Die PS5 Pro verspricht deutliche Leistungsverbesserungen im Vergleich zur Standard-PS5. Während sich die visuellen Unterschiede je nach Spiel und Vorlieben der Nutzer zeigen, bleibt die Frage, ob sich das Upgrade für jeden Spieler lohnt.
Dieser Frage widmet sich ein abschließendes Video von Digital Foundry, nachdem in der Videoreihe zur PS5 Pro einige Enhanced-Spiele wie „Demon’s Souls“ und „Final Fantasy 7 Rebirth“ analysiert wurden.
PS5 Pro vor allem für Performance-Fans interessant
Im unten eingebetteten Video hebt Digital Foundry zunächst die Vorteile hervor, die sich dank Hardware-Boost und PSSR in den Auflösungen, grafischen Feinheiten und Framerates bemerkbar machen. Vor allem in Bezug auf Raytracing und eine möglichst hohe Performance sei die PS5 Pro eine gute Investition.
Wer Spiele hauptsächlich in 4K bei 30 FPS genießt, wird von der PS5 Pro möglicherweise weniger profitieren, da die visuelle Qualität auf dem Basismodell bereits ausreichend sei. In den Performance-Modi kommt es hingegen oft zu deutlichen Qualitätsrückgängen.
Während sich über den Wert einer PS5 Pro im Vergleich zu einem PC streiten lasse, sei die Upgrade-Konsole in Hinsicht auf ein problemloses High-Fidelity-Erlebnis mit stabiler Leistung kaum zu schlagen. “Sie ist eine starke Option, vor allem wenn man die Kosten im Vergleich zu einem PC bedenkt”, betont Digital Foundry.
Damit sich Spieler in etwa vorstellen können, von welchem Zuwachs sie profitieren, wurden PC-Grafikkarten verglichen: “Es ist wie ein PC-ähnliches Upgrade von einer 3060 oder 3060 Ti auf eine GPU der 4070-Klasse*. In einigen Spielen ist das Upgrade überzeugender als in anderen, aber das Hinzufügen von PS5 Pro-spezifischen Funktionen wie PSSR bietet mehr Spielmöglichkeiten, als man von den Spezifikationen allein erwarten würde”, heißt es im Videofazit.
Die PS5 Pro kann inzwischen auch im regulären Handel vorbestellt werden:
Insgesamt werde die PS5 Pro Situationen, in der die Basis-PS5 im Vergleich zum PC oder sogar zu Konsolen der vergangenen Generation wie der PS4 Pro und der Xbox One X Nachteile zeigt, entspannen. Das sei vor allem in Games sichtbar, bei denen die Entwickler die Möglichkeiten der neuen Hardware ausschöpfen. Spiele wie “F1 24” oder “Gran Turismo 7” profitieren erheblich von den Enhanced-Updates.
Digital Foundry erwartet letztlich ein unterschiedliches Engagement der Entwickler, betont aber gleichzeitig, dass Features wie PSSR mit einem geringeren Aufwand bessere Ergebnisse versprechen, als es bei der PS4 Pro der Fall war.
Eine Reihe von Enanced-Games wurde bereits beim Namen genannt:
Die PS5 Pro ist ab dem 7. November 2024 weltweit erhältlich. Mit ihrer verbesserten Hardware, dem PSSR-Upscaler und optimierten Raytracing-Funktionen richtet sie sich an Spieler, die auf ein leistungsfähigeres System umsteigen möchten und gleichzeitig bereit sind, den deutlich höheren Betrag zu investieren.
Alle anderen Spieler sind auch mit der Basis-PS5 künftig bestens bedient. Sie gibt es momentan mit einem deutlichen Preisnachlass.
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Kommentare
Paradigm
13. Oktober 2024 um 19:32 Uhr@TM78
Bin absolut bei dir. Hab´ mir jetzt mal ein Strommessgerät ausgeliehen um den Stromverbrauch von TV + PS5 zu messen:
Setting:
QLED 65 BJ 2019
HDR 1500 Nits
VRR Ultimate
ALLM ON
Playstation 5
VRR 120HZ
Auflösung 1440P
HDR ON
ALLM ON
Spiel
God of War: Ragnarök
Verbrauch = 420-440 Watt
Ein gut konfigurierter PC verbraucht weniger. Im Afterburner kann man mit einem Klick seine Grafikkarte ohne große/keine Leistungseinbußen auf 70 Prozent Powerlimit stellen.
KoA
13. Oktober 2024 um 19:52 Uhr@ TM78:
Ja, über Linux,, allerdings via Launcher, oder mittels Laufzeitumgebung mit zusätzlicher Friemelei.
