Der ehemalige PlayStation-Manager Shawn Layden hat sich im Rahmen der Gamescom Asia zur aktuellen Entwicklung der Spielebranche geäußert. Dabei kamen nicht zuletzt Konsolen zur Sprache, bei denen er ein technisches Plateau sieht.
Laut Layden sei das traditionelle Streben nach immer leistungsstärkeren Konsolen an seine Grenzen gestoßen. Die steigenden Entwicklungskosten und das abnehmende Interesse der Verbraucher an minimal verbesserten Geräten sieht er als wesentliche Faktoren dafür.
Konsolenmarkt erreicht Plateau
Nach seiner dreißigjährigen Karriere bei Sony, in der er verschiedene Führungspositionen innehatte, sieht Layden Veränderungen auf dem Markt aufkommen.
„Wir haben diese Dinge 30 Jahre lang so gemacht, mit jeder Generation sind die Kosten gestiegen und wir haben uns entsprechend neu ausgerichtet“, erklärte der Ex-PlayStation-Manager. Er fügte hinzu, dass das Zentrum der Entwicklung „nicht mehr standhalten kann“ und eine Fortsetzung des bisherigen Trends nicht mehr möglich sei.
Auf die Frage nach der zukünftigen Konsolenhardware meinte Layden, dass eine reine Leistungssteigerung für die Mehrheit der Spieler nicht mehr attraktiv sei: „Es hat ein Plateau erreicht. Wir sind in der Hardware-Entwicklung an einem Punkt angelangt, den ich als – nur Hunde können den Unterschied hören – bezeichne.“
Fortschrittliche Technologien wie Raytracing würden nur unter idealen Bedingungen wirklich zur Geltung kommen und der Fokus müsse mehr auf dem Inhalt liegen.
„Wenn man spielt und Sonnenlicht durch das Fenster auf den Fernseher fällt, sieht man kein Raytracing. Es muss absolut optimal sein… Man muss einen 8K-Monitor in einem dunklen Raum haben, um diese Dinge zu sehen“, meint Layden.
Und weiter: „Wir streiten um Teraflops, und das ist nicht der richtige Ort. Wir müssen beim Inhalt konkurrieren. Wenn es darum geht, die Spezifikationen der Box in die Höhe zu treiben, haben wir meiner Meinung nach die Obergrenze erreicht.“
Es gibt einen Gewinner
Während das Rennen um die stärkste Hardware endet, stellt sich die Frage, ob aus dem Wettrüsten ein Gewinner hervorging. Auch hierzu hat Layden eine klare Meinung: „Das Rennen ist fast vorbei und wisst ihr, wer gewonnen hat? AMD.“
Chips des amerikanischen Herstellers sind in der PS5 und Xbox Series X/S verbaut und kommen auch bei der im November erscheinenden PS5 Pro zu Einsatz. Berichten zufolge dient AMD zudem als Zulieferer für die PS6:
Unabhängig von der reinen Hardware betonte Layden, dass der Konsolenmarkt auch weiterhin gesund bleiben müsse, um ein breites Publikum anzusprechen, einschließlich jener, die zuvor keine Spieler waren.
„Es ist Zeit für einen echten Neustart des Geschäftsmodells, einen Neustart dessen, was ein Videospiel ausmacht“, so Layden, der ebenfalls meint, dass der Fokus auf teure AAA-Spiele einem Todesurteil gleichkomme.
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Kommentare
GeaR
18. Oktober 2024 um 14:50 UhrEin Neustart wird nur mit neuen Akteuren machbar sein. Die drei aktuellen Marktführer sind alle eingesessen in ihrem Konzept.
MS probiert nichts innovatives und versucht Singe aus der Film/Serien Branche zu etablieren.
Nintendo hat nach der WiiU aufgehört innovativ zu sein und hat ihren Konsolenmarkt mit dem Handheldmarkt fusioniert und sind wir ehrlich, es ist ein Handheld mit der Funktion am TV spielen zu können und nicht andersherum.
