Der Markt für Virtual Reality bleibt eine Nische, trotz der anfänglichen Bemühungen großer Unternehmen wie Sony und Meta. Während in der Vergangenheit VR-Technologien als Wegbereiter einer neuen Ära im Gaming galten, sieht die Realität heute anders aus.
Jüngste Umfrageergebnisse zeigen, dass der Enthusiasmus in der Branche schwindet und der Markt vor erheblichen Herausforderungen steht.
Nur wenige Entwickler sehen ein Wachstum
Eine aktuelle Umfrage des Game Developer Collective ergab, dass 56 Prozent der teilgenommenen Entwickler an einen rückläufigen oder stagnierenden VR-Markt glauben. Nur 24 Prozent der Befragten sehen ein Wachstum.
Wie Entwickler den aktuellen VR-Markt einschätzen:
- Wächst stark: 1 Prozent
- Wächst moderat: 23 Prozent
- Stagniert: 38 Prozent
- Rückläufig: 18 Prozent
- Weiß nicht: 19 Prozent
Besonders das von Sony veröffentlichte Virtual-Reality-Headset PS VR2 steht im Fokus. Anfang des Jahres gab es gar Gerüchte, dass der japanische Hersteller aufgrund schwacher Verkaufszahlen vorübergehend die Produktion eingestellt hat. Und das neueste Spiel der beliebten „Astro Bot“-Reihe erschien gar nicht erst für PS VR2.
Andere Hersteller planen hingegen weiter mit VR-Erfahrungen:
Wo liegen die Hürden auf dem VR-Markt?
Die Marktgröße und Reichweite sind nach Ansicht der Entwickler die größten Hindernisse für VR. 88 Prozent der Befragten sehen die begrenzte Zielgruppe als zentrale Herausforderung.
Weitere Faktoren, die genannt wurden, sind die Schwierigkeit, komfortable, immersive Erlebnisse zu schaffen (38 Prozent) und ein Mangel an Finanzierung oder finanziellen Möglichkeiten (35 Prozent).
Ein weiteres Thema der Umfrage war Apples Mixed-Reality-Headset namens Apple Vision Pro. 72 Prozent der Entwickler glauben, dass dieses Gerät keinen bedeutenden Einfluss auf den VR-Markt hat.
Zwar wurde die sehr kostspielige Hardware nicht explizit als Gaming-Plattform entwickelt. Doch der erhoffte Aufschwung für AR/VR blieb insgesamt aus. Stattdessen setzt die Branche eher auf die Meta Quest 3. Hier herrscht die Meinung, dass diese Hardware am ehesten das Potenzial hat, den VR-Markt zu stärken.
Wie steht es um kommende VR-Spiele?
Obwohl einige Entwickler weiterhin am Potenzial von VR festhalten, bleibt die Zukunft der Technologie ungewiss. Über die Hälfte (53 Prozent) der befragten Entwickler, die noch keine VR-Spiele entwickelt haben, glauben, dass ihr Unternehmen nie auf VR setzen wird. 13 Prozent sehen diesen Schritt erst in fünf oder mehr Jahren.
Die stagnierende oder rückläufige Entwicklung des Marktes sowie die hohen Kosten machen VR für viele Studios wenig attraktiv. Erfolgreiche VR-Spiele zeigen zwar, dass VR für kleinere Studios lukrativ sein kann, doch diese Erfolge sind die Ausnahme. Mit geschätzten drei bis fünf Millionen aktiven Spielern weltweit bleibt die adressierbare Zielgruppe recht klein.
Das könnte euch ebenfalls rund um Virtual Reality interessieren:
PlayStation VR2 verweilt seit Anfang 2023 auf dem Markt. Im Laufe des Jahres wurde die Kompatibilität mit dem PC hergestellt. Die Meta Quest 3 folgte im Oktober 2023. Zwischenzeitlich wurde mit der Meta Quest 3S ein abgespecktes und günstigeres Modell veröffentlicht.
