Passend zum Release der „Shattered Space“-Erweiterung zu „Starfield“ plauderte Bethesdas Game Director Todd Howard im Interview mit der BAFTA über unterschiedliche Themen.
Im Verlauf des Gesprächs ging Howard unter anderem auf die Titel von Bethesda ein, die die Spieler mit ihren umfangreichen Welten mitunter 100 oder mehr Stunden beschäftigen. Laut Howard sind die großen Spielwelten eines „The Elder Scrolls“ oder „Starfield“ auf die Tatsache zurückzuführen, dass Bethesda beim entwickelten Content einen eigenen Weg geht.
Denn während es bei anderen Entwicklern oftmals vorkommt, dass ein nicht zu unterschätzender Teil der ursprünglich geplanten Inhalte gestrichen oder verworfen wird, hält Bethesda in der Regel an seinen Inhalten fest.
Howard über seine Arbeit als Game Director
Dies wiederum führt dazu, dass Bethesda vor allem im Bereich der Rollenspiele umfangreiche Welten mit zahlreichen Inhalten bietet, die mitunter „unverantwortlich groß“ ausfallen. Howard weiter: „Mein Job bei den Spielen ist es oft, Regisseur zu sein. Ein bisschen wie ein Filmregisseur, wo man alle Teile zusammenbringt.“
„Von der Kunst über die Kameraführung bis hin zu der Technologie, die unsere Ingenieure entwickeln, um diese Welten zum Leben zu erwecken.“
„Und natürlich gibt es das ganze Schreiben, das Quest-Design und die Level-Designer. Es gibt so viele Teile unserer Spiele, dass ich in einer wirklich einzigartigen Position bin, mit so vielen großartigen Leuten zusammenzuarbeiten und all das zusammenzubringen“, ergänzte der Game Director.
„Eigentlich schneiden wir sehr wenig aus unseren Spielen bei Bethesda heraus, weshalb die Spiele so unverantwortlich groß sind.“
Woran arbeiten die Bethesda Game Studios?
In den letzten Monaten arbeiteten die Entwickler der Bethesda Game Studios zum einen an technischen Verbesserungen und neuen Inhalten zu „Starfield“. Darunter der heute veröffentlichten „Shattered Space“-Erweiterung, die sich laut Howard hinsichtlich des Umfangs und der gebotenen Inhalte am „Fallout 4“-Add-on „Far Habor“ orientiert.
Zu den weiteren großen Projekten der Bethesda Game Studios gehören „The Elder Scrolls 6“ und „Fallout 5“, die noch ein paar Jahre auf sich warten lassen.
Priorität genießt dabei der sechste Hauptableger der „The Elder Scrolls“-Reihe, bei dem allerdings noch unklar ist, wann wir hier mit der offiziellen Enthüllung rechnen dürfen.
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Kommentare
Nörd
30. September 2024 um 13:24 UhrGrößer ist nicht automatisch besser. Meistens sind diese Welten leer und langweilig. Da sind die Bethesda Spiele auch die beste Beispiele.
OzeanSunny
30. September 2024 um 13:25 UhrOblivion, Skyrim oder Fallout 4 sind schon klasse.
Da gibt es ne Menge zu entdecken und die Welt ist toll designt bei den Games.
Aber was habt ihr bei Bethesda nur bei Starfield gedacht oder genommen?
Da war ich zutiefst enttäuscht als ich das gespielt habe.
Storys waren ja noch nie eure stärke aber die von Starfield passt locker auf einem Bierdeckel.
So 08/15 und langweilig das man nach zig stunden einfach nur genervt aufgibt.
Ich hoffe The Elder Scrolls 6 wird wieder ein kleines Highlight.
Aber bis dahin werden wir es schon auf der Ps6 spielen.
Doniaeh
30. September 2024 um 13:25 UhrIch glaube nichts, was der bekannte Lügner Todd Howard sagt.
GodComplex
30. September 2024 um 13:26 UhrIch weiß nur eins, heute Abend freue ich mich auf Shattered Space.
Schade, dass Starfield keinen PS Release hat, auf der PS5 Pro gehören Mikroruckler im Performance Modus wohl der Vergangenheit an.