Sony hat mit VR wenigstens noch etwas supportet, was leider zu teuer für die breite Masse ist. Daher blieb auch Sony stecken. Alles was man noch von den innovativen Zeiten sah, ist heute nicht mehr existent. Als ich die PS3 hatte, hab ich mir so viel vorgestellt, wie die Marke Sony sich entwickelt. PS Home als zentraler Punkt der Kommunikation auf der Konsole, gekoppelt mit Sim Elementen und Gaming. Was ist daraus geworden? Einfach nichts. Heute haben alle die Möglichkeit Videos auf einer Platform wie X abzuspielen/verlinken aber bei Sony war es immer ein Problem. Man könnte PS Home mit den ganzen Microtransaktionen koppeln und Klamotten verkaufen. Das Trophäen System gekoppelt mit deinem Avater wäre so ne Bereicherung und jedes Spiel schaltet mit einer Trophäe ein Kleidungsstück frei. Das würde total motivieren. Ich würde sogar sagen, dass man Astrobot als Avatar nehmen sollte. PS Home mit Astrobots als Avatar… Zusammen spielen, zusammen Level kreieren und und und… Man muss nur einen Level Editor bauen. Ich habe Timesplitters 1 gestern durchgespielt und sogar dieses alte Games hat einen brauchbaren Map Maker…
Ich Frage mich echt, wieso man so vieles liegen hat lassen. Das hat alles so viel Potenzial gehabt aber Sony hat alles fallen lassen. Auch SingStar, Buzz oder EyeToy und Move waren alles geile Casual Games mit der Familie. Alles weg und was ist aus dem Store geworden? Auf der Ps3 durfte nicht jedes Spiel ungeprüft in den Store und wenn, dann war das Trophäen System streng. Bist du ein kleines Game, dann darfst du keine Platin haben. So wirkte man den gegen den Platin Wahn… Was soll ich sagen, heute ist der Store verseucht mit diesen 5 Minuten Platin Games, die unkreativ sind und totaler Daten Müll ist. Wahrscheinlich würde ein Neustart dem ganzen gut tun aber meiner Meinung nach, sollte man an der guten PS2,Ps360 anknüpfen. Games machen und ein tolles Interface anbieten.
Rikibu
18. Oktober 2024 um 14:59 UhrAber wen will man mit einer Home Umgebung in der man echtes Geld für Tinneff ausgeben soll, abholen? die Kiddies von heute?
Wo ist der spielerische Mehrwert? Ich finde ja schon cringe im Kinderspiel Fortnite Charaktere wie John Wick, Robocop und andere Erwachseneninhalte stattfinden zu lassen…
Für meinen Geschmack gibts bei Sony und Microsoft zu viele Nebenschauplätze.
Gamification Mist, irgend ein digitaler Schniedelwutzvergleich mit irgendwelchen Erfolgen… auf der ps5 irgendwelche Kärtchen mit Aktivitäten, die mich nicht interessieren…
Das Ökosystem ist vollgeschmiert mit Nebenkriegsschauplätzen, nur die Spiele die ich gekauft habe, spielen auf dem Homescreen erst eine Rolle, nachdem ich zig mal in meine Spielebibliothek geklickert hab… eigene Ansichten? nö… wozu… hier der store, kauf was neues… statt zufrieden mit dem zu sein was man hat.
Man kann Nintendo sicher vieles vorwerfen, aber hier steht das Verkaufen nicht derart im vordergrund, dass es den Spieler vom Spielen abhält…
Die bewusste Entscheidung, dem Kunden ein benutzerdefiniertes Erlebnis zu verwehren, ist dahingehend destruktiv, wenn sie andererseits drch Umfragen wissen wollen, was mir doch so wichtig ist, ich da aber nicht ausdrücken kann was Mist ist.
Die wollen also die Wahrheit nicht wissen und zirkeln sich durch Floskelwerk. Schließlich kann man mit geschicktem Wording ein Umfragergebnis forcieren. Kennen wir ja.
