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PS5 Pro: Wie Sonys 800-Euro-Konsole den Weg zur PS6 ebnet

Die PS5 Pro könnte mehr als nur eine leistungsstärkere Konsole sein. Sie setzt den Grundstein für die Entwicklung der PS6, meint Digital Foundry.

PS5 Pro: Wie Sonys 800-Euro-Konsole den Weg zur PS6 ebnet

Mit der Ankündigung der PS5 Pro löste Sony kontroverse Diskussionen aus. Viele fragten sich, ob eine kostspieligere Version der PlayStation-Konsole wirklich notwendig sei. Doch in der Retrospektive zeigt sich: Die PS5 Pro könnte Spielen in der laufenden Generation nicht nur zu neuen Qualitäten verhelfen, sondern auch eine strategische Schlüsselrolle für die Zukunft von PlayStation einnehmen.

Richard Leadbetter von Digital Foundry verwies in seiner Analyse zunächst auf einen Unterstützer des DF-Supporter-Programmes. Dieser merkte an, dass die PS5 Pro für alle PlayStation-Spieler, auch wenn sie sich die Konsole nicht zulegen, eine wirklich gute Angelegenheit sei, die sich beim Kauf der PS6 auszahlen werde. Leadbetter nannte diese Aussage einen “klugen Punkt“

PS5 Pro als Vorbereitung für zukünftige Hardware

Leadbetter hob in seiner Analyse zentrale Technologien hervor, die einen besseren Übergang zur PS6 ermöglichen werden. Dazu gehört der “Game Boost”-Modus, der abwärtskompatible Spiele unterstützt und diese mit einer verbesserten Qualität darstellen kann, ohne dass ein Patch notwendig ist.

Das wiederum sei eine Grundlage für die PS6, die mutmaßlich ebenfalls eine Abwärtskompatibilität umfassen wird. Zwar bot auch die PS4 Pro einen Boost-Modus, allerdings nicht auf dem Niveau der im November erscheinenden Hardware.

Und sollten die Boosts mit der von Sony versprochenen GPU-Leistungssteigerung von 45 Prozent in Einklang stehen, seien die Chancen größer, dass „zukünftige PlayStation-Hardware dasselbe leisten kann“, erklärte der Digital-Foundry-Experte. Käufer der PS6 dürfen sich demnach auf einen Boost einstellen, der auf den Erfahrungen mit der PS5 Pro aufbaut.

Ein weiterer Punkt: Auf der PS5 verfügbare PS4-Spiele profitieren von den Verbesserungen, die einst für die PS4 Pro vorgenommen wurden. Zusätzlich machen sich viele Spiele die Leistungsfähigkeit der aktuellen Hardware zunutze, was sich in einer stabileren Performance und höheren Qualität bei Spielen mit dynamischer Auflösungsskalierung und freien Bildraten widerspiegelt.

“Man kann sich vorstellen, dass dasselbe mit der PlayStation 6 passieren wird – sie wird alle Upgrades der PS5 Pro übernehmen und dieselben kumulativen Verbesserungen bieten”, so Leadbetter.



Wie wichtig die Unterstützung älterer Spiele ist, räumte auch Phil Spencer, der Chef von Microsoft Gaming, einst ein: „Wir haben mit der Xbox One die unpassendste Generation verloren, die wir hätten verlieren können. In dieser Generation hat jeder seine digitale Spielbibliothek aufgebaut.“

PSSR ersetzt Sprünge bei GPU und CPU

Nicht weniger wichtig als der Boost-Modus der PS5 Pro ist eine andere Technologie, die in der PS5 Pro verbaut ist. So bringe die Konsole Innovationen mit sich, die “für die kommende Hardware von entscheidender Bedeutung” sei. Die spürbar leistungsfähigere GPU der PS5 Pro und die quasi gleichbleibende CPU erhalten Unterstützung: Maschinelles Lernen erobert die PlayStation-Welt.

Sony setzt mit der PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) auf neue Upscaling-Technologien, die mit einer KI-Unterstützung arbeiten. Verglichen mit Nvidias RTX-20-Serie, die zunächst ebenfalls auf Ablehnung stieß, sich aber als bahnbrechend herausstellte, könnte Sony mit der PS5 Pro eine ähnliche Entwicklung durchlaufen.

