Inzwischen kommt es regelmäßig zu größeren Entlassungswellen in der Videospielbranche. Auch Epic Games ist davon nicht ausgenommen und warf im September 2023 ganze 830 Leute heraus. Das sind 16 Prozent der gesamten Belegschaft.
Des Weiteren entschied die Führungsetage, sich von den Firmen Bandcamp und Songtradr zu trennen. So wollte man sich auf eine bessere Zukunft vorbereiten.
Unternehmenschef Tim Sweeney meinte damals: Unter dem Strich gibt Epic Games viel mehr Geld aus, als eingenommen wird. Deshalb waren diese Entlassungen wohl unausweichlich. Zudem wies er auf eine „große strukturelle Veränderung unserer Wirtschaft“ hin.
Ein Jahr später zeigt sich der CEO mit der Situation seines Unternehmens zufrieden. Während einer Präsentation auf dem Unreal Fest 2024 teilte er mit: „Epic Games hat das letzte Jahr damit verbracht, sich neu aufzustellen und wirklich an allen Fronten solide zu arbeiten.“
Neue Rekorde erreicht
„Ich freue mich, Ihnen jetzt sagen zu können, dass das Unternehmen finanziell gesund ist und dass Fortnite und der Epic Games Store neue Rekorde in Sachen Gleichzeitigkeit und Erfolg erreicht haben“, führt er fort.
Tatsächlich erreichte „Fortnite“ zum letzten Weihnachtsfest 110 Millionen monatlich aktive Nutzer. Für ein Spiel, das seit mehreren Jahren auf dem Markt ist, handelt es sich um eine beeindruckende Zahl. Dazu haben sicherlich die neuen Spielerfahrungen „LEGO Fortnite“, „Rocket Racing“ und „Festival“ beigetragen.
Der Epic Games Store hingegen kam im vergangenen Monat auf 70 Millionen aktive Nutzer. Trotzdem ist der Store weiterhin unrentabel.
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Kommentare
Alfonthun
02. Oktober 2024 um 16:52 UhrDie haben die Unreal Alpha aus dem Store entfernt! 🙁
Habe in dem Store noch nichts gekauft. Nehme nur die gratis Spiele mit.
DANIEL1
02. Oktober 2024 um 16:52 UhrDas waren die auch schon davor…
FURZTROCKEN
02. Oktober 2024 um 17:07 UhrMehr Geld fürs Management
bastardo
02. Oktober 2024 um 17:23 UhrShareholder lieben diesen Trick
3DG
02. Oktober 2024 um 19:37 Uhr„Unter dem Strich gibt Epic Games viel mehr Geld aus, als eingenommen wird. Deshalb waren diese Entlassungen wohl unausweichlich.“
Hmm, was könnte man da machen ohne alle kleinen Mitarbeiter zu entlassen. Achso, gebt doch einfach nicht unnötig viel Geld aus. Mir würde auf Anhieb mindestens 1 Sache einfallen die jeden der gekündigten gerettet hätte ohne das epic Einbußen gemacht hätte.
Auf der anderen Seite leben wir ja in einer wegwerf Gesellschaft, jetzt halt auch mit Menschen.
BillionairsClub
02. Oktober 2024 um 20:28 UhrDie verdienen jährlich Milliarden.
Gehen wir mal von 6000$ Gehalt x 900 Mitarbeitern aus, während es im Jahr knapp 60 Mio $ an Gehaltlskosten.
#Gier
BigChonkus
03. Oktober 2024 um 01:36 UhrIch erweitere mal „Wegen der 830 Entlassungen stehen wir finanziell gut da. Ich die CEOs bekommen mindestens die Hälfe des eingesparten Geldes als Boni. Damit diese sich eine 3. Jacht kaufen können“