In einer gemeinsamen Mitteilung kündigten Epic Games und Disney im vergangenen Februar eine Zusammenarbeit an. Disney sicherte sich dabei eine 1,5 Milliarden US-Dollar schwere Beteiligung an den „Fortnite“-Machern. Aus der Kollaboration sollten dauerhafte Erfahrungen entstehen, die unter anderem Marvel-, Pixar- sowie die „Star Wars“-Filme umfassen.
Bei dem Unreal Fest in Seattle konnten die Kollegen von The Verge einige weitere Details zu dem „persistenten Universum“ in Erfahrung bringen. So soll das Projekt der beiden Unternehmen etwas Größeres werden, das mit „Fortnite“ kompatibel ist.
Disney wünscht sich „dauerhaften Ort“ für seine Produkte
„Disney möchte einen dauerhaften Ort, an dem alle Disney-Produkte zu finden sind. Aber sie wollen auch Teil eines Ökosystems sein, das wir aufgebaut haben“, so Epic Games EVP Saxs Persson in dem Interview mit The Verge. „Wir sehen die Macht von Ökosystemen, die zusammenarbeiten, als die eigentliche Magie hier. Aus der Perspektive eines Spielers möchte man in der Lage sein, zwischen einem Fortnite-Erlebnis, einem Disney-Erlebnis oder wirklich jedem Erlebnis zu wechseln.“
Persson erklärte weiter, dass die Spieler in der Lage sein sollen, das Disney-Universum „durch die Disney-Eingangstür oder die Fortnite-Eingangstür“ zu betreten. Im Hintergrund werden sie jedoch mit denselben kosmetischen „Schließfächern“ und sozialen Netzwerken verbunden sein. „Aus der Perspektive des Spielers fühlt es sich einfach nahtlos an“, so Persson.
Nicht alle Charaktere sollen auch alles können
Für Disney mache die Zusammenarbeit mit Epic sehr viel Sinn. Viele Spieler besitzen in „Fortnite“ schon Charaktere oder Outfits von „Star Wars“- oder Marvel-Figuren. Allerdings soll die Partnerschaft nicht zwangsläufig bedeuten, dass jeder Charakter auch alle gewünschten Dinge tun kann.
„Nicht jedes Outfit wird alles können“, so Persson. „Eine [Lego-]Minifigur kann keine Waffe halten. Marken sollten in der Lage sein, die Markenrichtlinien in dem Maße durchzusetzen, in dem sie sich damit wohlfühlen, dass diese Marke mit bestimmten Bewertungen in Verbindung gebracht wird. Einige IPs sind keine Teenager-IPs oder IPs für Erwachsene. Sie sind E-for-everyone-IPs.“
Epic und Disney haben noch nicht angegeben, wann ihr persistentes Universum erscheinen wird. Epic Games EVP Saxs Persson freut sich jedoch schon darauf: „Es ist eine dieser Partnerschaften, die man sich nur wünschen kann. Das ist ganz Disney und beide Unternehmen haben alles getan, um das zu schaffen, was sich jeder Disney-Fan schon immer gewünscht hat.“
Quelle: The Verge
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Kommentare
Natchios
12. Oktober 2024 um 16:25 Uhrendlich bekommen wir unsere next-gen von der so viele reden.
würg.
f42425
12. Oktober 2024 um 18:32 UhrIch bin schon lange kein Disney Fan und mit The Acolyte habe ich endgültig mit Disney abgeschlossen.
RegM1
12. Oktober 2024 um 19:29 UhrIch sehe bei einem Metaversum ehrlich gesagt einfach keinerlei Vorteile.
Ob ich nun einen „Verbindungshub“ lade und dann die „Welt“ betrete oder das Game direkt aus dem Launcher starte, wie die letzten 20++ Jahre, macht für mich ehrlich gesagt einen Unterschied, denn die Hubwelt kann mir potenziell sogar schaden (Werbung, längere Zeit bis ich im Spiel bin).
Und ja, Disney ist nicht mehr die Firma, in die ich meine Hoffnungen setze – nach den ganzen Fehlschlägen hatte ich mein Abo nach Jahren gekündigt und auch Merchandise ist fast komplett weg.
Renello
12. Oktober 2024 um 20:06 Uhr@f42425
Bei mir war bei Disney auch längst die Luft raus.
Hab D+ seit nem unerträglichen Acolyte Trailer gekündigt.
Criore
13. Oktober 2024 um 06:40 UhrSchauen wir mal wann die ersten Dinge verkauft werden wie Grundstücke neben angeblichen Schauspieler usw. für läppische paar hundert k
Rikibu
13. Oktober 2024 um 09:55 UhrTräume von Disneyfans… auch von den pubertierenden?
the dirty thoughts of Arielle…
haha
Afgncaap
13. Oktober 2024 um 12:38 UhrInnivation hin oder her.
Wenn ein einfacher Tastendruck durch etwas umständlicheres ersetzt wird – sei es nun durch so einen Hub oder aber auch durch Bewegungssteuerung – dann hat es langfristig keinem Erfolg. Kurzfristig produziert es vielleicht ein paar Ooohs und Aaahs – aber langfristig wird halt der Schrei nach nem Menü lauter.