Kiki0815
30. September 2024 um 13:36 UhrIch bin schon vom Thema open world größer nicht mehr so begeistert- story ist für mich mittlerweile wichtiger. Skyrim, morrowind, oblivion sind allesamt große Games, aber Spielspass hatte ich mit keinen der drei! Ich freu mich eher auf awoved oder Outer Worlds 2 – kleinere Welten und mehr Story 🙂
OldGamer
30. September 2024 um 13:39 UhrMorrowind war damals das erste Spiel in der „Größe“ und konnte entsprechend begeistern . Dafür hat man sich dann auch großzügig die GraKa nachgerüstet. Aber wirklich spannend war es eigentlich nicht . Man war nur zu beeindruckt . Oblivion war schon nur noch solala und Skyrim ein Gähnen pur . Wie auch bei ubisoft sind die Welten wirklich schön designed aber die Spiele maximal Mittelmass . Ich bin wählerisch geworden . Für mich persönlich reicht eine OW pro Gen leicht aus . Das verweilen ohne Sinn in riesigen Spielewelten verliert eindeutig im Alter an Reiz . Große halboffene Areale mit sehr guten Schnellreisemöglichkeiten bieten mir inzwischen die höhere Immersion . Keine Geduld mehr 2 reale Tage von A nach B zu laufen um einen Schlüssel zu finden , um es überspitzt zu formulieren .
MartinDrake
30. September 2024 um 13:41 UhrSo kann man die Bugs und meist relativ lieblose Story besser erklären?
Horst
30. September 2024 um 13:52 Uhr– „unverantwortlich groß“ –
Ähm, ja Todd, wie du meinst. Hier hast du nen Lolly, nun geh schön weiter spielen! Braver Junge!
Puh, der Kerl ist echt anstrengend. Unverantwortlich große Games… sagt nix über die Qualität des Spiels aus und hat erstmal eher negative Aura, würd ich meinen. Wenn Spiele ne große OW haben, muss ich mich unterhalten fühlen und brauche Anreize, eben diese auch zu erkunden. Ist natürlich immer Geschmackssache, aber ich hab von OW mittlerweile etwas die Nase voll. Mags lieber kürzer und knackig mit Fokus auf Storytelling. Gibt aber auch Ausnahmen 🙂 Horizon finde ich nämlich als OW ganz gelungen, aber das auch nur, wegen dem überwiegenden Charme des Spiels. Und weil die Nebenquests nette Geschichten erzählen, die in Zusammenhang stehen mit der Hauptstory.
Soniel
30. September 2024 um 14:04 UhrIch mag Bethesda Spiele eigentlich und es ist auch schön, dass sie irgendwo ihren eigenen Weg gehen. Aber all ihre letzten Releases (Starfield, Fallout 4, Fallout Online, TES Online) waren höchstens okay.
Bei Oblivion waren die dummen NPCs noch Teil des Charmes. Die komischen Animationen, schlechten Haupstorylines und Bugs hat man bis inklusive Skyrim so hingenommen, weil die ganze Experience ansich gut war, zumindest für mich und viele andere. Aber während es bei diesen Punkten immer noch hakt nach Jahrzehnten, sind die Stärken auch nicht mehr so stark. Auch hat man irgendwo Ermüdungserscheinungen als Gamer von dem ganzen Bethesda RPG Gerüst. Bethesda muss sich wirklich mal aurappeln. Starfield war besser als es meist gemacht wurde, aber gerade daran sieht man, dass die Leute keinen Nerv mehr auf Bethesda haben. Wenn TES6 auch höchstens okay wird, wird es sehr sehr schwierig für das Studio. Noch haben sie trotz mittelmäßiger Spiele in letzter Zeit den Bonus der Vorgänger bei TES. Aber wenn sie den auch noch verspielen, wird das Image noch deutlich schlechter als es die letzten Jahre geworden ist.
Horst
30. September 2024 um 14:06 Uhr@Soniel: Sehe ich genau so!
ZeroD30
30. September 2024 um 14:16 Uhr16 times the loadong screens
it just works
Praxmareg
30. September 2024 um 14:18 UhrSkyrim spiele ich seit 2011 noch immer regelmäßig.
f42425
30. September 2024 um 14:25 UhrBethesda benötigt eine neue Engine und kleinere Welten, dann würden die es mit den QA hinbekommen.
