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Assassin's Creed Shadows: Warum kam es zur Verschiebung? Hintergründe aufgedeckt

Ubisoft verschiebt den Release von „Assassin's Creed Shadows" überraschend auf Februar 2025. Was steckt hinter der Entscheidung und welche Faktoren haben dazu geführt?

Assassin’s Creed Shadows: Warum kam es zur Verschiebung? Hintergründe aufgedeckt

Vergangene Woche kündigte Ubisoft die Verschiebung von „Assassin’s Creed Shadows“ an. Das Action-Adventure wird nicht mehr im kommenden November auf den Markt gebracht, sondern erst Mitte Februar 2025.

Die Ankündigung der deutlichen Verzögerung überraschte viele, während die Entscheidung innerhalb des Entwicklerteams einem Insiderbericht zufolge erwartet und als notwendig erachtet wurde. Man habe gar dazu gedrängt.

Ein Balanceakt zwischen Feinschliff und kultureller Genauigkeit

In einer Stellungnahme begründete Ubisoft die Verschiebung damit, dass man „das Spielerlebnis verfeinern“ wolle. Zudem habe der Publisher aus der Veröffentlichung von „Star Wars Outlaws“ wichtige Lehren gezogen.

Doch laut Insider Gaming gibt es noch weitere, tiefergehende Gründe, die zur Verschiebung führten. Demnach sahen sich die Entwickler einem strikten Zeitplan ausgesetzt und mussten gleichermaßen sowohl das Spiel weiter verfeinern als auch kulturelle und historische Genauigkeitsbedenken, insbesondere aus der japanischen Community, berücksichtigen.

Dem Bericht zufolge hatte das Entwicklerteam von „Assassin’s Creed Shadows“ nach ersten Spieltests und dem anschließenden Feedback begonnen, sich noch einmal intensiv mit der historischen Darstellung auseinanderzusetzen.

Yasuke bleibt Bestandteil von Assassin’s Creed Shadows

Ein zentrales Thema war die Figur des afrikanischen Samurai Yasuke, dessen Darstellung im Spiel überarbeitet wurde. Während die „wilden Gerüchte“, Yasuke sei komplett aus dem Spiel entfernt worden, komplett falsch seien, mussten einige Aspekte seiner Geschichte angepasst werden.

Hendersons Quellen zufolge habe sich das Team aktiv um „viele der historischen und kulturellen Bedenken gekümmert, die bereits vor der Enthüllung des Spiels durch externe Playtests aufkamen und nach der ursprünglichen Enthüllung und dem massiven Feedback noch weiter beschleunigt wurden“.

„Dazu gehören einige Änderungen an Yasukes Geschichte und seiner Darstellung im Spiel, die Korrektur architektonischer Details und die Sicherstellung, dass das Spiel historisch fundiert ist und gleichzeitig in das Assassin’s Creed-Universum passt“, so der Insider.

Hierbei handele es sich um Probleme, die intern schon vor der Enthüllung von „Assassin’s Creed Shadows“ hätten behoben werden müssen, vor allem „angesichts des strengen Freigabeprozesses von Ubisoft“.

Ubisoft bediente sich unter anderem bei einer Reenactment-Gruppe und brachte ungefragt deren Flagge in das Spiel.

Doch wie konnte es dazu kommen, dass derartige Unstimmigkeiten, darunter die im Bild gezeigte Flagge, erst so spät entdeckt wurden?

Hendersons Quellen gaben an, dass Historiker „viel später als üblich für ein Projekt dieser Größenordnung in das Projekt eingebunden wurden und dass auch Missverständnisse zwischen den Teams und Abstriche beim Genehmigungsprozess von Assets eine Rolle spielten, um Fristen einzuhalten“

Outlaws und weitere Optimierungen

Trotz intensiver Arbeit war „Assassin’s Creed Shadows“ letztlich nicht in dem Zustand, in dem das Spiel für die Veröffentlichung sein sollte. Die Entwickler standen vor der Herausforderung, verschiedene Spielmechaniken und -elemente weiter zu optimieren, was mehr Zeit in Anspruch nahm.

„Das Spiel ist noch nicht in dem Stadium, in dem es für die Veröffentlichung sein müsste“, so Henderson. Dem Insider wurde mitgeteilt, dass es „einige Optimierungen an einigen Spielmechaniken und -elementen gegeben hat, deren Einarbeitung einige Zeit in Anspruch nehmen wird“.

Ubisoft räumte bereits ein, dass auch die Veröffentlichung von „Star Wars Outlaws“ in die Entscheidung einfloss. Der kürzlich auf den Markt gekommene Titel, der auf Metacritic mit 76 von 100 Punkten enttäuscht, hat offenbar mit schwachen Verkaufszahlen zu kämpfen.

Wir berichteten:



„Assassin’s Creed Shadows“ wird nun am 14. Februar 2025 auf den Markt gebracht. Obwohl die Vorbestellungen laut Henderson nicht mit dem Erfolg von „Valhalla“ mithalten können, zeigt sich Ubisoft zuversichtlich, insbesondere durch die geplante Veröffentlichung des Spiels auf Steam.

Wie glaubwürdig sind die Aussagen? Insider-Berichte sind immer mit Vorsicht zu genießen. Allerdings hatte Henderson in den vergangenen Jahren mehrfach unter Beweis gestellt, dass er tiefe Einblicke in die Entwicklung von „Assassin’s Creed“ hat. Auch über „Shadows“ berichtete er lange vor dessen Ankündigung.

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Kommentare

ironman1984

ironman1984

01. Oktober 2024 um 09:07 Uhr
Das_Krokodil

Das_Krokodil

01. Oktober 2024 um 09:34 Uhr
SoulofLordran

SoulofLordran

01. Oktober 2024 um 09:44 Uhr
Serial Killer

Serial Killer

01. Oktober 2024 um 09:48 Uhr
Red Realm Rabbit

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01. Oktober 2024 um 10:16 Uhr
XiscoBerlin

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01. Oktober 2024 um 13:42 Uhr
Lichtenauer

Lichtenauer

01. Oktober 2024 um 13:45 Uhr
ABWEHRBOLLWERK

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01. Oktober 2024 um 19:13 Uhr