Was glaubt ihr? Hat der VR-Markt eine Zukunft oder werden die restlichen Hersteller die Hardware früher oder später fallen lassen?
Weitere Meldungen zu Meta Quest 3, PlayStation VR2.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Volkan81
24. Oktober 2024 um 10:37 UhrIch habe die VR2 und muss sagen, dass es in Sachen Games sehr schwach ist. Horizon, The Walking Dead und Resident Evil Games sind zwar für mich okay aber ansonsten gibt es kein Game mehr für mich im Store. Ein Tomb Raider VR würde ich blind kaufen aber das wird wohl ein Traum bleiben. Ich denke in 1-2 Jahren wird es nicht mehr unterstützt werden.
Systemsüffisanz
24. Oktober 2024 um 10:37 UhrIch bin zufriedener Meta Quest 3 Besitzer. Macht Spaß sich das Teil immer mal aufzusetzen. Ganz unkompliziert und einige Genres wie Jump and Runs profitieren enorm von VR. VR wird bei mir aber nie „herkömmliche“ Videospiele ablösen oder vor ihnen stehen. Das klassische spielen ist mir am Ende doch lieber, wenn ich mich für eins entscheiden müsste.
st0nie
24. Oktober 2024 um 10:40 UhrMeine Erfahrung mit Bekannten und Freunden ist auch einfach, dass es nicht Massentauglich ist. für einen Abend sind alle hyped und das war es dann. Es ist auf Dauer auch einfach zu anstrengend. GT7 damit ist hammer, aber auch nicht für 3h Stück.
Ich sehe das wie Painball spielen gehen oder Kart. Ab und an mal nice, aber nichts für den Dauergebrauch.
OldGamer
24. Oktober 2024 um 10:42 UhrSchade . VR ist die einzig nennenswerte Weiterentwicklung im Gaming in den letzten 20 Jahren . Ein Pixel mehr oder 1 FPS mehr mag zwar die Social Media Gamer begeistern aber echte Gamer sehen darin keinen Vorteil . Kaufe dieses Jahr noch fix drei VR Titel und keinen einzigen „Flattitel“ .
Ich freue mich auf jeden Fall das es diese „Nische“ gibt und sich eines meiner Hobbies noch einmal weiterentwickeln konnte.
Amai M.
24. Oktober 2024 um 10:44 UhrVR ist viel zu teuer plus Vollpreis Spiele
Aber gut Sony Veröffentlicht ab und zu VR2 Spiele im Plus Abo
Gaia81
24. Oktober 2024 um 10:47 UhrFing ja mit dem preiss an bei 650 war ich einfach raus natürlich hobby usw aber für vr wenig spiele 650 war nicht schlau. Und wenig Werbung kenne keinen einzigen media Mark usw wo das mal aufgebaut war wo man hätte sich überzeugen lassen können. Mach dem Motto will viel gebe wenig
Snakeshit81
24. Oktober 2024 um 10:50 UhrWenn mir nicht ständig übel wäre würde ich mehr VR zocken. Kann ja nicht ständig Spiele wie Moss spielen um das Problem aus dem weg zu gehen. Echt ärgerlich. Nochmal kaufe ich mir keine VR Brille. Was schade ist. GT7 würde ich so gerne zocken
OzeanSunny
24. Oktober 2024 um 10:53 UhrVR ist halt so eine Sache.
Nicht günstig vor allem.
Da muss man auch enthusiastisch für sein.
Ich finde meine PSVR2 klasse.
Kann aber auch jeden verstehen der nicht dafür so viel Geld ausgeben möchte.
Da man da relativ wenig Zeit verbringt.
Bully-Bullet
24. Oktober 2024 um 10:55 UhrSchade, an mir liegt es nicht.
Nutze die VR2 recht viel. Ob bei GT7 (mit Fanatec Vollaustattung) oder zuletzt erst beim Arizona Sunshine Remake. Ich liebe das Teil.