Waltero_PES
13. Oktober 2024 um 20:46 UhrParadigm:
Du vergleichst also die Kombination Qled/ PS5 mit einem PC. Warum? Der Qled verbraucht ja allein bis zu 200 Watt… Was ein Quatsch. Du müsstest PS5 mit einen ordentlichem Gaming-PC vergleichen. Beides unter Volllast, also im Spielbetrieb…
Waltero_PES
13. Oktober 2024 um 20:47 UhrSquallus:
Sprichst Du mit Dir selbst?
Waltero_PES
13. Oktober 2024 um 20:50 UhrUnderclocking ist vielleicht auch nicht das, weshalb die Mehrzahl sich einen potenten High-End PC kauft. Aber wenn es das eigene Weltbild erhält…
KoA
13. Oktober 2024 um 21:14 Uhr@ Waltero_PES:
Da wird geschraubt, gebogen, getrickst und gespart, wo immer es geht, und man kommt trotzdem nicht dahin, wo man’s gerne hätte. 🙂
KoA
13. Oktober 2024 um 21:21 UhrUnd wenn künftig der PC-Markt ebenfalls in der Preisanhebung nachzieht, wird‘s nochmals problematischer.
Waltero_PES
13. Oktober 2024 um 21:26 UhrKoA:
„Da wird geschraubt, gebogen, getrickst und gespart, wo immer es geht, und man kommt trotzdem nicht dahin, wo man’s gerne hätte.“
Exakt 🙂
Squallus Leonardus
13. Oktober 2024 um 21:27 Uhrhää underclocking? Also ich blicke bald nicht mehr durch, bin aber wohl nicht alleine.
KoA
13. Oktober 2024 um 22:22 Uhr@ Squallus Leonardus:
„hää underclocking?“
Kennst du nicht? Das entsteht infolge eines zwanghaft übertriebenem undervolting. 🙂
Squallus Leonardus
13. Oktober 2024 um 23:02 Uhr@Koa
Aber davon hat doch gar niemand geredet. hab hier nur undervolting gelesen. Wirkt eher so, als ob Waltero die Begriffe vertauscht.
Squallus Leonardus
13. Oktober 2024 um 23:07 UhrLaut Google sind das sogar Zwei Paar Schuhe, undervolting und underclocking. Scheint so, als ob wir den PC Experten das Thema überlassen sollten.
KoA
14. Oktober 2024 um 01:11 Uhr@ Squallus Leonardus:
„Aber davon hat doch gar niemand geredet. hab hier nur undervolting gelesen.“
Wirkt eher so, als ob Waltero die Begriffe vertauscht.
Nun, eventuell aber auch nur eine unwesentlich gedankliche Verwechslung bzw. ein Versprecher, weil letztendlich beide Maßnahmen gleichfalls zur hierbei vordergründig beabsichtigten Senkung des Stromverbrauchs und diesbezüglicher Kosten beitragen.
TM78
14. Oktober 2024 um 05:16 UhrBeim Undervolting geht es darum, für deine individuell verbaute Grafikkarte, die Spannung so zu wählen, dass deine Karte ohne Leistungsverlust stabil läuft. Der Nebeneffekt ist ein geringerer Stromverbrauch, geringere Wärmeentwicklung, somit ein noch leiserers System, da die Lüfter nicht aufdrehen müssen. Das alles muss man nicht machen, aber sein System zu optimieren ist eben eine Möglichkeit die einen der PC bietet. Für mich ist es sogar eine Art Hobby, weil mir sowas eibfach Spaß macht.
KoA
14. Oktober 2024 um 07:03 Uhr@ TM78:
„Beim Undervolting geht es darum, für deine individuell verbaute Grafikkarte, die Spannung so zu wählen, dass deine Karte ohne Leistungsverlust stabil läuft. Der Nebeneffekt ist ein geringerer Stromverbrauch, geringere Wärmeentwicklung, somit ein noch leiserers System, da die Lüfter nicht aufdrehen müssen.“
Selbstverständlich. Aber eine allgemeintaugliche Systemlösung für jedermann, ist das ja wohl dennoch nicht gerade. Diese ganze ineinandergreifende Stromverbrauchs-, Wärme- und Leistungsregulierung, wird bei der PS5 mittlerweile, ohne irgendein Zutun des Nutzers, systemseitig ganz automatisch vorgenommen. Damit ist auch sichergestellt, dass jede einzelne PS5, unabhängig von der umgebenden Wärmesituation, in jeder Spielszene, systemseitig das in gleicher Weise optimierte Performance-Resultat liefert.
TM78
14. Oktober 2024 um 07:42 UhrDu hast es einfach nicht verstanden. Die Wärmeregulierung wird ebenfalls über die Lüftersteuerung vom System automatisch gesteuert und wenn du auch nur einen Hauch Ahnung hättest, müsste dir aufgefallen sein, dass es darum überhaupt nicht geht! Es geht um die Spannung die ich wirklich benötige um gleichzeitig den maximal Takt zu erreichen. Menschen wie du, wollen überall ihren Senf dazu geben, haben aber Null Ahnung wovon eigentlich gesprochen wird.