Aber selbst Microsoft ist – als alt eingesessener Softwarekonzern aus dem Produktivbereich – unfähig, eine UI zu liefern, die den Ansprüchen einer zeitgemäßen Spiele-Oberfläche gerecht wird.
Obwohl man bereits Abonnent ist, schmiert man denen weiterhin Werbung ins Gesicht…
Für Sony scheint es in dieser Generation wichtig zu sein, dass die Metriken stimmen… ob der Spieler zufrieden ist, scheiß egal…
Waltero_PES
18. Oktober 2024 um 15:22 UhrAls Kunde sage ich: Ich liebe die AAA-Spiele von Sony. Bitte mehr davon! Und Leistung wird immer benötigt. Wenn die Grafik keine großen Sprünge mehr macht, ist es halt KI (die die Grafik ja auch verbessert). Es geht immer weiter. Muss aber auch bezahlbar bleiben. Den Massenmarkt wird man mit einer 1.000 Euro Konsole und 100 Euro Spielen definitiv nicht mehr ansprechen können.
GeaR
18. Oktober 2024 um 15:51 Uhr@Rikibu
Home mit Astrobots als Astros Playroom würde doch alle ansprechen. Astros Playroom ist ja auch kostenlos. Wieso nicht gemeinsam ins Sony Museum gehen können und gemeinsam Trailer oder State of Play schauen. Dazu themenbasierte Level herstellen und weil es kostenlos ist, kann man von mir aus hier und da Geld für nen Skin verlangen. Home hatte RE5, Uncharted, Wipeout Level gehabt, wo man auch Minigames spielen konnte. Sowas im Astrobot Gewand würde es so aufwerten. Er spielt ja schon in diesem Gaming Universum und so kann man mit Subs die Spiele verbinden und coole Level verbinden und man könnte gemeinsam Zeitrennen bestreiten oder Coop Level designen. Was an PS Home mangelte, war der spielerische Aspekt. So ne Art „Astros Home“ wäre echt ne coole neue Art die Spieler aus unterschiedlichen Genres zu vereinen.
martgore
18. Oktober 2024 um 15:59 Uhr@ Waltero_PES
Der Mainstream ist bedient, viele spielen auf der Switch, ps4, Xbox ins und viele auf der ps5. Aber eben fifa, gta und fortnite. Das sind auch gleichzeitig die gelddruckmaschinen.
Ich gebe den Mann komplett recht. Auch wenn ich gerne neue Konsolen kaufe und auch mehr power gut finde. An erster Stelle braucht es immer wieder frischen Wind in den Games.
Außer in fifa. Fortnite macht ein paar Events und lockt mit neues skins. Reicht aus.
Die kommende gen musst du erst mal vom Handy an die Konsole bekommen.
f42425
18. Oktober 2024 um 16:07 UhrHöher, schneller, weiter… AAA Games sollen weiterhin kommen, aber natürlich möchte ich solche Perlen wie Sifu, Kena, Returnal, Catherine usw. nicht missen.
Der Mix macht es halt und gute Games braucht die Welt. Künstliches Strecken der Games sowie alle miesen Mini- und Nebenquests in die Tonne.
Ein geiles Game verkauft sich auch, wenn es nur 25 Stunden geht. Der Ruf nach bessere KI und Gameplaymechaniken lese ich hier seit PS3 Zeiten. Da muss die Energie reingesteckt werden. Wenn ein Game gut ist, zocke ich es lieber, als einen Grafikblender.
Die technische Entwicklung geht nicht in allen Bereichen unendlich weiter und irgendwann ist Schluss mit immer kleiner. Wo sind wir jetzt angekommen? 2 nm-Chips?
Dustraiz
18. Oktober 2024 um 16:53 UhrDas Sony mit dem schwächeren Produkt auf dem Papier, fast immer die bessere Version liefert, dank mehr know how und mit der Pro noch einen drauf setzt. Die Technik entwickelt sich immer weiter.