Freue mich schon auf Metro VR
AlekNator
24. Oktober 2024 um 10:56 UhrHabe mir damals die Meta Quest 2 für Resident Evil 4 VR (nicht das Remake) zugelegt und habe auch immer mal wieder Spaß damit. Andere Geräte wie den PC oder Konsolen wird es bei mir aber niemals ablösen, vor allem, da der WOW-Effekt relativ schnell verflogen ist.
Van_Ray
24. Oktober 2024 um 10:56 UhrMan kann für VR allgemein nur hoffen, dass Apple mit der Vision Pro Erfolg hat und in der Folge die Geräte günstiger und auch kleiner und angenehmer zu tragen werden. Ansonsten wird das ganze niemals massentauglich. Gut, dass mit Apple und Meta Unternehmen mit tiefen Taschen dahinterstehen. Für mich ist das eine bahnbrechende Technologie quasi den Bildschirm direkt vor den Augen zu haben und eintauchen zu können. Aber halt noch viel zu teuer und unpraktisch und damit nicht kompatibel für die Masse. Wenn das mal gegeben ist, wird es fürs Gaming auch einen Push geben. Bis dahin ist es Nische.
Renello
24. Oktober 2024 um 10:59 UhrHardware ohne Software rauszubringen verkauft halt keine Hardware, sodass die Software sich nicht weiter lohnt zu entwickeln.
Ein Teufelskreis, meine Damen und Herren.
Und hier hab ich noch einen: Wenn man Hardware bringt, sollte man Vertrauen darin haben, sonst verlieren die Kunden das Vertrauen.
Toller Plan, Sony. Und dafür habt Ihr überbezahlte Manager?
naughtydog
24. Oktober 2024 um 11:23 UhrWenn man den Großteil seiner bestehenden 1st-Person-Spiele auch in VR-Spielen könnte, wäre das Ding der Hit. Selbst, wenn dafür die Grafikpracht spürbar reduziert werden müsste. Sony sollte die Pro auch mal für sowas nutzen, dann würde sich die PS-VR2 vielleicht auch noch etablieren.
Bisher ist es wie EyeToy. Einmal geknallt, ab in den Wald.
GodComplex
24. Oktober 2024 um 11:25 UhrStampft VR ein, bei den meisten Leuten da draußen besteht kein Interesse.
Selbst die Pornoindustrie verdient mit 360 VR Pornos nichts. Verständlich, wer will ein unangenehm drückendes Monster bei 5 gegen Willy auf der Nase haben?
The boy who lifted 2
24. Oktober 2024 um 11:40 UhrIch finde, dass die meisten VR Games schlichtweg nicht viel mehr als ne anstrengende und teure Techdemo sind.
Vielleicht wird es interessanter, wenn es irgendwann gut integrierte Laufbänder gibt und die Hardware erschwinglicher ist. Kann aber auch sein, dass es das jetzt war und maximal für Metaverse wieder rausgekramt wird
RegM1
24. Oktober 2024 um 11:42 UhrEs geht den Weg des Dodos.
Erinnert ihr euch noch an 3D-TVs?
Und dort war der Tragekomfort höher und die Platanforderungen nicht vorhanden.
Mein Index liegt hier seit Half Life Alyx quasi unbenutzt rum, das sind jetzt 4 Jahre.
Ich sehe da nur den Weg des Dodos.
RegM1
24. Oktober 2024 um 11:44 Uhr@The boy who lifted 2
Wenn VR immersiver wird, mit Laufband oder so – wer genau ist bereit für ein Gimmick soviel Platz zu opfern? Höchstens absolute Enthusiasten.
