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Stalker 2: Schwierige Entwicklung unter russischer Invasion dokumentiert

GSC Game World zeigt eine umfassende Dokumentation zur Entwicklung von "Stalker 2", die sich unter dem russischen Angriff auf die Ukraine besonders herausfordernd gestaltet.

Stalker 2: Schwierige Entwicklung unter russischer Invasion dokumentiert

Die Entwicklung von „Stalker 2“ ist von erheblichen Herausforderungen geprägt, die durch die russische Invasion in der Ukraine verschärft wurden. Ursprünglich für Ende 2022 geplant, verzögerte sich die Veröffentlichung des Spiels erheblich.

Unter anderem mussten die Entwickler von „Stalker 2“ aufgrund der Invasion im Februar 2022 in ein neues Büro in der Tschechischen Republik umziehen. Diese Umstellung brachte organisatorische Schwierigkeiten mit sich, die den Entwicklungsprozess zusätzlich behinderten.

Resilienz und unvorstellbare Herausforderungen

Im Dokumentarfilm „War Game: The Making of Stalker 2“ schildern beteiligte Personen die widrigen Bedingungen. Der zuständige Regisseur Andrew Stephan betonte dazu: „In diesem Film geht es nicht nur um die schwierigste Spieleentwicklung aller Zeiten. Es geht um Resilienz und den unbeugsamen menschlichen Geist angesichts unvorstellbarer Herausforderungen.“

Im Video kommt unter anderem Mariia Grygorovych, Creative Director von „Stalker 2“, zu Wort. Sie beschreibt die Entwicklung als extrem persönlich und verweist zugleich auf die Belastungen durch Pandemie, Umsiedlung und Krieg. „Wir sind dankbar für die Gelegenheit, all das mit der Welt zu teilen, denn die Welt sollte es wissen. Das sind wir. Das ist unsere Geschichte.“

Die rund 90-minütige Dokumentation gewährt tiefe Einblicke in die Entwicklung und darüber hinaus.

In der Dokumentation zu “Stalker 2″ sind einige Szenen aus dem brutalen Angriffskrieg zu sehen, darunter auch die Ergebnisse von Massakern, deren Bilder um die Welt gingen. Das Entwicklerteam entschied sich letztlich, alle Verkäufe in Russland einzustellen.

Im Video wird darauf aufbauend ebenfalls geschildert, wie es im Anschluss zu persönlichen Drohungen kam: „Wir haben beschlossen, die russische Synchronisation aufzugeben und das gesamte Material, das wir bereits aufgenommen hatten, zu löschen. Dies führte zu einer Menge Aggressionen seitens der russischen Spieler.“

Es sei nicht in Ordnung, persönliche Daten “im Internet zu veröffentlichen oder ein Foto meines Hauses mit der Aufforderung zu zeigen, eine Rakete darauf abzuwerfen. Das ist inakzeptabel”, so der Entwickler weiter.

In „War Game: The Making of Stalker 2“ werden allerdings auch andere Situationen dokumentiert, die allgemein mit der Entwicklung zusammenhängen, darunter die Teilnahme an der Gamescom. Zudem beschreiben Mitarbeiter, wie sie in die Spielentwicklung kamen. Und auch der Schauplatz des Shooters ist in der Doku ein großes Thema.

Weitere Meldungen zu „Stalker 2“ auf PLAY3.DE:



Die Veröffentlichung von „Stalker 2“ erfolgt nach mehrfachen Verzögerungen am 20. November 2024 zunächst für PC und Xbox Series X/S. Berichten zufolge soll der PS5-Release zu einem späteren Zeitpunkt folgen.

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code4nvictus

code4nvictus

05. Oktober 2024 um 02:48 Uhr