Alistair73
18. Oktober 2024 um 17:07 Uhr@Rikibu
Ja die sind mit der normalen PS5 eigentlich zu frieden. Meine aussage stand aber im Kontext zu dem Gejammer beim Preis der PS5Pro. Es kann mir nämlich bis heute keiner erklären wie eine PS6 billiger sein kann als 800€. Bei der Preis Entwicklung der aktuellen PS5 (bei angeboten 20€ unter dem preis von 2020), widerspricht sich ein günstigere Preis schon selbst.
Als würde in 4 Jahren sich aktuell groß etwas ändern.
Oder erwartet man das Sony herkommt und sagt. Hey die Pro kostet zwar immer noch 700€, aber hier habt ihr die PS6 die ist mehr als doppelt so schnell kostet aber nur 600€…
Auch gründe warum sich der Markt ändern muss…
martgore
18. Oktober 2024 um 17:19 Uhr@Alistair73
Die Frage habe ich auch schon gestellt. Entweder kostet sie in 3-4 Jahren genauso viel oder sie macht eben nicht den erhofften Sprung. Für 599€, was ja für die meisten zu viel ist, für eine Konsole, wird es dann nicht den neusten geilen Schei ss geben.
Darum können die PlayStation Kunden auch jetzt schon bei der pro zuschlagen. Es wird vielleicht noch länger dauern als 3-4 Jahre. Sony hat Ja gesehen, das es schwierig ist, die Kunden auf neue Generationen zu bekommen, wenn die alte weiter unterstützt wird.
Rikibu
18. Oktober 2024 um 17:35 Uhr@ GeaR
so ein Home mit gemeinsamen Kino usw. macht doch nur in VR Sinn.
Wer würde sich sowas in Flat reinziehen, mit nem Pixelklumpen durch Räume latschen und mit nem Pixelklumpen vor ner Pixelwand stehen, während man in echt auf ein Brett guckt, um der Pixelklumpen vor ner Fläche steht, auf der ein Trailer läuft…
Diese Zeiten sollten doch längst rum sein, wo sowas noch cool war…
Diese Idee ist doch ausgelatscht…
würde zwar diesem Verkauf von digitalem Scheißdreck einen Nährboden geben… aber wollen wir sowas?
@ Alistair73
Die Frage wo sich eine ps6 preislich einordnet, hat die 5 pro ja faktisch beantwortet.
Geht man davon aus, dass der aktuelle Preis nun den neuen benchmark stellt an dem sich alles bemisst, wird die daran angelegte erwartbare Leistungsfähigkeit der nächsten Generation nicht so viel höher ausfallen können, wenn der Werte- und Technologieverfall nicht eine Renaissance erlebt. Da wir aber sicher sein können, dass mit Erscheinen der ps6 die ollen Kmpumpen ps5 und pro Derivat noch mindestens 5 Jahre versorgt werden, erübrigt sich doch schon die Frage über eienn Bedarf für eine Plattform, die sich kaum vom Vorgänger absetzen kann… so wie es die ps5 quasi kaum von der ps4 schafft… ohne straighten cut bei Spieleproduktionen, endlich den Mut haben den Plattformwechsel zu forcieren um kreativ mehr Freiraum zu haben, wird sich ein Mehrwert einstellen, den ich bei der aktuellen Generation noch mit der Lupe suche…
und bitte jetzt nicht mit Ladezeiten kommen… Ladezeiten kann man einfach mit Zeit kompensieren…
Nicht umsetzbare Spielewelten, Gameplay usw. lässt sich aber nur durch Technologie realisieren und nicht durch sowas banales wie Wartezeit…
Alistair73
18. Oktober 2024 um 19:11 Uhr@martgore
Schon bevor die die PS5 Pro angekündigt wurde, habe ich ja schon versucht zu erklären das es eine 2 Konsolen Lösung anbieten wird wie MS es jetzt hat.