Und ganz ehrlich, ich möchte mit dem Headset nicht richtig schwitzen, dafür sind die auch nicht wirklich ausgelegt…
RegM1
24. Oktober 2024 um 11:47 UhrEin wirklicher Fortschritt wäre dann „Full Dive“, wie man es aus Sword Art kennt.
Ready Player One wäre vermutlich die erste „akzeptable“ Lösung, wofür man dann wohl auch bereit wäre einen kompletten Raum zu opfern.
gilderas
24. Oktober 2024 um 11:47 UhrDas Problem im VR Bereich ist, dass die großen relevanten Unternehmen entweder brutal inkompetent sind oder kein Bock auf das Thema haben.
Inkompetent ist bspw Ubisoft. Anstatt mal VR Support grundsätzlich als Steuerung zu implementieren, haben sie ein eigenes VR Game raus gehauen. Lief nicht so wie sie es wollten (oh Wunder bei deren Qualität) und haben deshalb beschlossen VR erstmal nicht weiter zu verfolgen.
Bei Playstation sieht es ähnlich aus. Zwar ne eigene Brille raus gehauen, aber richtig supporten scheinen sie das Thema auch nicht.
Meta hat jetzt wohl das Thema weiter ausgebaut und entsprechende Tools für Engines raus gebracht. Vllt hilft das ja. Ansonsten gibt es am PC Top Modder, die bereits universal Mods für Engines entwickelt haben, was echt gut funktioniert. Dadurch ist für VR Besitzer schon einiges geboten.
Lenkräder sind relativ simpel zu integrieren, weshalb sich das in Racing Games zu einem absoluten Standard entwickelt hat. Ich hoffe ja, dass die Tools für Entwickler besser werden, so dass diese häufiger mal die Brille integrieren.
Leider sind die großen nicht wirklich so darin interessiert, weil die es als zu großen Aufwand betrachten. Daher kann man nur hoffen, dass es irgendwann für die besser wird. Denn leider braucht es die, damit es sich so richtig durchsetzen kann.
@GodComplex: komisch, in der Pornoindustrie gibt es sehr sehr viele Videos mit Millionen Views und diverse Plattformen haben auch in ihrer Suche einen Button dafür. Bei manchen gibt es das sogar direkt auf der Startseite. So klein kann das Thema dort nicht sein. Aber gut, so schwer sind die Brillen jetzt auch nicht mehr, sonst könnte man keine 3-4h zocken.
Alistair73
24. Oktober 2024 um 11:49 UhrIst eben bis heute nur ein nettes Gimmick. Macht den meisten ein paar tage spass und dann weg damit. Dazu der hohe Preis und ein großer anteil kann es bis heute nicht benutzen. Meine Älteste sowie meine Frau können die Brillen keine 5 Minuten anbehalten, egal welches System.
VR wird denke ich erst intressant wenn es an ReadPlayer One rankommt.
Konrad Zuse
24. Oktober 2024 um 11:57 UhrDie Berichterstattung ist aber auch ein Witz. Es gibt viele nennenswerte Spiele, von denen man nie etwas gehört hat. Es sei denn man befindet sich in dieser VR Bubble. Ich spiele zum Beispiel gerade Batman Arkham Shadow auf der Quest 3. Das ist immerhin ein Teil der beliebten Arkham Reihe und das Spiel ist wirklich fantastisch geworden. Okay, diese Seite beschäftigt sich hauptsächlich mit der Playstation aber selbst bei Gamepro, 4players oder Eurogamer Deutschland liest man nix über dieses Spiel. Da gab’s schon einige andere Spiele, von denen man auf den gut besuchten Seiten nie etwas liest. Das ist jetzt natürlich nicht der Hauptgrund und die Spiele sind natürlich nicht auf einem Level wie AAA Produktionen im flat Bereich aber es trägt sicherlich dazu bei. Ich bin mir auch sicher, daß man auch nichts von Metro, Alien, Wanderer oder Behemoth etc. berichten wird.
ironman1984
24. Oktober 2024 um 11:57 UhrMuss zugeben das meine VR2 zuhause nur verstaubt. Was mich stört sind auf Dauer die Druckstellen an der Stirn (habe ein Umbaukit gekauft ohne Erfolg). Nach einer Stunde wird mir leider übel und die Grafik ist mir zu unscharf (blasses Bild).
