Die letzten Tage machten noch einmal deutlich, dass es beim französischen Publisher Ubisoft aktuell alles Andere als rund läuft. So räumte das Unternehmen nicht nur ein, dass sich das Ende August veröffentlichte „Star Wars Outlaws“ bislang unter den internen Erwartungen verkaufte.
Darüber hinaus wurde „Assassin’s Creed Shadows“, das zu den größten Titeln des Jahres gehören sollte, auf 2025 verschoben. Auch der Aktienkurs von Ubisoft verdeutlichte zuletzt, dass sich der Publisher in einer Krise befindet. Nach der Verschiebung von „Assassin’s Creed Shadows“ sank der Aktienkurs von Ubisoft zum Zeitpunkt dieser Meldung auf einen Wert von unter zehn Euro.
Auf Monatsbasis entspricht dies einem Rückgang des Kurses von über 45 Prozent. Wie Insider Gaming berichtet, sprach Ubisofts CEO Yves Guillemot in einer internen Memo, die den Weg an die Öffentlichkeit fand, kürzlich über die aktuelle Krise des Unternehmens.
Diese Maßnahmen sollen den Publisher aus der Krise führen
Laut Guillemot befindet sich Ubisoft in einem Wettbewerb mit namhafter Konkurrenz und kämpft um Kunden, die schon zum Launch hochwertige und fehlerfreie Spielerfahrungen erwarten. Daher entschloss sich Ubisoft dazu, „Assassin’s Creed Shadows“ auf 2025 zu verschieben. Die zusätzliche Entwicklungszeit soll sowohl dem Feinschliff als auch der Qualität zugute kommen.
Bei kurzfristigen Maßnahmen möchte es die Konzernspitze jedoch nicht belassen. Stattdessen soll der Prozess der Spielentwicklung und der Öffentlichkeitsarbeit optimiert werden. „Wir müssen weiterhin daran arbeiten, unsere Spiele zu verfeinern und herausragendes Gameplay zu liefern. Das ist es, was Ubisoft wieder in die Lage versetzen wird, die besten Spiele der Branche zu entwickeln“, so Guillemot.
„Über die oben genannten wichtigen kurzfristigen Maßnahmen hinaus wird sich das Top-Management des Unternehmens darauf konzentrieren, die Verbesserung unserer Produktions-, Kommunikations- und Veröffentlichungspraktiken und -prozesse in enger Zusammenarbeit mit all diesen Teams zu beschleunigen“, ergänzte Ubisofts CEO.
„Mit dem Ziel, die Spieler in den Mittelpunkt all unserer Entscheidungen zu stellen. Wir werden euch regelmäßig über die Fortschritte informieren, die wir machen.“
Guillemot bestreitet politische Agenda in Ubisoft-Spielen
Großen Wert legt Guillemot dabei auf die Tatsache, dass es Ubisoft nicht darum geht, in seinen Spielen eine politische Agenda zu verfolgen. Viel mehr stehe die Unterhaltung der Spieler im Fokus der Bemühungen.
Eine Aussage, bei der sich der CEO von Ubisoft auf „Assassin’s Creed Shadows“ beziehen dürfte, das sich in den letzten Monaten reichlich Kritik ausgesetzt sah.
Diesbezüglich äußerte sich Guillemot wie folgt: „Abschließend möchte ich die jüngste polarisierte Berichterstattung über unsere kreativen Entscheidungen ansprechen. Wir sind ein Unterhaltungsunternehmen. Als solches besteht unser Ziel nicht darin, eine spezifische Agenda zu unterstützen.“
„Unsere Mission war es stets, die Spieler zu unterhalten und ihr Leben mit originellen und unvergesslichen Erlebnissen zu bereichern, die bei einem weltweiten Publikum Anklang finden.“
Die komplette Memo Guillemots an die Belegschaft von Ubisoft findet ihr bei den Kollegen von Insider Gaming.
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Kommentare
BigChonkus
26. September 2024 um 17:11 UhrKlar, ist da ganz deutlich eine Agenda zu sehen. Das ist doch mittlerweile wie ein Krebsgeschwür, dass uns die Games ruiniert.
Samson86
26. September 2024 um 17:26 Uhr@BigChonkus
Ach tun sie das ? Wieso bekommen denn „wo.ke“ spiele dennoch Traumwertungen und verkaufen sich gut ?
Samson86
26. September 2024 um 17:29 Uhr@L3xx
Haben sie das gesagt, gibt mal die Quelle?
Celas
26. September 2024 um 18:18 Uhr@Samson86
Du meinst die geilen Spiele wie Star Wars Outlaws, die eine bessere Bewertung als zum bsp. Space Marine 2 bekommen, sich aber trotzdem schlechter verkaufen, weil es der letzte Rotz ist? Tja liegt an diesen „Gaming Journalisten“. Go Wo.ke, Go Broke und das erfährt Ubisoft nun am eigenen Leib. Ich hoffe das Ubisoft auch genauso deswegen dicht machen muss um ein Exempel zu statuieren und vllt die anderen Entwickler/Publisher zum Umdenken zwingt.
Argonar
26. September 2024 um 19:55 UhrHaha, wers glaubt…
Das ist nichts anderes als Schadensbekämpfung. Ich bin sicher dieses interne Memo ist „geleaked“…
Und natürlich ist in erster Linie das Problem, dass die Qualität nicht stimmt. Aber diese woketards können halt auch keine Qualität liefern. Denen ist es ja wichtiger ihre Agendas durchzupushen. Es wird Zeit, dass diese talentlosen Clowns branchenübergreifend rausgeschmissen werden.
Daniel Lamb
26. September 2024 um 20:17 UhrHaha
Pr4y
26. September 2024 um 21:28 Uhr´´„Yves bekennte aber keine klare position, im gegenteil, er redet sich raus und behauptet, dass man keine politische agenda verfolgen würde. „
Hat er in dem Memo nicht klar gesagt das man sich an keine politische Agenda hält. Das ist doch eine klare Position. Oder soll er jetzt eine „Make American Great Again“ Kappe tragen.´´
– wenn ich mit meinen worten eine klare position beziehe und mit meinen taten zeige, dass ich diese nicht vertrete, beziehe ich keine klare position mehr. sollte nachvollziehbar sein.
yves laber wie immer. ich sag nur:
open world in der open world
und
erste AAAA spiel
danke 🙂
L3xx
26. September 2024 um 23:30 Uhr@Samson86
Aber gerne doch. Hier ab Min2 gehts los. https://youtu.be/QT1BD8bP9-E?si=mng84d8kYgq7DFV8&t=120
arcade_dweller
27. September 2024 um 08:19 UhrBei den ganzen Kommentaren fällt mir nur eines ein:
Ich glaub ab jetzt nur das was stimmt 😉
arcade_dweller
27. September 2024 um 09:10 Uhrübrigens habe ich letztens einen Spruch gehört, den ich doch sehr witzig fand.
„Wer 2024 immer noch einen Kampf gegen W0k3 führt, ist irgendwann backengeblieben.“
Nicht ganz der selbe Wortlaut, aber die Aussage sollte klar sein. Steckt einfach nicht so oft eure Nase in gewisse YT-Kanäle, ihr lieben.