Der Preis der Pro und der leak das an 2 SoC gearbeitet wird. Bestätigen mich da ungemein.
Ich bin daher sicher es wird eine ps6 Lite geben, leicht unter oder auf PS5 Pro Level und einen echten Nachfolger. Anders ist es gar nicht möglich.
Game-art
18. Oktober 2024 um 20:23 UhrErst wenn ich keine Performance Einbrüche mehr sehe, stimme ich zu.
KoA
19. Oktober 2024 um 08:40 UhrDie Problematiken, die Layden hier aufwirft, sind bei Sony selbst doch längst bekannt und werden, wenn man die Ausführungen des Unternehmens der letzten Jahre aufmerksam verfolgt hat, dort strategisch bereits hinreichend berücksichtigt.
Sony investiert verstärkt in Live-Service-Projekte, deren finanzielle Einträglichkeit, bei entsprechendem Erfolg, durchaus wichtig für das Unternehmen sein dürfte.
Gleichfalls beauftragte Sony einen Teil seiner Studios mit der Entwicklung von VR-Titeln.
Darüberhinaus wird sowohl an weiteren umfangreichen AAA-Projekten, als auch an kleineren Dingen à la „Astro Bot“ gearbeitet. Von daher verstehe ich das ganze diesbezügliche Klagen hierbei nicht im Ansatz. Dass so etwas enorm viel Zeit beansprucht und nicht mal eben so in 1, 2 Jahren auf die Bühne zu bringen ist, sollte eigentlich jedem klar sein.
Sony ist durchaus bestrebt, Innovationen in Sachen Hardware und Spiele voranzutreiben. Das bestätigen u.a. PS5 (Pro), PSVR, DualSense und herausragende Titel wie z.B. TLOUS recht eindrucksvoll.
Und was die Remastered-Strategie hinsichtlich der erfolgreichsten Produktionen, wie bspw. der TLOUS- und Horizon-Reihe angeht, wurden seitens Sony auch hierzu die Gründe hinreichend erklärt. Wenn man die jeweiligen Projekte als Gesamtheit betrachtet, macht es schließlich keinen Sinn, einzelne Titel technisch und visuell auf einem absolut unterschiedlichem Stand zu belassen, obwohl die Möglichkeiten und auch die Notwendigkeit einer entsprechenden Anpassung zur Vereinheitlichung im Sinne eines kohärenten Gesamteindrucks, durchweg gegeben sind.
Insofern… Einfach mal machen lassen und im besten Fall von den jeweiligen Ergebnissen profitieren.
Vielleicht sollte Sony mal noch eine Platin-Trophäe für Geduld etablieren. Ich denke, das wäre für so einige Leute mal eine wirklich ernstzunehmende Herausforderung! 😀
KoA
19. Oktober 2024 um 08:47 Uhr@ Alistair73:
„Schon bevor die die PS5 Pro angekündigt wurde, habe ich ja schon versucht zu erklären das es eine 2 Konsolen Lösung anbieten wird wie MS es jetzt hat.
Der Preis der Pro und der leak das an 2 SoC gearbeitet wird. Bestätigen mich da ungemein.
Ich bin daher sicher es wird eine ps6 Lite geben, leicht unter oder auf PS5 Pro Level und einen echten Nachfolger. Anders ist es gar nicht möglich.“
Das wäre ja der größte Unsinn, den Sony in dieser Sache machen könnte, wenn nicht auf eine komplett neue Hardwarearchitektur gewechselt würde. Immerhin verfügt Sony bereits über ein passendes Vorgängermodell, welches den Bereich einer günstigeren Einsteiger-Hardware, beim Wechsel zur neuen Generation hinreichend abzudecken vermag.
Waltero_PES
19. Oktober 2024 um 09:24 UhrIch denke nicht, dass es Layden primär um Sony ging. Es gibt einfach insgesamt zu viele AAA-Spiele und zu wenig AA-Spiele.