RegM1
24. Oktober 2024 um 12:02 Uhr@gilderas
Auch Lenkräder sind nur Nische, aber vom Platzbedarf noch wesentlich angenehmer als VR.
Alles was mehr Platz braucht wird immer Nische bleiben, AR Headsets wie die Apple Vision Pro sind wesentlich interessanter, aber ob sich das durchsetzt ist auch mehr als fragwürdig.
Dann sind die Headsets zwar „angenehmer“ geworden, aber sie werden IMMER spürbar bleiben, man hat ja beim 3DTV gesehen, wie groß die Akzeptanz für „kleine Einschränkungen“ ist – diese ist nur kurzfristig als Gimmick vorhanden.
Konrad Zuse
24. Oktober 2024 um 12:10 Uhr@RegM1
Was meint ihr denn immer mit Platzbedarf? Ich zocke 90% entspannt im sitzen von der Couch. Das wird auch die Mehrheit so handhaben. Bei BeatSaber oder Minigolf ist das was anderes aber Batman, Resi, Horizon etc wird alles im sitzen gezockt. Das beansprucht also nicht wirklich mehr Platz als das normale zocken aufm TV.
Sunwolf
24. Oktober 2024 um 12:21 UhrSolang die Entwickler nicht von Sony extra bezahlt werden VR in ihren Spielen einzufügen. Werden die Entwickler auch einen Teufel tun das freiwillig zu machen.
Renello
24. Oktober 2024 um 12:28 Uhr@naughtydog
Nicht nur First Person, auch Third Person ist doch offenbar gut machbar. Man muss doch nur mal nen Blick auf Hitman oder Resident Evil werfen.
Frage mich, wo das Problem ist The Last of us, God of War, Tsushima, Horizon etc mit nem Patch zu versorgen. Die 3d Enviroments sind doch vorhanden. Die Arbeit können sie sich ja von mir aus mit nem Zwanni entlohnen lassen. So würden man doch immerhin die Käufer der PSVR2 glücklich machen und mehr Käufer anziehen.
Wo ein Wille, da ein Weg.
ADay2Silence
24. Oktober 2024 um 12:34 UhrFinde VR zumindest in Bereich Bereich Games nicht mehr als ein nettes Gimmick aber Zukunfttechnich in Bereich Jobs wie damals der Trailer von Microsoft Holo Lens mal gezeigt hatte sehe ich mehr Potenzial.
QueenRipley
24. Oktober 2024 um 12:41 UhrEigentlich is Vr ne geile sache, ich hatte die erste, extremes Motion Sickness bekommen.
Da war es dann für mich erledigt.
Bobby O
24. Oktober 2024 um 12:48 UhrRegM1
24. Oktober 2024 um 11:42 Uhr
Es geht den Weg des Dodos.
Erinnert ihr euch noch an 3D-TVs?
Und dort war der Tragekomfort höher und die Platanforderungen nicht vorhanden.
Mein Index liegt hier seit Half Life Alyx quasi unbenutzt rum, das sind jetzt 4 Jahre.
Ich sehe da nur den Weg des Dodos.
——————————-
Daß TV mit 3D vom Markt verschwunden sind lag aber genau wie aktuell bei der PSVR2 vor allem an der Software, im Fall von 3D an den kaum vorhandenen nativ in 3D gedrehten Filmen. Es gab nur ganz wenige Referenztitel wie Life Of Pi oder Avatar. Ansonsten haben sich die Filmstudios einen faulen Lenz gemacht und meinten die Konsumenten verar…und abzocken zu können, indem sie ihre Backkataloge an 2D-Filme billigst per Software in 3D konvertiert haben und diese als großartige 3D-Neuerscheinungen teuer angepriesen haben. Und diese in 3D per Software nachträglich konvertierten Filme sahen optisch meistens schrecklich aus, da einfach „Matsche 3D“. Kein Wunder, daß dann 3D in der Folge gescheitert ist.
