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PS5 & PS4: Ex-PlayStation Boss Layden kommentiert die Schließung der Japan Studios

Im Jahr 2021 entschied sich Sony dazu, die Japan Studios weitestgehend zu schließen. Übrig blieb mit den "Astro Bot"-Machern von Team Asobi quasi nur noch ein Rumpfteam des ursprünglichen Studios. Ein Schritt, auf den der ehemalige PlayStation-Boss Shawn Layden in einem Interview noch einmal einging.

PS5 & PS4: Ex-PlayStation Boss Layden kommentiert die Schließung der Japan Studios

Im Jahr 2021 kam es zu einer umfangreichen Restrukturierung der Sony Japan Studios, die im Endeffekt einer Schließung des Studios gleichkam. Übrig blieb im Prinzip nur Team Asobi, das mit dem Plattformer „Astro Bot“ kürzlich einen weiteren Hit ablieferte.

Auch wenn Shawn Layden in die Entscheidung, die Sony Japan Studios umzustrukturieren, nicht mehr involviert war, da er das Unternehmen 2019 verließ, ging der ehemalige PlayStation-Boss in einem Interview noch einmal auf dieses Thema ein. Auch wenn Layden die Schließung des Studios hinter Titeln wie „The Legend of Dragoon“ oder „Knack“ bedauert, kam die Entwicklung im Jahr 2021 für ihn nicht überraschend.

Vor allem die Tatsache, dass die Sony Japan Studios über Jahre keinen wirklichen Erfolg zu verzeichnen hatten, führte laut Layden zu der Umstrukturierung und der Entlassung zahlreicher Mitarbeiter.

Layden über die Entwicklung der Sony Japan Studios

„Das war traurig“, so Layden weiter. „Es war nicht unbedingt eine Überraschung. Ich liebe Allan [Becker, ehemaliger Leiter der Japan Studios]. Er hat wirklich hart gearbeitet. Aber es gab so viel Erschöpfung aus der Vergangenheit. Es ist schwierig, wenn ein Studio schon eine Weile keinen Hit mehr hatte.“

„Dann vergisst man, wie sich das anfühlt. Weißt du, wenn man einmal einen Hit hat, ist das wie eine Droge. Man jagt dem nächsten hinterher oder? Und wenn man das dann eine Weile nicht mehr hat, vergisst man, wie es sich angefühlt hat. Dann beginnt man zu vergessen, wie man dorthin gelangt.“



„Es gab wahrscheinlich zwei Wege. Einer war der Weg, den sie eingeschlagen haben. Der andere Weg wäre ein echtes Tough-Love-Programm gewesen. Und vielleicht ist das, was sie mit Team Asobi machen, genau das“, ergänzte Layden.

„Es ist wie das Beschneiden eines Bonsais, oder? Man kürzt ihn bis auf den Stumpf zurück und schaut, ob er wieder wachsen kann.“

Eine Branche in der kreativen Krise?

Erst kürzlich ging Shadwn Layden auf die aktuelle Entwicklung der Gamesbranche ein und äußerte sich kritisch. Vor allem der Fokus auf kostspielige Triple-A-Blockbuster könnte irgendwann in einer Sackgasse enden und zu einem kreativen Zusammenbruch der Industrie führen.

Um dies zu verhindern, sollte sich die Branche laut Layden wieder mehr auf kreative AA-Produktionen verlassen, die sich schneller und vor allem günstiger produzieren lassen.



Die geringeren Budgets würden laut Layden dazu führen, dass wieder mehr Titel erscheinen, die frische Spielerfahrungen bieten und eine Branche, die sich in einer kreativen Krise befindet, wiederbeleben.

Weitere Aussagen Laydens zu diesem Thema haben wir hier für euch zusammengefasst.

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Kommentare

Rushfanatic

Rushfanatic

24. Oktober 2024 um 10:58 Uhr
dark_reserved

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24. Oktober 2024 um 12:12 Uhr