Rikibu
19. Oktober 2024 um 09:29 Uhr@ KoA
sorry, aber mit was für Zeiträumen operierst du hier?
Natürlich sind große Spiele nicht in 1-2 Jahren fertig…
Aber diese „das brauch viel Zeit“ Argumentation fängt doch dann an zu humpeln, wenn man sich überlegt, dass wir nächstes Jahr im verdammten 5ten – ich wiederhole – 5ten Jahr der current Gen sind….
Bedenkt man dann noch, dass nicht erst ab Launchzeitpunkt der current Gen an Current Gen Titeln gearbeitet wird, sondern mindestens 1-2 Jahre Vorlauf herrschen… hantieren wir hier mit Zeiträumen von 5-7 Jahren…
Und da müsste doch so langsam mal eine Masse an Titeln kommen, die den Stempel „its current gen baby“ trägt…
Wenn man aber bei Sony so verpeilt ist und angeblich 8!!!! – ich wiederhole – 8!!!!! Jahrew an einem rudimentären Schwachsinn wie Concord gearbeitet hat…
Was hat man da bitte 8 !!!!! Jahre lang gemacht?
war das ne 1 Man show als Hobbyprojekt? sicher nicht… oder gabs 10 Prototypen, die die ersten 6 Jahre verstreichen ließen und in den restlichen 2 wurden irgendwelche belanglosen Versatzstücke notdürftig zu nem lauffähigen Spiel zusammengedengelt?
Sind denn da alle bekloppt geworden?
Oder hält die Industrie gekonnt gewisse Informationen zurück und betreibt in schöner cherry picking Manier gezielte Desinformation, indem es nur die Informationen veröffentlicht, die ihnen was nützt? da wird gedroppt wie lange ein Spiel in Entwicklung war., was suggerieren soll, was lange brauch kostet viel und weils lange brauch hat viel Hirnschmalz drin gesteckt und muss deshalb gut sien…
ah ah
Die Branche hantiert hier mit Halbwahrheiten…
Ich behaupte, viele Projekte die angeblich sooooooooo komplex sind dass sie lange brauchen, stecken in der Hölle verschiedener interner Interessen fest und zerfasern sich auf dem Weg zur Fertigstellung. Der kreative Part, der eigentlich der Fokus von Kulturgut sein sollte, ist hier der geringste Kostentreiber… genauso wenig wie die Basistechnologie… hieß es nicht mal, dass die Technik und Dev Tools soooooo viel effizienter geworden sind, dass den Entwicklern nun mehr Zeit für ihre kreative Vision und deren Umsetzung bleibt?
Komisch – Spiele sind nur in den letzten Jahren nicht kreativer geworden…
woran liegt das denn, wenn das Potenzial in der Grundlage doch da ist?
Spiele werden teurer? dann pinsel halt nicht ganz new york mit Werbescheiße zu… Dann greif halt nicht auf Kostentreiber fürs Namedropping zurück… dann bring mehr Gameplay statt Rendersequenzen. Eine durchdachte Spielmechanik dürfte langfristiger an ein Spiel binden als irgend ein selbst ablaufender Film (schönen Gruß an Kojima)
Wenn etwas bei Spielen Geld kosten darf, dann das Fixen von Kontinuitätsfehlern, Anschlussfehlern usw… aber dafür wird kein Geld ausgegeben, darum sind Spiele plot technisch stets auf goldene Himbeere Niveau – ein Zustand, den man bei Filmen nie im großen Stil tolerieren würde… bei Spielen gehts so durch…
JahJah192
19. Oktober 2024 um 10:09 UhrIm Kern liegt er ja goldrichtig, dass mach Nintendo ja schon seit je her so sehr erfolgreich.
Aber das man Raytracing nicht sieht und nen 8k TV braucht… naja das ist bissl zu dick aufgedrückt gewesen. Ich meine es gibt auch beeindruckende Spiele ohne Raytracing und RT ist halt nur eine Veredelungen, quasi Grafik Porn, aber man siehts schon.