RegM1
24. Oktober 2024 um 12:53 Uhr@Konrad Zuse
Mein letztes VR-Game war HL-Alyx und klar gibt es Möglichkeiten im Sitzen zu zocken, aber dadurch opfert man quasi alles was an zusätzlicher Immersion besteht, da kann ich mir auch eine „VR-Removal“-Mod laden und ohne Headset zocken 😉
Platzbedarf ist außerdem nur ein Grund für den Fehlschlag, der nächste ist Komfort und dann gibt es eben auch noch die motion sickness, Brillenträger etc.
Die Technologie wird in dieser Form niemals massentauglich werden, was bedeutet, dass es auch keine großen Spiele gibt, da niemand in einen Markt investiert der bestenfalls auf niedrigem Niveau stagniert.
DarkSashMan92
24. Oktober 2024 um 13:00 UhrGibt halt keine richtigen AAA Games dafür außer 2-3 Stück da lohnt sich der Kauf nicht
GT5gamer
24. Oktober 2024 um 13:02 UhrVR ist Anfangs echt Hammer weil dieser Effekt neu und anders ist. Aber nach ein Paar Stunden gewöhnt man sich daran und ist nichts besonderes mehr. Als das bei mir der Fall war vermisste ich einfach die Vorteile eines guten TV. Viel mehr Details, deutlich bessere Farben, kein Schwitzen am Kopf, ein Gefühl von Freiheit weil man kein Kabel angebunden hat. Ich hatte es noch verkaufen können für 300€ aber VR kommt mir auf lange Zeit nicht mehr ins Haus. Vielleicht dann wenn es kabellos ist, es kaum größer ist als eine gewöhnliche Brille und es genug Spiele ohne Abstriche dafür gibt. Aber das wird wohl erst in sehr sehr vielen Jahren zur PS8 geben wenn ich 50 bin. Ob ich da noch zocke weiß ich nicht
Pierre37we
24. Oktober 2024 um 13:22 UhrIch hoffe einfach das Vr die Zukunft ist. In meiner Welt gibt es nichts besseres als Vr zu zocken. Klar wäre noch ein paar mehr tripple A Games besser für den Markt, allerdings gibt es auch sonst so viele Vr spiele zum zocken die soviel Spaß machen. Ich kann es stundenlang spielen und mir wird kein bisschen schlecht. Ich sehe wirklich noch sehr viel potenzial in Sachen Vr, auch wenn die Entwicklung etwas länger dauert.
Rikibu
24. Oktober 2024 um 13:36 UhrSony hat sich selbst das Wasser abgegraben.
Nachdem man eine VR2 entwickelte, hätte man ja auf Konsumentenseite davon ausgehen können, dass Sony die Schwächen, die insb. im Marketing der VR1 gemacht wurden, beseitigt hätte… dass man mit der VR2 aber noch das NIveaulimbo unterbietet und noch tiefer runter geht als beim Erstling, muss man erstmal schaffen. Die daraus resultierende Frage ist, was hat Sony bitte erwartet, wenn man selbst so mies performt in puncto VR2 und langfristigem Softwaresupport?
Da hat man nun schon nen USP geschaffen und will ihn nicht nutzen.
Dann wieder Rolle rückwärts machen und erzwingen, dass ich das schon in VR angekommene Astrobot plötzlich nur noch in Flat spielen kann und soll.. nein, darauf hatte ich konsequenterweise keinerlei Lust, weil es nun mal ein Rückschritt ist… und so sehe ich Horizon 2 und sämtliche andere 3D Spiele inzwischen nur noch als „ich schiebe ein Diorama an einer Figur vorbei und schaue dabei auf ein Brett“.
