Die neu veröffentlichten Xbox-Series-X-Modelle umfassen die weiße Konsole als Digital-Edition sowie die Galaxy-Black-Special-Edition mit 2 TB Speicher und Disk-Laufwerk. Beide Modelle unterscheiden sich schon äußerlich von der ursprünglichen Xbox Series X. Doch auch im Inneren hat sich etwas getan, wie erste Berichte und Analysen nahelegen.
In einem neuen Video von Austin Evans heißt es, dass die neuen Editionen unter anderem effizienter arbeiten, was sich am Ende des Jahres bei der Stromrechnung bemerkbar machen wird.
Technische Änderungen sind messbar
Die neuen Xbox-Modelle verfügen dem weiter unten eingebetteten Video zufolge über ein überarbeitetes Motherboard und einen verkleinerten System-on-a-Chip (SoC) mit 6-nm-Technologie.
Zusätzlich wurde die Kühlmethode geändert, wobei Microsoft nun ein traditionelles Kupfer-Heatpipe-Design verwendet. Diese Anpassungen führen offenbar zu einem geringeren Stromverbrauch: Im Leerlauf benötigt die digitale Xbox Series X dem Test zufolge nur etwa 38 Watt, während sich das Galaxy-Black-Modell 51 Watt gönnt.
Im Vergleich dazu liegt der Energieverbrauch des Originalmodells bei rund 61 Watt. Beim Spielen läuft die ursprüngliche Xbox Series X mit 167 Watt, das Disk-lose Modell mit 156 Watt und das 2-TB-Modell mit 151 Watt.
Es ist zumindest verglichen mit dem Galaxy-Black-Modell sicherlich keine riesige Ersparnis gegenüber der Launch-Konsole, aber dennoch ein bemerkenswerter Schritt – zumal die aktualisierte Hardware den Betrieb von Xbox-Cloud-Gaming-Servern effizienter gestalten könnte.
Neben den technischen Upgrades sind die neuen Xbox-Series-X-Modelle leichter als ihre Vorgänger. Das weiße digitale Modell verzichtet vollständig auf ein Disk-Laufwerk, wodurch im Gehäuse ein leerer Platz entsteht.
Eine Nachrüstung des Laufwerks ist nicht möglich, da hierfür spezielle Anschlüsse erforderlich wären. Die vereinfachte und verkleinerte Platine wiederum trägt offenbar dazu bei, die Produktionskosten für Microsoft zu senken.
Nachfolgend steht das gesamte Video zur Ansicht bereit:
Bis zu 650 Euro für eine Xbox Series X
Die neuen Konsolenmodelle sind seit dieser Woche erhältlich. Das weiße 1 TB Modell wird zum Preis von 449,99 Euro angeboten, während die Galaxy Black Special Edition mit 2 TB Speicher und Disk-Laufwerk für schlappe 649,99 Euro über den Ladentisch geht.
Für 150 Euro mehr gibt es die PS5 Pro mit einem deutlichen Leistungsschub und PSSR, allerdings ohne Disk-Laufwerk.
Eine weitere Ankündigung der Woche: Microsoft lädt zum Xbox-Partner-Preview-Event ein. Es findet am 17. Oktober 2024 ab 19 Uhr unserer Zeit statt. Während des Events werden neue und kommende Spiele von Drittanbietern wie Remedy Entertainment, Sega und 505 Games vorgestellt.
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Kommentare
MartinDrake
16. Oktober 2024 um 16:58 UhrTolle Konsolen bauen die da bei MS.
Aber langweilig sind sie…
marc-bam3
16. Oktober 2024 um 17:12 Uhrschmutz box
Snakeshit81
16. Oktober 2024 um 17:12 UhrHätten doch zumindest die Speichererweiterung wie von der Playstation übernommen.
DerKaiser3
16. Oktober 2024 um 17:13 UhrVielleicht klappt es jetzt mit 60 fps bei Exclusive Spielen.
FURZTROCKEN
16. Oktober 2024 um 17:16 UhrAlso, wer hier noch mehr Argumente braucht bevor er zuschlägt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. 10W weniger als das Original. Man rechne sich das aus. Das ergibt locker ein Kleinwagen pro Jahr und Konsole. Nimmt man zwei Stück und rechnet das auf 10 Jahre hoch, kann man sich sein Eigenheim bauen. Danke MS für die ultrahässlichen und trotzdem sparsamen Konsolen.
Index
16. Oktober 2024 um 17:17 UhrWenn ich mir denke, wie laut die Stimmen waren als die Series X angekündigt wurde…
„DIE STÄRKSTE KONSOLE EVER !!1!1!1!11!111“
Jo. Eh. Bringt halt wenig ohne starke Games.
Und jetzt, ganz ganz leise.
FURZTROCKEN
16. Oktober 2024 um 17:33 UhrUnd auch wenn man sich so eine holt, bleibt immer noch die unzeitgemässe app (wow, bald auch inshop und gamepass und xbox app werden zusammengelegt, krass, willkommen 2024). Dann dieses kack überladene dashboard und vor allem das enorm nervende grelle Klickgeräusch beim analog stick des controllers. Kaufst du den elite, klickt es gleich laut, einfach tiefer. So ein Schrotthaufen von Konsole. Wenn Fable nichts wird, werf ich sie aus dem Fenster.
OzeanSunny
16. Oktober 2024 um 17:37 UhrLöblich ist es ja mit dem Stromverbrauch.
Auch wenn es den Braten nicht wirklich mehr fett macht.
Aber die Preise sind jenseits von gut und böse.
Da packe ich lieber noch ein paar Euro drauf und hol mir eine Powerkonsole namens Ps5 Pro. 😉
Icebreaker38
16. Oktober 2024 um 17:43 UhrAugenwischerei. Upgrade auch die falsche Definition.
Bei allen Konsolenreihen wurden bisher in ihrem laufenden Zyklus
Anpassungen an den diversen Komponenten vorgenommen.
Auf gut deutsch….für n popes.
Ein Upgrade ist die ps5 pro wenn man so will.
Spritzkuchen
16. Oktober 2024 um 17:54 UhrOptisch gefällt mir die Box ja wesentlich mehr als die Playstation, und auch technisch ist sie Top und hat mit Quick Resume ein geniales Feature. Das alles bringt aber nichts ohne wirkliche exclusive Spiele.
Ein Starfield oder Redfall sind ja wohl ein Witz im Vergleich zu God of War oder Horizon.
Dennoch hoffe ich dass es weitere Generation geben wird. Die PS3/360 Ära war ja gerade auch wegen der Konkurrenz so geil.
Alistair73
16. Oktober 2024 um 17:54 Uhr@Snakeshit81
Das geht auch so schon, ist nur aufwendig wie sau.
Khadgar1
16. Oktober 2024 um 17:57 Uhr@Spritzkuchen
Kann ich dir nur zustimmen.
Zockerfreak
16. Oktober 2024 um 18:19 UhrZumindest ist bei der SX der Standfuß dabei 😀
TheEnd
16. Oktober 2024 um 18:25 Uhr@FURZTROCKEN Auch das Digipad ist die Höchststrafe. Dieses laute Klicken ist super nervig. Was bringt mir die leiseste Konsole wenn ich eh Noise Cancelling Kopfhörer benötige, um den Controller zu ertragen?
FURZTROCKEN
16. Oktober 2024 um 18:33 Uhr@TheEnd
Es tönt einfach superbillig und rammschig schrottig.
KoA
16. Oktober 2024 um 18:58 UhrXBox-Austin mal wieder voll im „Profi-Modus“! 😀