Alan Wake 2 war mit Pathracing ein Traum und Silent Hill 2 ist mit Raytracing Beleuchtung/Schatten auch ein Hochgenuss an Schattenwürfen die in den engen Räumen für deutlich mehr Atmo sorgen.
Raytracing macht halt für Konsolen kaum/keinen Sinn mMn, am PC kann man sich entscheiden ob man eine 2k GPU will, für die enorme Leistung was es frisst, an der Konsole wäre es sinnvoller die Ressourcen anderweitig einzusetzten mMn
Squallus Leonardus
19. Oktober 2024 um 10:18 UhrKoA strammer Innenverteidiger mit Duden niiice
Waltero_PES
19. Oktober 2024 um 10:40 Uhr„Oder hält die Industrie gekonnt gewisse Informationen zurück und betreibt in schöner cherry picking Manier gezielte Desinformation, indem es nur die Informationen veröffentlicht, die ihnen was nützt?“
Die sitzen im selben Gebäude wie die geheime Weltregierung, in dem auch Bill Gates sein Büro hat 😉
KoA
19. Oktober 2024 um 11:39 Uhr@ Rikibu:
Unter Berücksichtigung etlicher außergewöhnlich widriger Umstände der letzten Zeit, geht es hierbei natürlich um Zeiträume von 4, 5, oder im Extremfall auch mal bis zu 6 Jahren, je nach Umfang des Projektes. Hier wird stellenweise so getan, als gäbe es diese ganzen besonderen äußeren Einflüsse überhaupt gar nicht. Allein die Tatsache, dass MS als direkter Konkurrent, einen ganz erheblichen Teil bisher allgemeinzugänglichen Drittanbieter-Contents, plötzlich gegen Sonys ursprünglich gefahrene Strategie verwaltet, ist ein nur schwer hinzunehmender Schlag ins strategische Kontor. Wo Sony zuvor noch mit neutral gehaltenen Partnern über besondere Unterstützungsmaßnahmen der eigenen Plattform-Technologien verhandeln konnte, um diesbezüglich gewisse konkurrenzfähige Vorteile herausstellen zu können, blockiert jetzt Microsoft in etlichen Fällen als direkter Konkurrent.
Aktuell werden weitere Produktionen, wie „Ghost of Yōtei“, oder „Marvel’s Wolverine„ für die nahende Veröffentlichung vorbereitet. Zuvor kam „Astro Bot“ und dennoch herrscht Unzufriedenheit?!
Speziell einige deiner hier geäußerten Wünsche, halte ich für kaum realisierbar, solange seitens einer größeren Kundenschicht, dem entgegen eine strikte Preis-Grenze, sowohl bei Hardware, als auch bei Spielen gezogen wird. Eine Konsolen-Hardware soll beständig neue Innovationen bieten, aber möglichst unterhalb von 400 – 500 € bleiben. Spiele bei 40 – max. 80 € kosten, aber dennoch stetig wachsende Ansprüche, inklusive innovativer Konzepte bedienen. Wo bleibt denn da noch Sinn für Realität? Jeder scheint irgendwie zu glauben, es muss ihm persönlich recht gemacht werden, völlig ungeachtet dessen, was dem entgegensteht.
Übrigens… An „Concord“ wurde keinesfalls 8 Jahre in intensiver Form gearbeitet, schon gar nicht seitens Sony. Wer das ernsthaft glaubt, nun ja…. 😉
Und noch etwas zum Thema „effizientere Tools “:
Selbstverständlich existieren heute etliche Entwicklungswerkzeuge , die eine deutliche Arbeitserleichterung bieten. Demgegenüber sind allerdings auch die jeweiligen Entwicklungsprojekte sehr viel umfangreicher und komplexer geworden. Aus verbesserten Werkzeugen, ergeben sich schließlich stets auch vielfältigere und umfangreichere Möglichkeiten.
