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God of War Ragnarök: Reichlich Kritik zum PC-Launch - Woran stören sich die Spieler?

In den Tagen nach dem PC-Release von "God of War: Ragnarök" hagelte es seitens der Community reichlich Kritik. Vor allem ein Feature, das bereits in der Vergangenheit für Kritik sorgte, stieß den Spielern auf dem PC sauer auf.

God of War Ragnarök: Reichlich Kritik zum PC-Launch – Woran stören sich die Spieler?

Mit „God of War: Ragnarök“ erschien in der letzten Woche der nächste Erfolgstitel der PlayStation Studios für den PC. Bei der Umsetzung auf den PC setzten die Santa Monica Studios auf die Dienste von Jetpack Interactive.

In den ersten Tagen nach dem Release zeichnete sich ab, dass „God of War: Ragnarök“ von der Community auf dem PC deutlich schlechter aufgenommen wird als andere PC-Portierungen der PlayStation Studios. Darauf deuten nicht nur die Userzahlen zum Launch hin, die deutlich hinter denen des Vorgängers zurückbleiben.

Gleichzeitig bringt es das zweite große Abenteuer von Kratos und Atreus nach mehr als 4.000 Nutzerwertungen auf Steam gerade einmal auf den Wert „Ausgeglichen“. Ein enttäuschendes Abschneiden für einen Titel, der auf der PS4 und der PS5 noch zu den besten Spielen des Jahres 2022 gehörte. Doch woran stören sich die Spieler auf dem PC im Detail?

PSN-Pflicht sorgt für Kritik

Zum einen klagen die Nutzer über diverse Mankos, die sich mit Updates aus der Welt schaffen lassen dürften. Darunter der Kamera, die sich beim Spielen mit der Maus und der Tastatur teilweise nicht wie gewünscht dirigieren lässt.

Des Weiteren sprechen die Spieler von Problemen bei der Nutzung von Controllern und technischen Problemen beziehungsweise einer nicht immer perfekten Optimierung der PC-Version.

Und wie könnte es anders sein? Der Großteil der negativen Nutzerrezensionen bezieht sich auf die Tatsache, dass ein Singleplayer-Titel wie „God of War: Ragnarök“ auf dem PC einen PSN-Account voraussetzt.



Neben der Tatsache, dass mit der PSN-Pflicht zahlreiche Länder, in denen der Dienst nicht verfügbar ist, ausgeschlossen werden, kritisieren die Nutzer vor allem den Aufwand, der in manchen Ländern mit der Einrichtung eines PSN-Accounts verbunden ist.

„Für Einwohner des Vereinigten Königreichs erfordert es zunächst die Angabe einer Mobiltelefonnummer, um das Alter zu verifizieren“, so ein britischer Spieler. „Wenn dies fehlschlägt (was es tat, da keine SMS empfangen wurde), bleibt einem nur noch die Möglichkeit, ein Foto des Gesichts oder einen amtlichen Ausweis auf einer Drittanbieter-Website einzureichen. Wenn du damit einverstanden bist, nur zu.“

Ein weiterer User stimmt zu: „Ja, ich verknüpfe mein Konto nicht speziell für ein Einzelspielerspiel mit dem PSN.“

Sony hält trotz Kritik an der PSN-Pflicht auf dem PC fest

In der Vergangenheit sorgte die PSN-Pflicht auf Steam immer wieder für Wirbel. Beispielsweise führte die Ankündigung, „Helldivers 2“ nachträglich mit einer PSN-Pflicht zu versehen, zu reichlich Gegenwind und einem Review-Bombing.

Zumindest im Fall des erfolgreichen Coop-Shooters gingen Sony und Arrowhead auf die Kritik der Community ein. Nur kurz nach dem Review-Bombing gab Sony bekannt, bei „Helldivers 2“ nun doch auf eine PSN-Pflicht zu verzichten.



Ungeachtet der Kritik der Spieler hält das Unternehmen bei kommenden Spielen aber an der PSN-Pflicht fest. Neben dem frisch veröffentlichten „God of War: Ragnarök“ wird auch die am 4. Oktober 2024 erscheinende Horror-Neuauflage „Until Dawn“ auf dem PC einen PSN-Account voraussetzen.

Es ist wohl davon auszugehen, dass die Community ihren Unmut über die PSN-Pflicht auf dem PC ein weiteres Mal äußern wird.

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Kommentare

DisasterDoe

DisasterDoe

23. September 2024 um 20:25 Uhr
KlausImHausAusDieMaus

KlausImHausAusDieMaus

23. September 2024 um 22:08 Uhr