Ubisoft musste in den vergangenen Wochen eine erhebliche Abwertung des Aktionskurses hinnehmen. Jüngste Auslöser waren die schwache Performance von “Star Wars Outlaws”, dessen Verkäufe unter den Erwartungen blieben, und die Verschiebung von “Assassin’s Creed Shadows”. Hintergründe werden in diesem Artikel behandelt.
Gerüchte über eine Übernahme von Ubisoft sorgten zwar für einen sprunghaften Anstieg des Aktienkurses. Doch die Grundfrage bleibt: Mit welcher Strategie möchten die Franzosen in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig bleiben? Hier scheint der Publisher eine Strategie zu verfolgen, mit der auch Activision erfolgreich ist.
Umfangreiche Erweiterung des Franchise
Wie Insider-Gaming berichtet, hat Ubisoft für einen Fünfjahreszeitraum nicht weniger als zehn “Aassassin’s Creed”-Spiele in petto. Sie sollen weitgehend in „Assassin’s Creed Infinity“ integriert werden, das inzwischen offenbar “Animus-Hub” heißt.
Die Publikation konnte eigenen Angaben zufolge einen Blick auf die Pläne werfen. Bei den Veröffentlichungszeiträumen kamen jedoch Unsicherheiten auf. Denn die Verschiebung von “Assassin’s Creed Shadows” scheint auch andere Projekte innerhalb der Reihe zu beeinflussen.
Marc-Alexis Côté, Vizepräsident und ausführender Produzent der Serie, bestätigte in einer internen E-Mail, dass die Verzögerung des nächsten Titels „auch Auswirkungen auf den Rest der Assassin’s Creed-Roadmap haben wird.“
Trotz dieser Verzögerung bleibt offenbar das Ziel bestehen, eine Vielzahl von Titeln mit unterschiedlichen Längen und Spielerfahrungen zu veröffentlichen.
Diese Assassin’s Creed-Spiele stehen auf der Roadmap
Die geplanten zehn „Assassin’s Creed“-Projekte sind im Grunde bekannt, darunter das Remake von “Assassin’s Creed 4: Black Flag” (Codename Obsidian), das bis Ende 2025 erscheinen soll. Wir berichteten am Vormittag:
Eine Übersicht über die Spiele, die entweder bestätigt wurden oder in verlässlichen Gerüchten auftauchten:
Hinzu kommen der anfangs genannte Hub sowie eine Netflix-Serie. „Assassin’s Creed Nexus“, das vor einigen Jahren ebenfalls nur ein Gerücht war, landete mittlerweile auf Meta-Quest-Systemen. Der Titel enttäuschte allerdings, was Ubisoft dazu bewog, VR-Spiele infrage zu stellen:
Dass Ubisoft an vielen Spielen innerhalb der „Assassins Creed“-Reihe arbeitet, ist ein offenes Geheimnis. Dass sie alle innerhalb eines Fünfjahreszeitraums erscheinen sollen (oder sollten), klingt jedoch nach einem Overload.
„Insider Gaming geht davon aus, dass dies Teil von Ubisofts Strategie zur Steigerung der Assassin’s Creed-Reihe ist, die in den nächsten fünf Jahren etwa zehn Assassin’s Creed-Titel mit unterschiedlicher Länge und Spielerfahrung umfassen soll“, so der in der Regel überraschend gut informierte Tom Henderson dazu.
Ubisoft hat letztlich vor, mit kommenden „Assassin’s Creed“-Titeln sowohl Spieler auf Konsolen/PC als auch Mobile-Systemen anzusprechen. Mit dem Fokus auf eine einzelne Marke fährt auch Activision hervorragend. Das Portfolio des mittlerweile zu Microsoft gehörenden Publishers ist ziemlich ausgedünnt und konzentriert sich vorrangig auf “Call of Duty”.
Weitere Meldungen zu assassins creed.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Chadder88
06. Oktober 2024 um 12:21 UhrIch hoffe Hexe spielt in Deutschland und wird so richtig düster !!!
JohnPlayer
06. Oktober 2024 um 16:22 UhrSehr unwahrscheinlich. Deutschland wurde erst 1949 gegründet.
DerKanzler
06. Oktober 2024 um 16:54 UhrDiese Spiele sind nichts besonderes mehr.
supreme-ikari7
06. Oktober 2024 um 19:04 UhrUnd genau das ist der Grund für ihr scheitern. Fokussiert euch doch lieber erstmal darauf ein einziges, geiles Game zu entwickeln…
Ubisoft verspricht nach jeder Blamage / Flop Besserung, ist aber gleichzeitig absolut resistent aus ihren Fehlern zu lernen.
toomanysecrets
07. Oktober 2024 um 11:01 UhrSchaun mer mal was bleibt, wenn die Guillemot-Familie endlich abgesägt ist und die Chinesen das Ruder übernehmen. Hätt ich mal letzte Wochen Aktien gekauft wie ich es vorhatte, verdammt.