Die Immersion leidet stellenweise aufgrund der altbackenen Technik bzw. Charakterverhalten.
AngryAngel
30. September 2024 um 14:38 UhrDie ganze Fallout – Reihe 3, New Vegas, und 4 waren für mich™ ganz grosses Kino, ebenso wie Skyrim.
Bethesda hat mich immer mit ihren Spielen abgeholt, in die jeweilige Welt gesetzt mit „Spiel wie du willst“.
Ich bin aber auch jemand der Open World liebt, je grösser desto besser. Höhlen / Bunker erkunden bis in die letzte Ecke Mir wird/wurde mit Bethesda – Spielen nie langweilig.
Umso trauriger war ich, als Bethesda an Microsoft ging.
Sehr sehr schade.
CAP
30. September 2024 um 15:09 UhrEin Spiel ist nun mal so groß wie es groß ist.
Klar, wenn ich 100+ Stunden mit einem Spiel verbringe ist ein größerer Download natürlich verschmerzbarer als mit einem 8 Stunden Spiel, am Ende ist es doch aber trotzdem völlig belanglos.
Serial Killer
30. September 2024 um 16:10 UhrMittlerweile nach starfail würde ich eher sagen
Das Bethesda spiele unverantwortlich veraltet und verbuggt sind.
Rikibu
30. September 2024 um 17:19 UhrDeren Welten sind schon ok… mich nervt nur diese fehlende Navigierbarkeit…
Permanent kurbelt dieser nervige Kompass da… wenn ich mich darauf konzentriere, wird mir sehr schnell übel… und so richtig präzise kann man auch nicht irgendwo hin, was die Wegfindung angeht.
ob man dieses Manko in einem künftigen Elder Scrolls mal behebt? oder wird man faul sein und das als Feature verkaufen, sich nicht zugänglicher zu präsentieren?
proevoirer
30. September 2024 um 18:05 UhrTolle Spiele zu ihrer Zeit
Tobii
30. September 2024 um 18:49 UhrSkyrim war ein grandioses Game.
Failfield eine Absolute Katastrophe. Allein die Ladescreens zerstören jegliche Immersion. Da gibt’s Leute die die Schnellreise zum Schiff nicht machen weil es sonst die Immersion zerstört
Pr4y
01. Oktober 2024 um 00:54 Uhr´´„Von der Kunst über die Kameraführung bis hin zu der Technologie, die unsere Ingenieure entwickeln, um diese Welten zum Leben zu erwecken.“
– da hat er in den augen vieler ja kläglich versagt mit der creation engine und all den problemchen, vor allem auf playstation konsolen. man erinnere sich mal an skyrim, fallout etc auf der ps3 und teils ps4.
ich persönlich mag fallout 3-4 sehr, ebenso elder scrolls morrowind über oblivon bis hin zu skyrim. für mich hätte sich da nie etwas ändern müssen. ich bin sehr enttäuscht und auch etwas traurig, dass sie es nicht hinbekommen (wollen) uns seit 10 jahren mal ein neues fallout oder seit über 10 jahren mal ein neues elder scrolls abzuliefern.
der fokus auf service (elder scrolls online + fallout 76) in kombination mit der arbeit an starfield (was man sich mmn, hätte schenken können, weil gefühlt kein fallout oder elder scrolls fan mit starfield glücklich ist) hat alles so verzögert, dass wir ewig warten müssen und bethesda sich den nächsten millionenseller in weite ferne gerückt hat. wer da dachte, dass ein starfield auch nur ansatzweise mit den oben genannten spielen mithalten kann, hat fantasiert oder harte gepokert… und sich verpokert.
wenn man mal bedenkt, wie wenige zeit zwischen morrowind, oblivion und skyrim liegt (teils 2 spiele pro generation + all die fallouts) ist es wirklich unnachvollziehbar, dass man ressourcen für sowas wie fallout 76 und starfield verschwendet hat und weiter verschwendet, statt sich auf die kernmarken zu fokussieren, die spieler glücklich zu machen, sich dumm und dämlich zu verdienen (+ merch!) und einfach mal wieder einen neuen meilenstein im rpg-genre zu setzen, denn sein wir mal ehrlich…. fallout und elder scrolls sind irgendwo konkurrenzlos mit ihrer Art.