Warum sollte man diese also nicht entsprechend nutzen?
Rikibu
19. Oktober 2024 um 12:00 Uhr@ KoA
natürlich kann man da unzufrieden sein.
Sonys Angebot ist dahingehend sehr monothematisch.
nach Ghost of Tsushima hatten wir Stellar Blade, Rise of the Ronin…
jetzt wieder Ghost of Nachfolger der „zerhack irgendwas“ Fraktion… und wenn wir nix zerhacken, werfen wir ne Axt (god of war rumburak 🙂 )
kann Sony nur noch zerhacken und totschießen?
offenbar ja…
Aber wie Microsoft auch, agiert Sony wie ein Trademark Hoarder und hockt lieber auf ungenutzten Marken, statt bunt gefächert was anzubieten, damit einerseits Marken bedient werden die nicht vergessen werden sollen (nach denen die spieler fragen) und andererseits eine Übersättigung an immer gleichen Mechaniken und Marken nicht auftritt.
Derzeit übersättigt man mit Horizon, ohne die Marke weiterzuentwickeln, weil man lieber im Stillstandsmodus das gleiche nochmal verkauft, ohne tatsächlich Schwächen durch ein remaster zu entfernen… weil man wahren Aufwand auch scheut.
Marvel ist halt auch so eine weitere Schublade, die einfach nur immer wieder geöffnet wird, aber nichts neues bietet. Ein Pferd, das schon nach Tod riecht wird weiter geritten… mag aus wirtschaftlicher Sicht attraktiv sein… ich finds aber spielerisch alleine nicht interessant. Dieser Spider Man und sein dummes Gesabbel macht mich eher aggressiv, sodass ich eher Sympathisant der Bösewichte bin und lieber spider man sterben sehe… hat aber auch damit zu tun, dass diese ganze Marvelei im Kino so überbordend und durch Endgame so dermaßen random geworden ist, wenn man die Sache mit parallelen Zeitlinien so in die Belanglosigkeit geritten hat, weil man jetzt erzählen kann was man will… erklärs mir ner Parallele und die kreativen Defizite sind vom Tisch…
ähnliche Belanglosigkeit hat man auch bei Assi Creed erreicht… nur war man da so konsequent und hat den Realplot aus der Story ganz entfernt.
Was ich eigentlich sagen will… Sony fokussiert sich zu sehr auf die, die mit Marvel was anfangen können, reitet andererseits eine „oh gugg 30 jahre playstation – man war das schön damals“ welle, aber ohne dass das sich das in Form von content, der diejenigen anspricht, die schon 30 Jahre dabei sind.
30 jahre playstation hardware yearh – 30 jahre playstation spiele legacy pfui…
so kommt mir deren Strategie vor und das ist in allen Belangen pure Inkonsistenz
KoA
19. Oktober 2024 um 21:28 Uhr@ Rikibu.
Noch ist doch überhaupt gar nicht raus, was genau in Sonys Pipeline derzeit noch alles köchelt.
Insofern gilt es doch erst einmal die jeweiligen Ergebnisse abzuwarten, bevor man beklagt, dass bestimmte Dinge vermeintlich nicht bedient würden.
TrexXa
20. Oktober 2024 um 00:01 UhrDie siebte Generation (PS3/Xbox 360/Wii) war peak gaming. Danach ging es nur noch Bergab bis heute.
Ich glaube, das wird auch nicht mehr erreicht. Die Industrie hat sich zu sehr verändert.
The White Rabbit
20. Oktober 2024 um 11:27 Uhr@TrexXa die Leute wollen die Games alle nur noch für n Appel und n Ei kaufen oder als Disc durch 50 Leute teilen. Letzteres schadet der Industrie am meisten.
Wen wundert die Entwicklung also.
play_has_no_limit
21. Oktober 2024 um 10:30 UhrAMD, die Marke die eigentlich schon abgeschrieben war, hat ein mega Comback hingelegt. Repsekt!