In wenigen Wochen bringt Sony mit der PS5 Pro eine neue Konsole auf den Markt, die nicht nur hinsichtlich der GPU-Power einen ordentlichen Schub erhielt. Ebenfalls setzt Sony auf die PSSR-Technologie, die eine neue Upscaling-Methode auf Konsolen etablieren soll.
Doch wie schlägt sich PSSR verglichen mit Nvidias DLSS und AMDs FSR? Die Tech-Experten von Digital Foundry haben die Systeme in einem Video gegenübergestellt.
PSSR im Vergleich mit FSR 3.1 und DLSS 3.7
Sony hat PSSR mit dem Ziel entwickelt, die Bildqualität auf der PS5 Pro zu verbessern, ohne dabei die Hardware-Leistung in noch kostenintensivere Höhen zu treiben. Hierbei werden die internen Auflösungen mit KI-Hilfe hochskaliert, ohne dass die Bildqualität immens darunter leidet. Nvidia und AMD setzen derartige Technologien schon länger ein.
In den von Digital Foundry durchgeführten Tests machte PSSR verglichen mit den Pendants eine durchaus gute Figur. Die Tech-Experten weisen gar darauf hin, dass PSSR in einigen Bereichen gegenüber AMDs FSR 3.1 überlegen ist.
Insbesondere bei der Partikeldarstellung und der Glättung von Kanten schneidet PSSR besser ab. Während FSR 3.1 dazu neigt, in Bewegung Artefakte zu erzeugen und feine Details unsauber darzustellen, minimiert PSSR diese Effekte auf der PS5 Pro und bietet insgesamt eine konsistentere Bildqualität.
Nvidia DLSS ist weiterhin Marktführer
Während PSSR eine klare Verbesserung gegenüber FSR 3.1 darstellt, erreicht es noch nicht die Qualität von Nvidia DLSS 3.7, berichtet Digital Foundry weiter.
DLSS habe den Vorteil einer jahrelangen Optimierung und erzeugt schärfere Bilder, während PSSR tendenziell weichere Ergebnisse liefert. Trotzdem ist die Bildqualität von PSSR zufriedenstellend und kommt ohne zusätzlichen Post-Process-Sharpening aus, heißt es in der Analyse.
Nachfolgend ist das Video zum Vergleich zwischen PSSR, FSR 3.1 und DLSS 3.7 eingebettet:
Unabhängig vom Vergleich zeigt PSSR auf der PS5 Pro bei bestimmten Szenarien Schwächen, wie etwa Artefakte bei Bewegungen oder Raytracing-Ghosting. Diese Probleme müssen in zukünftigen Iterationen verbessert werden.
Die PSSR-Analyse hat einen Haken
Zu beachten ist: Die aktuelle Analyse von PSSR auf der PS5 Pro verglichen mit den anderen Systemen basiert hauptsächlich auf Tests mit einem Spiel. Hierbei handelt es sich um “Ratchet and Clank: Rift Apart”. Um umfassendere Erkenntnisse zu gewinnen, sind weitere Tests mit verschiedenen Titeln notwendig.
“Abschließend – und das ist vielleicht der größte Vorbehalt von allen – ist dies nur ein Spiel und die Qualität der Upscaling-Implementierungen variiert von Titel zu Titel. Wir haben nicht genug von PSSR gesehen, um fundiertere Schlussfolgerungen zu ziehen, wie wir es bei FSR und DLSS können, aber es besteht eine gute Chance, dass das, was wir hier bei PSSR sehen, ein Hinweis sein könnte“, so Digital Foundry.
Die komplette Analyse in Textform können sich Technikbegeisterte hier anschauen.
Weitere Meldungen zur PS5 Pro:
Die PS5 Pro wird am 7. November 2024 veröffentlicht. Interessenten können die Highend-Konsole weiterhin zum Preis von rund 800 Euro vorbestellen – beispielsweise bei Amazon.
Weitere Meldungen zu PS5 Pro.
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Kommentare
KoA
21. Oktober 2024 um 06:01 Uhr@ KaIibri-96:
„Das Video bringt mir nichts wenn ich unterwegs bin und auf 6 Zoll muss ich es mir auch nicht anschauen. Ist nicht jeder ein Stubenhocker “
Davon abgesehen, dass Mobilgeräte seit Jahren alle über hochauflösende Displays verfügen und im Video nicht ohne Grund mehrfach Zoom verwendet wird, gibt’s zudem noch Audio und Untertitel als Informationsunterstützung. Wenn man will, geht’s durchaus. Ansonsten sollte man sich fragen, wofür man heutzutage überhaupt sogenannte Smartphones mit sich führt. 😉
KaIibri-96
21. Oktober 2024 um 07:45 UhrWenn man keine Sozialkontakte hat, kann man sich sicherlich mal ein 14 min Video auf dem Smartphone angucken wenn man will.
Aber ansonsten wurden Smartphones doch nur für den einen Zweck weiter gezüchtet: um Spiele wie Death Stranding oder Resident Evil 4 darauf zu zocken 🙂
KaIibri-96
21. Oktober 2024 um 07:58 Uhr@Nörd
Danke!
Zwiebelbeißer
21. Oktober 2024 um 09:14 Uhr@Radium
Viel meinung für so wenig ahnung aber naja dumme menschen labern viel so schwachsinn wenn der tag lang ist.
RegM1
21. Oktober 2024 um 12:19 UhrFSR ist halt für „jeden“ verfügbar, dafür ist die Qualität absolut akzeptabel.
DLSS ist mit Abstand die beste Technik und das wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern.
PSSR ist interessant, man muss allerdings schauen wie gut das implementiert wird, von DLSS wissen wir ja, wie stark die Qualität vor allem in der Anfangszeit schwanken konnte.
KoA
22. Oktober 2024 um 13:32 Uhr@ KaIibri-96:
Wenn die Aufmerksamkeitsspanne, aufgrund eigener „Sozialkontakte“, schon nicht mal mehr für ein wenige Minuten dauerndes Video reicht, läuft definitiv irgendetwas verkehrt. 🙂