Genau diese Flat-ulenz 🙂 ist es, die Spiele inzwischen langweilig wirken lässt, wenn man weiß, dass sie viel immersiver sein könnten, hätte Sony als Gatekeeper mal Arsch in der Hose…
Aber wer seine eigene Hardware scheut, muss nicht auf bedingungsloses Vertrauen in eine Plattform wie die Playstation mehr hoffen. Mein Vertrauen in diesen Saftladen ist ziemlich verbrannt. Zu innovationsmüde, zu mutlos und zu fließbandig und zu durchschaubar sind deren business moves mittlerweile…
Mitschuld hat natürlich auch das schwache Aufspielen von Microsoft, die als ernstzunehmender Mitwettbewerber mit Ambitionen auf den top spot, nicht mehr als eine RAndnotiz sind, obwohl auch sie viel mehr sein könnten, wenn man bedenkt, wie sehr sie auf der 360 aufgespielt haben.
Flat Games sind ein Rückschritt, egal ob raytracing oder 1000 Frames… ist mir alles egal, weils spielerisch halt auch sehr mau ist was das neue Gefühl betrifft… und diese Einzigartigkeit mit Haptik usw. gibts eben in VR.
So gesehen hat sich Sony auf lange Sicht selbst entwertet, denn deren Flat Kost ist kaum mehr interessant.
Dass man nicht in der Lage ist, Hybridtitel anzubieten, ist ebenso ein katastrophales Ding.
Hardware verkauft sich durch Software, wenn letztgenannte aber ausbleibt, ist die Hardwareverbreitung aber schwer möglich. So wartet der Kunde auf die Software, während Entwickler auf die Hardwaredurchrdingung warten… so wartet jeder auf jeden und nichts passiert, obwohl der Kunde durch den Erwerb der Playstation 5 mit VR2 mehr als ein commitment geleistet hat, Geld in die Plattform zu versenken, aber man auf Entwicklerseite dieses Geld gar nicht will.
ich habe fertig, sony.
XiscoBerlin
24. Oktober 2024 um 13:38 UhrAlleine für GT7 im SimRig mit LG ProWheel war es das wert. Freue mich das ganze mit der Pro auszuprobieren demnächst. 🙂
KaIibri-96
24. Oktober 2024 um 13:40 Uhr@naughtydog
„Wenn man den Großteil seiner bestehenden 1st-Person-Spiele auch in VR-Spielen könnte, wäre das Ding der Hit.“
Das wäre grandios. Die „normalen“ Spiele sollten auch VR Möglichkeit bieten, nicht nur speziell dafür entwickelte klein-budgetierte Games. Im Prinzip gibt es da neben Resident Evil nichts.
BLADEsc29
24. Oktober 2024 um 13:44 UhrIch besitze mehrere VR Brillen und benutze sie auch fast täglich.
Unter anderem besitze ich auch die PSVR2.
Im großen und ganzen bin ich zufrieden mit dem Headset. An Spielen mangelt es mir auch nicht. Gerade die letzten paar Wochen kam so viel raus dass ich mit dem Spielen nicht hinterher komme.
Tatsache ist aber dass mit der jetzigen Technik VR noch nicht für jedermann geeignet ist.
Die Headsets sind teilweise noch zu schwer oder strengen die Augen an.
Ich muss auch nach jedem zweiten oder dritten Rennen in GT7 eine kleine Pause machen.
Ich bin aber erst mal zufrieden dass VR da ist wo es ist. Ich denke nicht dass es wieder vom Markt verschwindet aber ich denke auch nicht dass es die nächsten Jahre mainstream wird.
Viele kleinere Entwickler können sich da jetzt austoben und mit dem Medium experimentieren.
In den nächsten 2 Monaten kommen alleine schon mehr als genug Spiele um mich beschäftigt zu halten.
