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Ubisoft: Ohne Zustimmung Nutzerdaten weitergegeben? Sammelklage in den USA droht

In den USA sieht sich der Publisher Ubisoft mit einer drohenden Sammelklage konfrontiert. Der Vorwurf: Ohne Zustimmung soll Ubisoft Daten der Nutzer an den Facebook-Mutterkonzern Meta weitergegeben haben. Ob es wirklich zu einer weitreichenden Klage kommt, bleibe jedoch abzuwarten.

Ubisoft: Ohne Zustimmung Nutzerdaten weitergegeben? Sammelklage in den USA droht

In den letzten Wochen machte Ubisoft immer wieder mit Negativschlagzeilen auf sich aufmerksam. So verschob das Unternehmen nicht nur „Assassin’s Creed: Shadows“ auf das Jahr 2025. Zudem räumte der Publisher ein, dass sich „Star Wars Outlaws“ bislang unter den Erwartungen verkaufte.

Zudem kamen Gerüchte auf, dass Ubisoft nach dem Einbruch des Aktienkurses vor einer Übernahme durch den chinesischen Gaming-Riesen Tencent stehen könnte. Unerfreuliche Neuigkeiten erreichten uns in dieser Woche auch aus den USA. Im Land der Unbegrenzten Möglichkeiten könnte sich Ubisoft in Kürze nämlich mit einer Sammelklage konfrontiert sehen.

Wie Bloomberg Law (via Gamefront) berichtet, wird Ubisoft vorgeworfen, die Daten der eigenen Nutzer ohne deren Zustimmung an Meta, den Mutterkonzern von Facebook, weitergegeben zu haben.

Daten per Pixel-Tracking-Software an Meta weitergereicht?

Laut Bloomberg Law geht es um persönliche Nutzerdaten, die Ubisoft im hauseigenen Ubisoft Store und über den „Ubisoft+“-Dienst sammelte. Weiter heißt es in der Klage, dass Ubisoft die besagten Daten mittels einer Pixel-Tracking-Software an Meta weitergab. Eine Praxis, mit der Ubisoft gegen ein Gesetz aus dem Jahr 1988 verstoßen soll.

Mit dem Gesetz sollte in den USA ursprünglich die „unrechtmäßige Weitergabe von Aufzeichnungen über den Verleih oder Verkauf von Videokassetten“ verhindert werden.



In den folgenden Jahrzehnten passten die Behörden das Gesetz immer wieder an den aktuellen Stand der Technik an. Zuletzt im Jahr 2013. 2013 ging es der US-Gesetzgebung darum, Streaming-Netzwerken die Weitergabe von personenbezogenen Daten zu ermöglichen, sofern der Nutzer dem Ganzen zustimmt.

Klage befindet sich in der Zertifizierung

Eine Zustimmung habe Ubisoft im aktuellen Fall jedoch nicht eingeholt. Stattdessen soll Ubisoft die Pixel-Tracking-Software heimlich auf der hauseigenen Website platziert haben, um die aktive Weitergabe der Daten an Meta zu ermöglichen.

Eine Vorgehensweise, gegen die die Nutzer in den USA nun klagen möchten.



Dem Bericht von Bloomberg Law zufolge sei allerdings noch unklar, ob die Vorgehensweise von Ubisoft in der Tat zu einer Sammelklage in den USA führt. Derzeit befinde sich die Klage noch in der Zertifizierung. Den betroffenen Nutzern geht es in der Klage nicht nur um einen nicht näher konkretisierten Schadensersatz.

Zudem soll die Klage dafür sorgen, dass Daten in den USA zukünftig nur noch mit der Zustimmung der Nutzer weitergegeben werden können.

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Kommentare

Pitbull Monster

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09. Oktober 2024 um 16:46 Uhr
Doppeldenker86

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09. Oktober 2024 um 16:52 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

09. Oktober 2024 um 17:15 Uhr
Flex_deine_Ex

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09. Oktober 2024 um 17:23 Uhr
StoneyWoney

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09. Oktober 2024 um 17:25 Uhr
xjohndoex86

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09. Oktober 2024 um 19:14 Uhr
StoneyWoney

StoneyWoney

10. Oktober 2024 um 09:55 Uhr