Laut einem Bericht von Game File hat sich das Medienunternehmen Netflix dazu entschieden, sein internes Entwicklerstudio Team Blue zu schließen. Hier sollte eine neue AAA-Marke entstehen, für die ein Multiplattform-Release vorgesehen war.
Die Gründung fand im Oktober 2022 statt. Somit hat das Studio nach genau zwei Jahren seine Pforten geschlossen.
Mit diesem Studio hatte Netflix einst viel vor: Drei namhafte Entwickler wurden angeheuert, um die Ambitionen im Gaming-Bereich voranzutreiben.
So schloss sich Ende 2022 Chacko Sonny, der damalige Lead Producer von „Overwatch“, dem Studio an. Ein paar Monate später kam Joseph Staten dazu, der lange Zeit als kreativer Leiter der „Halo“-Reihe tätig war. Ungefähr zur gleichen Zeit gesellte sich noch Art Director Rafael Grassetti von Sony Santa Monica hinzu. Nun haben alle drei Entwickler das Studio verlassen.
Die Pläne haben sich geändert
Ein offizieller Grund für die Schließung ist nicht bekannt. Im anfangs erwähnten Bericht steht aber, dass sich die Netflix-Pläne bezüglich Videospiele geändert haben. Bisher lag der Fokus auf Mobile-Spielen, nun sollte eigentlich eine Triple-A Produktion folgen.
Netflix besitzt längst einige Studios und bietet im Rahmen seines Streaming-Services zahlreiche Spiele für mobile Geräte an. Das AAA-Vorhaben ist nun jedoch in weite Ferne gerückt.
Immerhin hat Netflix weiterhin einige Serien in Petto, die auf bekannten Videospiel-Franchises basieren. Dazu gehören unter anderem „Tomb Raider: The Legend of Lara Croft“, „Splinter Cell: Deathwatch“, und „Terminator Zero“.
Zudem soll eine Live-Action-Serie zu „Pokémon“ kommen:
Diese kommenden Serien sowie das bestehende Angebot haben natürlich ihren Preis. Erst vor einem halben Jahr hat Netflix die monatlichen Beträge erhöht.
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Kommentare
OzeanSunny
22. Oktober 2024 um 16:22 UhrTja Videogames sind eine andere Geschichte wie Filme und Serien.
Dafür braucht man Geduld.
Daran sind schon einige gescheitert.
DerKanzler
22. Oktober 2024 um 16:40 UhrOhne Joseph Staten gäbe es kein Halo
Soniel
22. Oktober 2024 um 17:41 UhrHoffentlich nun wieder weniger Ressourcen in Videospiele bei Netflix. Keiner abonniert Netflix wegen Spielen, aber mitbezahlen müssen das die Abonnenten ob jetzt oder später.
longlegend
22. Oktober 2024 um 17:57 UhrDachte man wohl man kann schnell was vom Kuchen abhaben
Dave1981
22. Oktober 2024 um 18:23 UhrSpiele entwickeln dauert halt ein paar Jahre und verschlingt die eine oder andere Million ^^
Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, das der GP der heilige Gral ist.
Hab den GP jetzt für 2 Jahre und werde ihn nutzen und mal schauen wie lange es ihn noch geben wird.
XiscoBerlin
22. Oktober 2024 um 20:41 UhrHätte mich auch gewundert, wenn die ein AAA hinbekommen hätten – Netflix schafft es ja noch nicht mal Genderfreie Deutsche Sprache anzubieten in den Einstellungen. 😉 Ich war da 9,5 Jahre durchgängig zahlender Premium Kunde, aber seit mehreren Monaten buch ich sie mir höchsten mal für nen Monat und dann wieder weg. Die ganzen Reality Soaps verschrecken einen auch nur noch, Netflix ist das neue Harz4 TV, wie Vera am Mittag und Bärbel Schäfer früher. Hätte nie gedacht, dass Amazon Prime mal für mich die Nummer 1 wird und dabei kostet es Nix – denn gebucht habe ich die mal nur wegen den Versandkosten.
Zawa_Furuka
23. Oktober 2024 um 05:48 UhrKomischer Verein. Als wenn man eine Pizza in den Ofen steckt, nach zwei Minuten wieder heraus nimmt und in den Müll schmeißt.