Außerdem ist die Quest 3s ein guter und günstiger Einstieg in XR.
Da braucht man auch auch nicht über die Kosten für VR zu beschweren.
Wer keine 329. 99€ für den Einstieg in VR übrig hat der soll es halt lassen.
FoxMulder
24. Oktober 2024 um 13:55 UhrSpiele verkaufen Hardware. Wenn ich früher bei nem Kollegen ein geiles Spiel gesehen habe, dachte ich mir so WOW und habe mir kurze Zeit später die Konsole gekauft. Bei VR kommt die Brille raus und man hat so das Gefühl es gibt so ein paar Spiele die eher so Demos sind. Abgespeckte Versionen oft von existierenden Spielen. Natürlich stören auch die Kabel und der Platz , aber wenn man jetzt irgendwohin ginge oder auch im Internet bei der Presse, Youtube etc sehen würde „Das ist der absolute Hammer, ein Wahnsinnserlebnis..“ dann hat man auch Interesse. Aber so hat man das Gefühl es ist so ein Nischen-Gadget was man nicht wirklich braucht. Und wenn dann noch der Preis dazu kommt, steht die Entscheidung schnell fest „Kein Interesse“. Es fehlen einfach die Spiele/Apps , wo man hinschaut und denkt „Muss ich haben!“.
Mr_Aufziehvogel
24. Oktober 2024 um 13:57 UhrIch glaube, die Industrie unterschätz, wie einfach gestrickt die Leute sind. Der Großteil der Spieler will nur eines: Hinsetzen und drauflos zocken!
Und alles, was über diese Konzept ‚hinsetzen und zocken‘ hinausgeht, wird bereits als Störfaktor wahrgenommen und vom Großteil der Kunden nicht akzeptiert. Ein teures Plastikgerät, dass man übers Gesicht zieht und oft noch Platz im Wohnzimmer schaffen muss, ist bereits ein Aufwand, den sich viele Leute gar nicht antun wollen.
Das Gleiche auch mit diesem PlayStation Move und Xbox Kinect Kram. Es mag ja sein, dass das mal für einen Nachmittag ganz lustig ist, sich ins Wohnzimmer zu stellen und mit den Armen und Beinen vorm Fernseher rumzufuchteln, aber langfristig holt man damit die Kunden nicht ab. Weil das über das Prinzip ‚hinsetzen und zocken‘ hinausgeht.
Selbst 3D-Fernseher haben sich nie durchgesetzt, weil viele schon nicht bereit waren, eine einfache Plastikbrille zu tragen, während sie auf der heimischen Couch sitzen und einen Film schauen.
Und VR wird sich nie durchsetzen. Da gibt es allenfalls eine relativ kleine Gruppe von Enthusiasten, die die Technik abfeiern, weil es ja durchaus cool ist. Aber die große Masse an Spielern wird man damit nie abholen können. Ganz egal ob die VR2 nun 600 Euro kostet oder geschenkt in jeder PS5-Verpackung mit dazugepackt wird. Selbst dann würde das Ding in den meisten Haushalten verstauben.
Rikibu
24. Oktober 2024 um 14:18 Uhr@ Mr_Aufziehvogel
nun ja… nicht jedes VR Game benötigt room scale…
ein CoDBlOPs würde sich in VR mit Haptikcontroller trotzdem viel immersiver anfühlen, ohne dass man sich im Raum in einen imaginären Schützengraben werfen muss und sich dabei die Rippen bricht, weil an blöd auf m Boden aufkommt 🙂
Room scale, da wo es passt, aber es gibt auch zahlreiche „setz dich hin und genieß VR und diese 360 Grad Sicht“ Immersionsspiele… von daher kann man die Kritik kaum gelten lassen, dass es „zu aufwendig“ wäre für Konsumenten.
Eher hat die Industrie versäumt, es den Kunden schmackhaft zu machen