Die Technikexperten von Digital Foundry konnten die PS5 Pro vor dem Launch im Rahmen eines Hands-on testen und präsentieren ihre ersten Eindrücke in einem einstündigen Video. Dabei kommt es zu einem wenig überraschenden Ergebnis: Die neue Konsole bietet vor allem für Spieler, die Wert auf eine hohe Wiedergabetreue und Performance legen, interessante Neuerungen.
Besonders die Raytracing-Verbesserungen und die Einführung von PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) konnten bei vielen Spielen punkten.
PSSR und Raytracing im Fokus
PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) steht im Mittelpunkt der Verbesserungen der PS5 Pro. Die neue Upscaling-Technologie erlaubt es der Konsole, niedrig aufgelöste Bilder effizient zu rekonstruieren und auf eine 4K-Auflösung mit hoher Qualität zu bringen.
Spiele wie „F1 24“ profitieren zudem von verbesserten Raytracing-Effekten. Hier habe die PS5 Pro genügend Power, um einen 4K-60-FPS-Qualitätsmodus mit mehreren RT-Effekten zu liefern. Unter den richtigen Umständen sei es insgesamt ein “fast generationsübergreifender Sprung in der Bildqualität”. Ebenfalls berichtet Digital Foundry von einem 4K-120-FPS-Modus, der auf RT-Funktionen verzichtet.
Auch „Gran Turismo 7“ nutzt erweiterte Raytracing-Reflexionen, wenn auch nicht in der Intensität von “F1 24”. Gebäude abseits der Strecke werden beim Rennspiel von Polyphony Digital nicht mit RT-Reflexionen dargestellt.
Auch die Bildqualität leidet laut Digital Foundry ein wenig, da die native 4K-Ansicht auf der Basis-PS5 stabiler als das PSSR-hochskalierte Bild auf der PS5 Pro (interne Auflösung von etwa 1.440p im Gameplay und 1.152p in Wiederholungen) wirkt.
Final Fantasy 7 Rebirth profitiert besonders
Bei „Marvel’s Spider-Man 2“ sehe der neue Modus „Performance Pro“ insgesamt “detaillierter, weniger verzerrt und insgesamt stabiler aus als der alte Performance-Modus auf der Basis-PS5”. Gegenüber dem Qualitätsmodus der Basis-PS5 gebe es aber keine signifikanten visuellen Verbesserungen
Ein weiterer Teil des Hands-on war „Final Fantasy 7 Rebirth“, das auf der PS5 Pro eine höhere Bildqualität erreicht als auf der Basis-PS5. “Wie bei The Last of Us Part 2 erhält die PS5 Pro einen einzigen neuen Modus, der auf 4K 60 FPS abzielt, mit denselben Einstellungen wie der Qualitätsmodus der Basis-PS5″, berichtet Digital Foundry dazu.
Es sei in vielerlei Hinsicht ein Paradebeispiel für die PS5 Pro, da die Standardkonsole im Performance-Modus eine enttäuschende Bildqualität liefert. Beschrieben wird der Unterschied zwischen den beiden Konsolen „fast wie Tag und Nacht“. DF stellte jedoch erneut einige Stabilitätsprobleme fest und die Nachteile beim Level of Detail (LOD) wurden nicht verbessert.
Aufgrund der CPU-Auslastung gilt “Dragon’s Dogma 2” als eine Art Härtetest. Hier lagen die Bildraten der PS5 Pro in Stadtgebieten bei 50 FPS, während sie auf der Basis-PS5 zwischen 30 und niedrigen 40 FPS liegen.
Im folgenden Video ist die gesamte Analyse zu sehen. Auch auf der Webseite von Eurogamer werden einige Ergebnisse zusammengefasst.
Die Analyse von Digital Foundry macht noch einmal deutlich, dass die PS5 Pro eine bedeutende Weiterentwicklung im Vergleich zur Basis-PS5 darstellt. Die Frage, ob der Preis der PS5 Pro von 799,99 Euro gerechtfertigt ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen der Spieler ab.
Für Nutzer, die Wert auf hohe Bildraten und moderne Grafiktechnologien wie Raytracing legen, dürfte die PS5 Pro eine lohnende Investition sein. Alle anderen können nach wie vor zur PS5 Slim kaufen, die einige Tage lang im Sale ist:
Die PS5 Pro ist dem 7. November 2024 erhältlich. Vorbestellungen starten heute zunächst bei PlaySation Direct, bevor in zwei Wochen teilnehmende Handelspartner in den Vorverkauf gehen.
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Kommentare
Rustikel
27. September 2024 um 07:33 UhrGilt natürlich auch für die Playstation Fanboys.
Bolshack
27. September 2024 um 09:59 Uhr@Teilzeitdenker83
Ich würde für stabile 60 fps auch viel mehr bezahlen. Leider hab ich nur 2 Optionen, Standard oder Pro und es dauert bei Konsolen ewig bis mal neue Upgrades kommen.
Bitte verschont mich mit dem PC. Danke.
TrexXa
30. September 2024 um 10:58 UhrUnterschiede, die man mit der Lupe sucht.
LordGod
27. Oktober 2024 um 20:42 UhrMal ganz pragmatisch:
Wie lange hofft man noch zu leben, um mitunter digitale Games zu spielen ?
10 Jahre ? 20 Jahre ? 30 Jahre ?
Ich bin jetzt > 50 J.,- und habe mir von der ersten PS bis zur PS4 ca. alle 10 Jahre ein Upgrade gegönnt.
PS4 pro/PS5 habe ich übersprungen.
Es wird die PS5 pro für die nächsten 10 Jahre,- toi toi toi.
Mit >60 J.,- glaube ich,- werde ich mir keine PS7 mehr kaufen.
Also,- hört auf euch zu zanken.