„Nichts davon geschah über Nacht. Und doch hat Nvidia nun effektiv die Richtung für Grafikinnovationen vorgegeben, und die Konsolen müssen aufholen“, so ein weiterer Kommentar. Das heißt, Sony muss ebenfalls einen Entwicklungsprozess durchlaufen. Und an dieser Stelle ist die PS5 Pro eine gute Gelegenheit, sich technisch auf die PS6 vorzubereiten und Erfahrungen zu sammeln.

“Insbesondere bei der GPU ist eine gigantische Vergrößerung unwahrscheinlich, aber bei der KI stehen wir erst am Anfang. Wie die Innovationen von Nvidia in diesem Bereich immer wieder beweisen, bietet Hardware für maschinelles Lernen eine gigantische Kapitalrendite. Aber um dorthin zu gelangen, wo Nvidia jetzt ist, sind zwei Dinge erforderlich: Investitionen und Geduld“, so Leadbetter.

Während die reine Hardware-Power nicht mehr derartige Leistungssprünge wie in den vorangegangenen Generationen ermöglicht, schon gar nicht in einem akzeptablen Preisbereich, werden Technologien wie PSSR maßgeblich die Zukunft der Grafikleistung bestimmen und auch eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der PS6 spielen.

Spieleentwickler benötigen Vorbereitungszeit

Rückblickend auf die PS4 Pro sei das maschinelle Lernen gar der treibende Faktor: Mit der PSSR-Technologie sei es Sony gelungen, trotz einer vergleichsweise überschaubaren Steigerung der Hardwareleistung “ähnliche, wenn nicht sogar bessere Ergebnisse” zu erzielen. Außerdem konnte Sony damit verbesserte Raytracing-Funktionen in ein “sicherlich sehr knappes Chip-Budget integrieren”.

Hinzukommt die Lernphase für Entwickler von Spielen: Die PS5 Pro hilft ihnen, sich an die neuen Technologien zu gewöhnen, die in der PS6 vermutlich eine zentrale Rolle spielen werden. Und die Entwickler sind mitunter ziemlich angetan von den Möglichkeiten:



Die PS5 Pro hat demnach auch für Nicht-Käufer Vorteile, zumindest dann, wenn sie eine PS6 in Erwägung ziehen. Leadbetter ging noch einen Schritt weiter: “Wir erleben hier einen so großen Wandel, dass wir die PS5 Pro unbedingt als die Konsole betrachten sollten, die für Sony in einem Bereich von entscheidender Bedeutung den Stein ins Rollen bringt. Ich wage sogar zu behaupten, dass die PS6 möglicherweise sogar die PS5 Pro benötigt, damit diese Entwicklung stattfinden kann.”

Die komplette und sehr lesenswerte Einschätzung zur PS5 Pro als Wegbereiter für die PS6 findet ihr auf Digital Foundry.

Weitere Meldungen zur PS5 Pro:



Die PS5 Pro ist ab November 2024 für rund 800 Euro erhältlich. Vorbestellungen sind weiterhin möglich, was verdeutlicht, dass Sony als erfahrener Hardware-Hersteller genügend Exemplare produzieren konnte, um das Desaster beim ursprünglichen Launch der PS5 zu vermeiden.

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StoneyWoney

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02. Oktober 2024 um 09:49 Uhr
StoneyWoney

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02. Oktober 2024 um 09:49 Uhr
Serial Killer

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02. Oktober 2024 um 10:07 Uhr
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02. Oktober 2024 um 10:16 Uhr
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02. Oktober 2024 um 10:21 Uhr
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02. Oktober 2024 um 10:31 Uhr
Snakeshit81

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02. Oktober 2024 um 10:40 Uhr
StoneyWoney

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02. Oktober 2024 um 11:06 Uhr
Zockerfreak

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02. Oktober 2024 um 11:07 Uhr
Flüssigmetall

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02. Oktober 2024 um 11:13 Uhr
Nutelleloeffler

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02. Oktober 2024 um 11:18 Uhr
DonFlamingo7

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02. Oktober 2024 um 11:18 Uhr
Snakeshit81

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02. Oktober 2024 um 11:26 Uhr