die größte Fehlentscheidung überhaupt.
Aber dass man ernsthaft mit einer komplett neuen IP sich so nen großen Erfolg erträumt hat, spricht doch von einer komplett gestörten Wahrnehmung. Wirklich jeder hat darin nichts gesehen. Wie kann man so blind sein?
Der Ryan, der war ja auch an Destiny the taken King beteiligt. Aber er allein hat es ja nicht gemacht. Es war ein sehr gutes Addon aber wenn man sich Destiny anschaut und dann Concord, dann haben wir hier doch das große Problem. Destiny hat einen viel besseren Game Loop. Destiny war damals für mich das World of Warcraft der Egoshooter. So hat es sich für mich angefühlt und ich habe es bis heute am meisten auf der Playstation gespielt. Destiny 1 ist die Nr1. Doch anstatt es größer zu machen und es weiter mehr wie ein World of Warcraft zu machen, wurde es mit Destiny 2 eigentlich nicht besser, sondern schlechter. Mir hat es nicht gefallen und ich hab für mich entschieden, sowas wie Destiny nie mehr zu spielen. Da ist mir die Zeit einfach zu wertvoll.
Wenn man Erfolg haben will, dann braucht man Figuren. Eine Story die interessant ist. Also erstmal einen Singleplayer so wie damals mit Warcraft. Man muss die Leute dazu bringen, ihre Lore zu lieben und auch die ganzen Figuren. Bei Concord würde alles bunt hingeworfen und hier liest deren Biografie…. Wow. Totaler Mist. Man hätte ein richtiges Spiel mit Kampagne machen müssen und dann dadurch testen, ob die Leute überhaupt diese Figuren mögen. Aber nein man macht direkt einen 40€ Heroshooter, der von der Konkurrenz kostenlos angeboten wird… Da war einfach jemand größten wahnsinnig und flog zurecht auf die Schauze.
L3xx
22. September 2024 um 15:19 UhrNaja so langsam sieht man wo die 400 Millionen hingegangen sind, wenn man bedenkt das dieses Spiel über eine Stunde lang End-Credits hat
Ratchet123
22. September 2024 um 23:31 UhrEs wäre eigentlich so einfach. Ja macht Service Kram Sony. Aber verpasst diesen Games noch einen guten Single Player mit 15 bis 50 Stunden oder mehr. Je nach spiel halt. Bei nem Shooter reichen 15 bis 20 stunden locker. Und schon habt ihr ein Swevice Game das wegen Single Player gekauft wird und wegen dem Multiplayer vielleicht länger gespielt wird. Easy. Aber so wird das nichts
paykoman84
23. September 2024 um 11:13 UhrHulst sollte umgehend seinen Platz räumen!
Ich mochte diesen arroganten Arsch so oder so nie.
Was die Spieler wirklich wollen, geht doch aktuell an allen voll vorbei. Dieser ganze Woke-Hype Schrott um ein paar Minderheiten gerecht zu werden, war von Anfang an zum scheitern verurteilt. Ich will Adrenalin, Spannung, Spaß und keine Erziehung!
Wo bleibt Days Gone 2, ein Killzone das dem 2. Teil gerecht wird, ein Remake vom original Motorstorm, ein Driveclub 2 und und und… Titel die die Spieler wollen verdammt!
Und Scheiss auf Live Service Games… Es reicht schon das viele Spiele ohne Inhalt auf den Markt kommen, und man den dann als kostenpflichtige DLCs auf den Markt wirft.
Der gesamte Gamingmarkt liegt im Sterben, so wie alle anderen Industrien. Schuld hat die weltweite Politik, geleitet von minderbemittelten linken Volldeppen, die nicht wissen was sie mit ihrem Körper anfangen sollen geschweige denn welchem Geschlecht sie eigentlich angehören.